Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 77.1927

DOI Artikel:
Kleine Mitteilungen
DOI Artikel:
Aus dem Leben des Vereins
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.7094#0055

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Prof. Dr. Schneider, Prof. Thiersch, Prof. Dr. Utitz, Priv.-
Doz. Dr.Wichmann,Geh.-RarDr. Ziehen. Unter den Vor-
tragenden befinden sich u.a. Max Dessoir-Berlin, Gerhard
Rodenwaldt-Berlin,W. von W altershausen-München. Alle
Anfragen sind zu richten an den Schriftführer Prof Dr.
Liepe, Halle a. d. S., Ulestraße 9.

WettbewerbSiedlungGroßhesselohe.DiePläne
für eine etwa Jo Anwesen umfassende Siedlung der Bank-
abteilung des Bayer. Eisenbahnerverbandes werden auf
Anregung des Bundes deutscher Architekten, Bundesbez.
Bayern, durch Ausschreibung eines Wettbewerbes ge-
wonnen. Die Bedingungen sind in Ausarbeitung. Näheres
ist durch die Geschäftsstelle des B. D. A., München,
Briennerstraße 55, zu erfahren.

Wettbewerb: Sportpreise. Die Deutsche Gold-
schmiedezeitung veranstaltet zum 1. März einen Wett-
bewerb zur Erlangung von Entwürfen für Sportpreise in
Gold, Silber und Bronze. Anlehnung an alte Vorbilder soll
ebenso vermieden werden wie allzu modische Gestaltung.
5 Preise: 700 bis 100M., insgesamtijoo M. Als Preisrichter
walten die Herren Geh. Rat Bruckmann-Heilbronn, Prof.
Groß-Dresden, Prof. Rupert von Miller-München, Prof
Bruno Paul, Dr. Redslob, Prof. Segmiller, ferner der Gene-
ralsekretär des Reichsausschusses für Leibesübungen und
ein Vertreter des Verlags Dieben er.

Wettbewerb für Möbelbeschläge aus Messing.
Das Landesgewerbemuseum Stuttgart hat für alle im deut-
schen Sprachgebiet lebenden Künstler diesenWettbewerb
ausgeschrieben. Verlangt werden Skizzen vonMöbelstük-
ken und Werkzeichnungen der zugehörigen Beschläge. Es
werden nur die Beschläge bewertet, dabei handelt es sich
um gegossenes oder geprägtes Messing, das sich für Mas-
senherstellung eignet, und zwar solches für Prunkmöbel
wie für mittlere und einfache Serienmöbel. Historische
Stile sind ausgeschlossen. Es sind neun Preise im Betrag
von 2J00 bis 2jo M. vorgesehen, außerdem sollen An-
käufe zu je 100 M. erfolgen. Die preisgekrönten Entwürfe
gehen in das Eigentum des Reichsbundes der deutschen
Metallwarenindustrie über. Preisgericht: Aug. Breuhaus,
Georg Mendelssohn, Bruno Paul, Dr. Fritz Wiehert, Fabri-
kant Hugo Sorge. Die Einlieferung hat bis 31. März beim

Landesgewerbe-Museum in Stuttgart zu erfolgen. Dort
sind auch die näheren Bedingungen erhältlich.
Wettbewerb: Dekorative Vorbilder. DerVerlag
der Zeitschrift „Dekorative Vorbilder“, Julius Hoffmann-
Stuttgart, veröffentlicht diesen Wettbewerb, der farbig
und formal anregende moderne Entwürfe von beliebigen
Motiven verlangt. Einsendungstermin ist der lj. April.
Die Preise, die insgesamt 3000 M. betragen, stufen sich
von 1000 bis 100 M. ab. Im Preisgericht befinden sich die
Herren Prof. Bonatz, Dr. Buchheit, Faure, Prof. Hiller-
brand, Jul. Floffmann, Herbert Hoffmann, Ileinr. Jacobs.
Näheres: Verlag Jul. Hoffmann, Stuttgart, Paulinen-
straße 44.

Wettbewerb füreinGesangbuch. DerVe rein für
christliche Kunst in der evangelisch-lutherischen Kirche
Bayerns, Sitz N ürnberg, erläßt im Aufträge des Kirchenrats
einen Wettbewerb für Ausschmückung eines neuen Ge-
sangbuches. Es werden ein Vollbild ijxi4,2 und zwei In-
itialen verlangt, die sich für Ausführung in Holzschnitt
eignen. Zugelassen sind alleReichsdeutschen, die in Bayern
geboren oder ansässig sind. Termin: 1 j.März. AllesNähere
durchPfarrer Schattenmann, Nürnberg, Egydienplatz >8.
Vom Ergebnis des Wettbewerbs für Reichs-
Silbergeld. Den ersten Preis erhielt unser Mitglied Franz
Kolbrand aus Eichstätt.

Wettbewerbe. Der vom Stadtrat Berlin veran-
staltete Wettbewerb für ein Beethoven-Denkmal, zu
dem acht Künstler eingeladen waren, hat keinen zur Aus-
führung geeigneten Entwurf gebracht. Es soll nun ein all-
gemeiner Ideenwettbewerb für ganz Deutschland in Aus-
sicht genommen werden.

Bei dem Wettbewerb, den das württembergische Lan-
desgewerbemuseum für die Firma Matth. Höhnet A.-G.
veranstaltete (Entwurf einer Mundharmonika) und zu dem
7 34Einsendungenmitrund2oooBlättern eingelangt waren,
wurden folgende bayerischen Künstler mit Preisen aus-
gezeichnet: Ein vierterPreis: Josef Gangl-München, je ein
fünfter Preis: Fritz Ulrich-Neustadt, Ernst Heigenmooser-
München, Hans Dietrich und Robert Schwend-München,
Ankäufe: Rudolf Bauer-München, Erwin Hetsch-Mün-
chen, Fritz Heubner-Miinchen, Willy Wolff-Miinchen.

AUS DEM

L EBEN

D E 8

V E R EINS

Das 12J j ährige Bestehen feierte im Januar die
Firma Carl Weishaupt am Marienplatz. AntonWeishaupt,
der Gründer des Hauses, hat 1802 die Gerechtsame eines
Silberschmiedes von F. X. Leismüller übernommen, die

schon seit dem Jahre 1692 bestand. Die Werkstätte Weis-
haupt hat sich durch ihr Tafelsilber, namentlich Bestecke,
internationalen Ruf erworben und zählte sowohl den baye-
rischen wie andere Fürstenhöfe zu ihren Kunden. Vor

51

7
 
Annotationen