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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 60.1909-1910

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Kleine Nachrichten
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Vom Büchermarkt
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https://doi.org/10.11588/diglit.9044#0241

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Dom Büchermarkt.

Von unseren Bildern bildet der größere Teil
— Abb. 369—392 — das Anschauungsmaterial aus
dem Aorpshaus „Tisaria". Dem folgt eine kleine
Reihe von Bildern als Beispiele aus Meurers Werk
„Vergleichende Formenlehre des Ornaments und der
Pflanze", Beispiele, die ohne Beziehung auf die Be»
sprechung des Werkes ausgewählt wurden. Den
Schluß bilden einige weitere Vertreter aus der Aus-
stellungshalle des Bayer. Aunstgewerbevereins; da
der Umbau der Ausstellungshalle seiner Vollendung
entgegengeht, wird sich bald Gelegenheit geben, den
Inhalt der Palle weiter auszuschöpfen.

(Vom (Küchermarßi.

öper, Adalbert und Äöscb, Hans ff), Aus-
gewahlre Ornamentschnrywerke des 15.—18.
Jahrhunderts. 2. durchgesehene Auslage. 50 Tafeln
(33: 45 cm) in Lichtdruck; in Mappe 24 M. Ver-
lag: Baumgärtners Buchhandlung, Leipzig.

Wer die letzten Raumkunstausstellungen nur
obenhin betrachtet hat, dem mag manchmal die
nackte konstruktive Aorrektheit ein Gähnen nahege-
bracht haben; wer aber auch den Einzelheiten Auf-

merksamkeit schenkte und hinter die Aulissen zu
schauen vermochte, dem konnte es nicht entgehen, daß
da und dort ein geschnitztes Grnamentchen schüchtern
emporwuchs, oder daß es sich gar schon auf einer
Füllung buchstäblich breit macht. Ts war darunr
kein so übler Gedanke, gerade jetzt wieder mit einer
Sammlung mustergültiger polzschnitzwerke hervor-
zutreten, die sich sowohl durch die Trefflichkeit ihrer
Auswahl als durch mustergültige Wiedergabe der
Arbeiten auszeichnet. Lichteinfall, Maßstab, Farbe
sind so vorzüglich gewählt, daß man nicht nur fast
überall die polzmasern, ja oft die polzart deutlich
erkennt, sondern daß man allenthalben die Spuren
des Schnitzmessers deutlich verfolgen kann. Diese
Blätter sind kalten Gipsabgüssen entschieden vorzu-
ziehen; sie können leicht an Stelle von Original-
arbeiten als Vorbilder dienen, nicht zu trägem Nach-
machen der alten Formen, sondern um daran die
derbe und doch so charakteristische Schnitztechnik zu
studieren.

öper, Adalbert und Böscb, Hans (t), Gescb»,re-
dete Gitter des 16.—18. Jahrhunderts aus
Süddeutscbland. Zweite, neudurchgesehene Auf-
lage. 50 Tafeln (33 : 43 cm) in Lichtdruck. In

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