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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 76.1926

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Aus dem Leben des Vereins
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https://doi.org/10.11588/diglit.7093#0018

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Überblick
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ist die Aufgabe des Vereins und so gerne in dieser Zeit der Not man weitgehend
helfen möchte und geholfen hat, die Knappheit der Mittel gebietet mehr und mehr
Beschränkung auf die große Aufgabe für die Gemeinschaft. Es darf nicht vergessen
werden, daß der Bayerische Kunstgewerbeverein jahraus jahrein für Hunderttausende
bayerischer Arbeit Absatz schafft und durch Werbung mit allen Mitteln das Ansehen
unserer Leistungen herinnen und draußen zu heben bestrebt ist. Diese, wenn man
will wirtschaftliche im Grunde aber auch ideell ungemein förderliche, Betätigung er-
gänzt die künstlerischen Bestrebungen des Vereins und erhöht deren praktische Be-
deütung. Beabsichtigt ist eine Änderung in der Beschickung der Messen, die dem
Messecharakter besser Rechnung tragend sich auf wenige aber größere Kollektionen
beschränken soll. Es folgten noch einzelne Mitteilungen geschäftlicher Art u. a. auch
Anregungen für die praktische Arbeit.

In der Diskussion sprach Professor Rothmüller über die Frage des Zusammenwir»
kens zwischen Künstler und Handwerker. Dieser braucht den Künstler und wenn
sich der Künstler absondert, darf er dem Handwerker nicht vorwerfen, daß er stehen
bleibe, vielmehr soll er ihm helfen und ihn fördern. Denn ohne den Handwerker bleibt
auch die künstlerische Arbeit unfruchtbar. Es genügt nicht, wenn der Künstler erst zu
Ausstellungen erscheint. Die Gesundung muß von München ausgehen. Die weitere
Aussprache behandelte die kommende Ausstellung 1927 „Das bayerische Handwerk"
und die damit zusammenhängenden Fragen.

Lehrlings-Ausbildung. Anleitung zur Führung von Skizzenbüchern wird in
unserer Bibliothek jeden Samstag nachmittag 4 Uhr von Herrn Gewerbelehrer Wild»
hagen unentgeltlich gegeben. Es ist notwendig, diesen Unterricht schon im ersten
Lehrjahr zu besuchen, um die rechte Art des Skizzierens zu erfahren. Die Skizzen»
bücher werden jährlich zweimal einer Kontrolle unterzogen und sind am Schlüsse der
Lehrzeit ausschlaggebend für die Verleihung des Geleitbriefes und etwaiger Stipen»
dien. Neben den Kursen finden auch Führungen durch die Museen und sonstige
Beratungen statt.

Nächste Veranstaltungen. 2. Februar: Jugendabend 8 Uhr abends. 16. Februar:
Ab 5 Uhr nachm. maskierter Tee mit Tanz. 23. Februar: Vortrag Tim Klein, Pro-
duktive Kritik. 9. März: Vortrag Reinhold Kirsch: Eisen. 16. März: Herrenabend.
23. März: Vortrag Alexander von Müller.

Entwürfe. Eine Schablonenfabrik sucht laufend Entwürfe, teils nach Angaben,
für Herstellung von Schablonen zu kaufen. Näheres durch das Sekretariat des Kunst»
gewerbevereins München, Pfandhausstraße 7.

Stellennachweis. Offene Stellen: 1 Holzbildhauer. — Gesuchte Stellen:
1 Zeichner, 2 Zeichnerinnen für Textilien, 1 Batikerin, 2 Keramiker, 2 Porzellan»
maierinnen, 1 Silberschmied, 1 Goldschmied, 1 Ziseleur. Anfragen an das Sekretariat
München, Pfandhausstraße 7.

Redaktionelles. Die in Heft 8 des Jahrganges 1925 enthaltenen Abbildungen Innendekoration. Diesem Heft liegt ein Prospekt der Zeitschrift „Innendeko»
von Gegenständen der österreichischen Abteilung der Pariser internationalen Kunst» rati0n", Herausgeber Hofrat Alexander Koch, Darmstadt, bei.
geWerbeausstellung sind mit Genehmigung der Ausstellungsleitung wiedergegeben.

Schriftleitung: Dr. Paul Danzer, geschäftsführender Direktor des Bayerisdien Kunstgewerbevereins, — Herausgeber und Verlag: Bayerischer Kunstgewerbeverein München, Pfandhausstraße 7.

Telephon 22950. — Für die Anzeigen verantwortlich: Der Herausgeber. — Druck von J. Sdiön — sämtliche in München,

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