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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 81.1931

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Freytag, Rudolf: I.K.K.H. Margarete, Fürstion von Thurn und Taxis
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https://doi.org/10.11588/diglit.7098#0141

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Kunst und Handwerk
A. D. 1851

9

• In Creative Work we all join hands!

Margarete, Princess ofThurn and Taxis

▲ In der Arbeit reichen wir uns alle die

I

• H. I. and R. H.The Princess Margarete of Thum and Taxis
Hand! Margarete, Fürstin von Thum und Taxis ^ I.K. K. H. Margarete, Fürstin von Thum und Taxis

• One of the most distinguished and picturesque Personal-
ities among the Royal Families of Europe to-day is Her
Imperial and Royal Highness Margarete Princess ofThurn
and Taxis, Arch-Duchess of Austria, and Royal Princess of
Hungary, whose sixtieth birthday last year was celebrated
with greaf rejoicings in Regensburg, where the Princess's
manifold charitable works have endeared her to all sec-
tions of the Community.

• Princess Margarete was born atAIcsutCastle in Hungary,
in 1870, the second child of the Arch-duke Joseph Karl
Ludwig (grandson of Leopold II, Emperor of the Holy
Roman Empire) and Archduchess Clothilde Princess of
Saxe-Coburg-Gotha. The present princess is therefore the
great-great-granddaughter of Marie Therese, and great-
great-niece to Marie Antoinette, whose historic jewels
remain the property of the Thum and Taxis family at the
present time, and are worn by Princess Margarete on
ceremonial occasions. The Princess is well-known as a
painter and sculptor, and her works have been frequently
exhibited at Paris and Munich.

• Princess Margarete has graciously consented to become
a member of the Committee of the Bavarian Arts and
Crafts Association; for Her Imperial and Royal Highness
feels it a point of honour for her to lend her powerful in-
fluence and prestige to the work of aiding German ar-
tists and craftsmen and of opening a way for German

art in Other lands. Dr. Rudolph Freitag

▲ Vor 40 Jahren zog J. K. K. H. Margarete, Erzherzogin
von Österreich, Kgl. Prinzessin von Ungarn, an der Seite
ihres jungen Gemahles, Seiner Durchlaucht des Fürsten
Albert von Thum und Taxis in Regensburg ein, wo das
fürstl. Haus seit mehr als 180 Jahren seine prunkvolle
Residenz aufgeschlagen hat.

A In selbstloser Aufopferung ihre Pflichten als Gattin und
Mutter erfüllend und den Kranken und Armen eine mild-
tätige, freigebige Helferin, hat sie sich die verehrungsvolle
Zuneigung der Regensburger Bevölkerung erworben und,
begabt mit einem Sinn für alles Schöne und Edle, widmet
sie ihre freie Zeit dem Sport und der Kunst.
A Gleichgewandt in der Führung des Pinsels wie des
Meißels, hat sie unter den Künstlernamen Margit von Val-
sassina zahlreiche Gemälde und Statuen geschaffen und
wiederholt in Pariser und Münchner Ausstellungen Werke
ihrer schaffensfreudigen Hand der Öffentlichkeit darge-
boten. Man findet ihre Schöpfungen in Regensburg und
an den auswärtigen Wohnsitzen des fürstl. Hauses, an
den Straßen und öffentlichen Plätzen und in einer Reihe
von kirchlichen Stätten.

A Die hohe Künstlerin hat der an sie ergangenen Bitte,
dem Komitee des Bayrischen Kunstvereins beizutreten,
gerne Folge geleistet und damit gezeigt, daß sie es als
eine Ehrenpflicht ansieht, der deutschen Künstlerschaft in
ihrem schweren Ringen beizustehen und der deutschen
Kunst die Wege ins Ausland zu ebnen. Dr. Rudolph Freitag
 
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