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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 59.1908-1909

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Kleine Nachrichten
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https://doi.org/10.11588/diglit.9042#0077

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Bilder: Nachlese von „München (908".

(Kfettu Nachrichten.

(Vereine, Museen, Schuten, -Auo-
stekkungen, MettKewerKe ^c.

3N Stockholm soll 1909 eine schwe-
dische Runstgewerbeausstellung

stattfinden; der Generalkommissar dieser
Ausstellung hat Ende Juli die Mün-
chener Ausstellung besucht mit der
ausgesprochenen Absicht, die hier be-
folgten Grundsätze zu studieren und
sie auch bei der Stockholmer Ausstel-
lung zu betätigen.

^Iie Dame in Runst und Mode"

— so lautet der Titel eines im
pohenzollern - Aaufhaus in Berlin
(Friedmann 6c Weber, Leipzigerftr. (3),
für den Januar (909 geplanten Aus-
stellung. Darin „sollen solche mo-
derne Erzeugnisse der Aunst, des Aunst-
gewerbes und der kunstgewerblichen
und modischen Industrie des In- und
Auslandes gezeigt werden, die aus
den Bedürfnissen und für den Luxus
des geschmacklichen Lebens einer ele-
ganten Frau geschaffen sind
und zugleich auch Proben
des besten Aönnens und des
erlesensten Geschmacks" dar-
stellen. Der Reinertrag die-
ser etwa vier Wochen wäh-
renden Ausstellung soll einem
wohltätigen Zwecke zugeführt
werden.

(S(. („München (908".)
Portalflügel; nach Entwurf
von V. G. Kurz ausgeführt
von Jof. Frohnsbecf.*)

^)izal-Denkmal in Manila. Bor
vier Jahren erging von Manila
aus eiu Preisausschreiben, betr. den
Dichter und Freiheitsmärtyrer Jose
Rizal, mit Ginlieferungstermin am
30. März (905 (vgl. „Aunst und
pandwerk", (905, S. 283 u. 3^0; —
(906, 5. 27 u. (22). (Es waren zwei
Preise — zu 5000 und 2000 Pesos
(20000 und 8000 M.) — ausgeworfen
und dabei bemerkt, daß die mit dem
ersten Preis gekrönte Arbeit (Eigentum
der Regierung werde; damit war dem
Ganzen ein offizieller Charakter aus-
geprägt. Mehr als 3 72 Jahre nach
Ablauf des Ablieferungstermins erfährt
man nun, daß die Aonkurrenten noch
immer auf die (Entscheidung warten!
Da auch deutsche Aünstler sich an den:
Wettbewerb beteiligt haben, so will
sich das Auswärtige Amt
der Angelegenheit anneh-
men, insbesondere, weil der
preußische Aultusminister
seinerzeit in einem Schreiben
an die Allgemeine Deutsche
Aunstgenossenschaft die Be-
teiligung an dem Wettbewerb
empfohlen hatte.

dieses bemerkenswerte Plakat zu er-
werben; die Ausgabe erfolgt durch die
Geschäftsstelle der Ausstellung „Mün-
chen (908", Berwaltungsgebäude, The-
resienhöhe, München.

U

Plakat der Ausstellung
„München 1908". Nach
dem bekannten und vielbe-
sprochenen Plakat der Aus-
stellung „München (908",
nach dem (Entwurf von
Julius Diez, ist lebhafte
Nachfrage. Die Geschäfts-
stelle der Ausstellung hat
von diesem Plakat noch eine
Anzahl (Exemplare zur Ver-
fügung, welche zu ( M. das
Stück, zuzüglich Porto und
Verpackung, abgegeben wer-
den. Dies ist eine günstige
Gelegenheit für Sammler,

3n dein Wettbewerb «in
den Luitpoldbrunnen
in Dillingen (vgl. Iahrg.
(908, 5. 320) liefen c(9 Ent-
würfe ein. Der erste Preis
gelangte nicht zur Verteilung,

(62. („München (908".) Armleuchter aus Durana-
metall; nach Entwurf von (D. M. Kurz ausgeführt
von Jos. Frohnsbeck. (Vs d. wirkl. Größe.)

*) vgl. damit Iahrg. (908,
S. 522. Die dort gemachte An-
gabe, daß das Portal selbst von
Steinicken und Lohr herrühre, be-
ruhte auf irrtümlicher Auffassung
der Aatalognotizen. Die in Mef<
fing getriebenen Portaleinfassungen
waren vielmehr beide von Jos.
Frohnsbeck — nach Entwurf
von G. (D. Kurz — angefertigt
worden.


 
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