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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 78.1928

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Vereinsnachrichten / Ausstellungen / Verschiedenes
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https://doi.org/10.11588/diglit.7095#0103
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vergrörsertem Rahmen, nämlich im Künftlerhausfaale
kei freiem Eintritt ftatt; fie erfreuten (ich fehr ftarken
^efuchs und erwiefen fich als erfolgreiches Mittel,
um weitere Krcife für Fragen des Kunstgewerbes und
des Kunftlebens zu intereffieren.

Nach Erneuerung der Trinkftube, die inzwifchen
durchgeführt worden ift, finden dort künftig jeden
Dienstag Zufammenkünfte ftatt. die Künftler und
Handwerker vereinigen und fowohl dem beruflichen
^leinungsaustaufch. als auch der Pflege des gefelligen
Verkeh rs im Vereine dienen follen.

Dann fprach Herr Direktor Dr. Danzer über Jahres-
fechnung 1027 und Haushaltplan 1928. Im Gefchäfts-
l^hr 1027 konnte der Umfatz gegenüber dem Vor-
jahr um 5o°/o gehoben werden, diefe günftige Ent-
w'cklung ermöglichte es, für verfchiedene überplan-
mäßige Ausgaben die Mittel aufzubringen, doch konnte
mfolge der fchon berührten Störungen in der Wirt-
fchaft sführung ein Verluft nicht vermieden werden.
Die Mufterfchau entwickelt fich günftig. fie hat inner-
halb vier Jahren ihren Wirkungskreis erheblidi er-
weitert und ihren Umfatz verdoppelt, im neuen Jahre
ift bereits wieder eine Aufwärtsentwicklung feftzu-

ftcllen, insbefondere im Exportgefchäft. Die ftraffere
Organifation im Verein ermöglicht auch ein günftigere
finanzielle Entwicklung, wenn die Fcftfetzungen des
Haushaltplanes gewiffenhaft eingehalten werden;
der Vortragende legte deshalb den Mitgliedern nahe,
fich nidit koftfpielige Erneuerungen zu erwarten, es
ift darin in den letzten Jahren fo vieles gefchehen.
daß jetzt ohne Sdiaden das Schwergewicht auf die
Fertigung der Vereinsfinanzen gelegt werden kann.
Es muß erreicht werden, daß der Verein fich eine
gediegene wirtfehaftliche Grundlage fchafft und mit
feinen Mitteln für alle jene Aufwendungen ausreicht^
die ihm aus feinen Aufgaben erwachfen. er wird dann
um fo beffer in der Lage fein, hierin Erfolgreiches zu
leiften. Die Entlaftung der Vorftandlchaft wurde ein-
ftimmig befchtoffen und der Haushaltplan genehmigt.

Anfchließend berichtete Herr Landesgewerberat
Leipfinger über die Frage der Arbeitsgemeinfchaft
mit dem Münchener Bund. Bekanntlich lag ein An-
trag auf Auflöfung diefer Arbeitsgemeinfchaft der vor-
jährigen ordentlichen Hauptverfammlung vor. doch
wurde damals die Abftimmung auf die heurige Haupt-
verfammlung vertagt. Auch diesmal Itellte der Bericht-

Badifchc Kun/igewetfce/chu/e
Pfotzhcim

umreiten

und Serviettenring

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Profcffor Hildenbrand

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