Kleine Nachrichten.
Rechten mag Blühen und Gedeihen der Stadt ver-
sinnbildlichen. Dieser ganze Ausbau ist ebenso originell
wie reizvoll und echt deutsch empfunden. Es steckt
etwas von dem poetischen Geiste Schwinds in dieser
Schöpfung; es spricht vernehmlich zu uns, wenn wir
zu der kräftigen hübschen Alädchensigur aufsehen
und wenn die Wasser rauschen, sprudeln und plät-
schern. Wan kann sich diesen Brunnen im Rahmen
seiner Umgebung nicht anders denken; man meint
die schwätzenden Mägde ain Abend hier zu seheu
und die ganze gemütliche heimische Umgebung der
Aleinstadt. Wer den trefflichen Bildner kennt und
weiß wie er im Geist der Dinge und Zeiten schafft
und lebt, hat es gar nicht anders erwartet.
A. H.
(Meine Nachrichten.
(Vereine, (Museen, Schuten, Äuoskektungen,
WettöewerKe ^c.
-^»».em verband deutscher Runstgerverbevereine
sind neu beigetreten die Aunstgewerbevereine zu
Bunzlau in Schlesien und zu Zwickau in Sachsen,
ferner der Landesgewerbeverein für das Groß-
herzogtum Hessen mit seiner kunstgewerblichen Ab-
teilung, der Aunstgewerbeverein Pfalzgau zu
Mannheim und der Aunstgewerbeverein zu Plauen
im Boigtland.
-?vte Sächsische ^andesskelle für Runstgewerbe
-— deren Arbeitsausschuß u. a. die Professoren
Lossow, Tscharmann, Groß, Gußmann,
Schumacher, Seyffert, Stadtbaurat Erlwein,
Direktor Or. Graul angehären, — erläßt ein Aus-
schreiben an die am sächsischen Aunstgewerbe Be-
teiligten, mit der Bitte um Beantwortung einer Reihe
von fragen. Alan hofft, auf diesem Wege „be-
stehende Wünsche und Schäden festzustellen und da-
mit der Landesstelle ein vielseitiges Material zu
liefern für ihre Arbeit iin Interesse des gesamten
sächsischen Aunstgewerbes." Diese Fragen beziehen
sich auf das kaufende Publikum, Notwendigkeit der
Neuheiten, Geschmacksrichtung, Lehrlings- und Schul-
wesen, Beziehungen zu Aünstlern, Händlern und
Aonkurrenten, Stilbewegung, Fachzeitschriften usw.
M
alte Museum in Weimar wird nach Plänen
Pros. Henry van de Beide's umgebaut, mit
Ausnahme der prellerschen Galerie. Rlit der Er-
richtung eines neuen Palais in Weimar hat der
27 p Krömmgsftgnr am Deggendorfer Brunneiidenkmal;
von Max ffeilmaier, München-Nürnberg.
Großherzog den Prof. Alax Litt mann in Alünchen
beauftragt.
-?>.ie ostastatische Sammlung des f Prinzen Heinr.
v. Bourbon, Grafen von Bardi, die in Venedig
im Pal. Bendramin Ealergi aufgestellt ist, deren
Aatalogisierung Prof. Dr. Justus Brinckmann in
Hamburg besorgt hat und die rund 30000 Gegen-
Rechten mag Blühen und Gedeihen der Stadt ver-
sinnbildlichen. Dieser ganze Ausbau ist ebenso originell
wie reizvoll und echt deutsch empfunden. Es steckt
etwas von dem poetischen Geiste Schwinds in dieser
Schöpfung; es spricht vernehmlich zu uns, wenn wir
zu der kräftigen hübschen Alädchensigur aufsehen
und wenn die Wasser rauschen, sprudeln und plät-
schern. Wan kann sich diesen Brunnen im Rahmen
seiner Umgebung nicht anders denken; man meint
die schwätzenden Mägde ain Abend hier zu seheu
und die ganze gemütliche heimische Umgebung der
Aleinstadt. Wer den trefflichen Bildner kennt und
weiß wie er im Geist der Dinge und Zeiten schafft
und lebt, hat es gar nicht anders erwartet.
A. H.
(Meine Nachrichten.
(Vereine, (Museen, Schuten, Äuoskektungen,
WettöewerKe ^c.
-^»».em verband deutscher Runstgerverbevereine
sind neu beigetreten die Aunstgewerbevereine zu
Bunzlau in Schlesien und zu Zwickau in Sachsen,
ferner der Landesgewerbeverein für das Groß-
herzogtum Hessen mit seiner kunstgewerblichen Ab-
teilung, der Aunstgewerbeverein Pfalzgau zu
Mannheim und der Aunstgewerbeverein zu Plauen
im Boigtland.
-?vte Sächsische ^andesskelle für Runstgewerbe
-— deren Arbeitsausschuß u. a. die Professoren
Lossow, Tscharmann, Groß, Gußmann,
Schumacher, Seyffert, Stadtbaurat Erlwein,
Direktor Or. Graul angehären, — erläßt ein Aus-
schreiben an die am sächsischen Aunstgewerbe Be-
teiligten, mit der Bitte um Beantwortung einer Reihe
von fragen. Alan hofft, auf diesem Wege „be-
stehende Wünsche und Schäden festzustellen und da-
mit der Landesstelle ein vielseitiges Material zu
liefern für ihre Arbeit iin Interesse des gesamten
sächsischen Aunstgewerbes." Diese Fragen beziehen
sich auf das kaufende Publikum, Notwendigkeit der
Neuheiten, Geschmacksrichtung, Lehrlings- und Schul-
wesen, Beziehungen zu Aünstlern, Händlern und
Aonkurrenten, Stilbewegung, Fachzeitschriften usw.
M
alte Museum in Weimar wird nach Plänen
Pros. Henry van de Beide's umgebaut, mit
Ausnahme der prellerschen Galerie. Rlit der Er-
richtung eines neuen Palais in Weimar hat der
27 p Krömmgsftgnr am Deggendorfer Brunneiidenkmal;
von Max ffeilmaier, München-Nürnberg.
Großherzog den Prof. Alax Litt mann in Alünchen
beauftragt.
-?>.ie ostastatische Sammlung des f Prinzen Heinr.
v. Bourbon, Grafen von Bardi, die in Venedig
im Pal. Bendramin Ealergi aufgestellt ist, deren
Aatalogisierung Prof. Dr. Justus Brinckmann in
Hamburg besorgt hat und die rund 30000 Gegen-