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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 60.1909-1910

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Kleine Nachrichten
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Vom Büchermarkt
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https://doi.org/10.11588/diglit.9044#0299

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Max Heilmaier,.

57 (. Uhr; dunkel xatinierte Bronze. Sockel Marmor und
Schmiedeiseu. ('/4 d. wirk! Größe.)

(Abb. 588): in Messing montiert, dunkelbraun pa-
tiniert, Deckelornament geineiselt, Beschlag Silber mit
Filigran belötet.

(Dom KüchermarKi.

jrt"nnpleton, H. S. Einleitung zur Ölmalerei.

'fc—' Autorisierte Übersetzung aus dem Englischen
von ©. Straßner. 2. Auflage. Paul Neff Verlag
(Max Schreiber), Eßlingen a. N. Geheftet 1,20 Al.

Man hätte wohl leichtes Spiel, wenn die Aunst
der (Ölmalerei so bequem wäre, wie es in einer
Anekdote heißt, wo jener Famulus seinem Herrn
und Meister die Farben nur herzurichten braucht,
so daß der Aünstler dieselben von der Palette bloß
auf die Leinwand zu übertragen hat, worauf das
Aunstwerk fertig ist. Nun beim Durchlesen des
Büchleins von f}. S. Templeton könnte man nahezu
an eine Verwirklichung besagter Anekdote denken. Es
wird sowohl sich der Anfänger in seinem Tatendrang
bestärkt fühlen, während der erfahrene Maler sich
an feine Staffelei mit Pinsel und Palette mitten in
die Arbeit versetzt fühlt. Dieses Buch, das in der
englischen Ausgabe 75 Auflagen erlebt hat, ist sach-
lich und leicht verstäildlich ohne Umschweife gehalten
in der gediegenen Übersetzung aus dem Englischen

' von ©. Straßner. jedenfalls wird es dem Unge-
übten ein nützlicher Leitfaden sein, während der
technisch Ausgebildete viel Interessantes und Neues
darin entdecken wird, also eine sehr willkommene
Gabe für Aünstler und solche, die es werden wollen.

M. Mandl.

Veftgabe des Vereins für christliche Runst in
ü München. Zur Erinnerung an das 50jährige
Jubiläum. München 19(0. In Kommission bei der
I. I. Lentnerschen Hofbuchhandlung (E. Stahl) in
| München. Preis 7 M.

Der Verein für christliche Aunst in München,
der sich aus einer, kleinen Gemeinde von Freisinger
Aunstfreunden mit dem hochverdienten Begründer
der bayerischen Aunstgeschichte Dr. Joachim Sighart
an der Spitze entwickelte, hat als Markstein seiner
50jährigen Tätigkeit eine höchst beachtenswerte Fest-
( schrist herausgegeben. Die Entwicklung des Vereins,
j die mannigfachen Fäden, die die christliche Aunst
und ihre Vertreter mit allen künstlerischen und kunst-
! gewerblichen Zweigen verbinden, heben die vorlie-
| gende Festgabe weit über die Interessen ihres engeren
Entstehungskreises und ihrer Bestimmung hinaus.
Es steckt in den einzelnen Aapiteln, die uns mit der
| religiösen Aunst vor und bei der Gründung des
| Vereins und ihrer Entfaltung und den Wandlungen
| während dieser 50 Jahre bekannt machen, ein gut
J Stück Münchener Aunstgeschichte überhaupt. Der
derzeitige (.Vorstand des Vereins, Aunstmaler Franz
Wolter, jahrzehntelang vertraut mit dem Leben und
Wirken der christlichen Aunst Deutschlands wie kaum
| ein zweiter, und Max Fürst, der Schraudolphschüler,
in dem sich die Tradition der Frühzeit des Vereins

572. Modell zu einem Riuderporträt auf der Schaukel,
des Künstlers Töchtercheu Mariandl. (*/* d. wirkl. Größe.)

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