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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 65.1914-1915

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Buchner, Georg: Was soll der Künstler, der Maler, von der Chemie wissen?, [3]: eine Einleitung zur Materialkunde
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Mitteilungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.8768#0163

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durch Behandlung der Schichte rnit Alkoholdämpfen
rückgängig gemacht werden können (Regeneration)
oder auch die Schwärzung der Bleifarben durch
Schwefelwasserstoff u. a.

Mitteilungen

Freiherrlich Moritz von Mettinghsche Gewerbe-
stipenSienstiftung betr.

1. Aus der unter Verwaltung des unterfertigten
Magistrats stehenden Freiherr!. Moritz von Mettingh-
schen Gewerbestipendienstiftnng kommen für das
laufende Jahr Stipendien, welche nicht unter 50 M.
und nicht über 200 M. betragen, an im Kreise
Oberbayern beheimatete, brave, begabte und be-
dürftige junge Leute, ohne Unterschied der Kon-
fession, als Beihilfe zur tüchtigen Ausbildung im
gewerblichen Berufe zur Vergebung.

Die Bewerber müssen entweder eine Kgl. Bayer.
Realschule besucht haben und bereits als Lehr-
linge oder Gehilfen im Gewerbe — nicht Handel —
verwendet werden oder eine Kgl. Bayer.Real-
schule besuchen.

2. Zeder Bewerber hat mit dem Gesuche bei-
zubringen:

t. den heimatsschein,

2. ein Vermögens- oder Dürftigkeitszengnis.

3. Rur solche Gewerbe-Lehrlinge und -Gehilfen
werden berücksichtigt, welche über \ Jahr im Ge-
werbe stehen und ein Zahreszeugnis über den Be-
such mindestens der IV. Klasse einer Kgl. Bayer.
Realschule oder Dberrealschule und ein amtlich
beglaubigtes Führungszeugnis ihres zeitweiligen
Meisters vorlegen. Bewerber, welche außerdem
noch den Besuch einer gewerblichen Fachschule Nach-
weisen, können besonders berücksichtigt werden.

von Realschülern werden in zweiter Linie nur
solche berücksichtigt, welche die VI. Klasse einer
Kgl. Bayer. Realschule oder die VI. Klasse der
Oberrealschule besuchen; diese haben ein Zahres-
zeugnis der V. Klasse und ein Besuchszeugnis der
VI. Klasse mitvorzulegen.

5. Ls empfiehlt sich, von den Studienzeugnissen
nur amtlich beglaubigte Abschrift beizulegen, da
sie nicht zurückgestellt werden.

Gesuche um Verleihung eines Stipendiums sind,
belegt mit den erforderlichen Nachweisen, bis
längstens 10. November diesamts einzureichen.

6. Gesuche, denen nicht alle geforderten Belege
beigenommensind, finden eine Berücksichtigung nicht.

München, 22. Mai

Magistrat-erAgl. Haupt-u.Nest-enzsta-tMünchen

Oberbürgermeister: Dr. v. Borscht.

Zu den letzteren, den irreversiblen Zustands-
änderungen, gehört z. B. das Schwarzwerden des
Zinnobers am Lichte, die Veränderung getrockneter
Glschichten usw. Fortsetzung folgt

Fachlehrer für gewerbl. Schulen

gesucht. An den gewerblichen Schulen zu Hildes-
Heim ist zum 1. Oktober d. Z. oder Januar n. Z.

Sie Stelle eines hauptamtlichen Lehrers

für die Klassen der Metallgewerbe (Schlosser, Ma-
schinenbauer, Mechaniker -c.) zu besetzen,
verlangt wird neben einer guten allgemeinen und
theoretischen Vorbildung vor allem Kenntnis der
einschlägigen Fachgebiete und wenn möglich Tr-
' fahrung im Fortbildnngsschnldienste. Der Unter-
richt erstreckt sich an der gewerblichen Fortbildungs-
schule auf das grundlegende fachgewerbliche Zeich-
nen und auf das Fachzeichnen selbst sowie auf
Berufs- und Bürgerkunde, Rechnen und Buch-
führung, außerdem mit einem Teil der pflicht-
stunden an der Handwerker- und Kunstgewerbe-
schule im Fachzeichnen der oben genannten Berufe,
Algebra, Mechanik, Technologie sowie gegebenen-
falls auf praktischen Unterricht im Kunstschmieden
und Metalltreiben.

Gehalt außer der Verfügung für etwa an den
Neisterknrsen zu erteilenden nebenamtlichen Unter-
richt:

Grundgehalt 2000 M., Mietsentschädigung 520 M.,
Alterszulagen 8 X 300 M. in dreijährigen Stufen
bis zum Höchstgehalt von 4920 111. Nach Bewäh-
rung im Amte Anstellung auf Lebenszeit rnit
Pensionsberechtigung. Festsetzung des Anfangs-
gehaltes und Anrechnung etwaiger Dienstjahre nach
besonderer Vereinbarung.

Bewerbungen mit Lebenslauf und Zeugnis-
abschriften sowie selbstgefertigten Arbeiten bis zum
1. August d. 3. an die Direktion der gewerblichen
Schulen, Rathausstraße 9, erbeten,
lfildesheim, im Juni

Der Magistrat

/lusbilSung unS FortbilSung von Kriegs'
invaliSen an Sen kunstgewerblichen Fach-
schulen in Preußen

von den Behörden sowie den Vereinen für die Ariegsverletzten-
fürforge ist auch die Heranziehung der bestehenden kunstgewerb-
lichen Fachschulen zur Hilfe für die Ausbildung der Invaliden
ins Auge gefaßt worden. Der Presse-Ausschuß des Bundes

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