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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 56.1905-1906

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Kleine Nachrichten
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Vom Büchermarkt
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https://doi.org/10.11588/diglit.10293#0042

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Bo in Büchermarkt.

fein Plakat für die Ausstellung des Verbandes
w der Maler im Rheinland und Westfalen,

welche vom 5. bis 25. Mai nächsten Jahres in Dort-
mund stattstnden wird, soll auf den: Wege des wett
bewerbes gewonnen werden. Einlieferungstermin:
(0. November (905; drei Preise: (50, 50 und 50 217.;
das Preisgericht behält sich vor, besondere künst-
lerische Entwürfe außerdem anzukaufen. Die Ein-
sendung hat unter der Adresse des Direktors Reg-
ling, Dortmund, Schwanenwall ^( (städtische pand-
werkschule) zu erfolgen. H

56, tvarenzeichen („Raiser-Raffee") von 2»ul. Diez, München.

Berichtigung. Erst kurz vor Redaktions-
schluß des vorliegenden peftes erhalten wir die Mit-
teilung, daß der auf S. 507 des letzten Jahrgangs
(Pest (() abgebildete Mosaikkarton nicht von Pfann-
schmidt, sondern von Pros. Max Seliger in Leipzig
herrührt.

Unsere Bilder dienen dieses Mal größtenteils
zur Illustrierung des begleitenden Textes, erhalten
also meist durch den letzteren die nötigen Erklärungen;
nur die gleich den Abb. 8—57 der Ausstellung für-
angewandte Ärmst entnommenen Schinucksachen werden
erst durch den int nächsten Pest folgenden Textschluß
berührt werden. Den Diezschen Ausstellungsarbeiten
(Abb.29—57) schließen wir von demselben Aünstler
noch zwei Warenzeichen und (aus Tafel ( u. 2) eine
Nachbildung jener Urkunde an, mittels welcher der
Bismarckturm am Starnberger See der Stadtgemeinde
München übergeben wurde und welche inr städtischen
Archiv zu München aufbewahrt wird.

(Vom KüchermarKk.

chweizer Runstkalender, 1906. Verlag der
Schweizerischen Bauzeitung. A. waldner, Zürich.
Preis (,25 M.

Von den vielen punderttausenden, die alljähr-
lich das schöne Schweizerland durchwandern, wendet
nur ein ganz kleiner Bruchteil seine Aufmerksamkeit
den Aun st sch ätzen zu — man hat dafür in der Regel
keine Zeit übrig. Und doch ist die Schweiz, die von
manchen verheerenden Ariegen verschont geblieben,
nicht arin an Aunstschätzen aller Art, wenn auch Land
und Bevölkerung jahrzehntelang der Ausplünderung
durch Liebhaber und Antiquitätenhändler ziemlich teil-
nahmslos gegenüber gestanden waren. Der Gedanke,
durch einen schön illustrierten Aalender Proben der
vorhandenen Aunstdenkmäler bekannt zu machen,
wie dies schon seit mehreren Zähren von Würzburg
aus für Unterfranken geschieht (Verlag von p. Stürtz,
Würzburg), verdient daher mit allen Mitteln ge-
fördert zu werden. Erstmalig erschien dieser Aalender
zum Zahre (905, wo das schmucke Pest außer einen:
prächtigen Umschlag (Nachbildung des silbernen
Deckels eines Reliquiars aus Freiburg) etwa 50 Bilder
aus verschiedenen Aantonen, kirchliches Mobiliar,
päufer, Burgen, Ornamentales, Gemälde, Skulp-
turen, Straßenbilder ic. brachte. Verlag und Peraus-
geber konnte man zu der wohlgelungenen Erstlings-
sammlung aufrichtig beglückwünschen, nnd mit rück-
haltloser Freude begrüßen wir den kürzlich erschienenen
zweiten Zahrgang, der dem ersten nicht nachsteht.
Ein prächtiges Schweizer Glasbild (in Farbendruck)
ziert den Umschlag, und Schlösser, Brunnen, Tore,
Bauernhäuser und zahlreiche Einzelheiten aus Airchen,
Privathäusern ic, zeigen, wieviel unbekannte Aunst
noch in der Schweiz versteckt ist. Unter diesen Um-
ständen besteht wohl kein Zweifel, daß der nunmehr
so gut eingeführte Aalender auch fernerhin alljähr-
lich erscheinen wird. G.

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