Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Die Kunst dem Volke <München> — 1911 (Nr. 5-8)

DOI Heft:
Berühmte Kathedralen des Mittelalters
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.21075#0022
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
18

Abb. 2ö Basel, St. Galluspfortc
(Text S. 23) deS Münsters

Abb. 2b (Text S. 24> Zara, Domfront

Stelle steht, das wirken die meisterlichen Statuen
wettinischer Landgrafen und ihrer Gemahlinnen.
Sie schauen von den Säulen des westlichen Chores
(Abb. 17) hernieder, nicht bildnisgetreu, aber doch
voller Leben, voll tiefster Wahrheit, vom Auge eines
von Gott begnadeten Meisters geschaut, von der
Hand eines solchen gemeißelt. Französische Werke
mag er studiert haben, aber sie haben seine kernige
deutsche Eigenart nicht zu besiegen vermocht. Die
weltliche und die kirchliche Macht treten uns im

Dome von Naumburg zur Ehre Gottes, Christi und
seiner beiden größten Apostel St. Peter und Paul
vereint entgegen. Gleichfalls zwei Heilige, Petrus
und Georg, waren es, denen in Oberfranken die
Schöpfung Kaiser Heinrichs II. geweiht wurde.

Jm Dome zu Bamberg (Abb. 18), der von sanfter
Bergeshöhe über die Stadt, über das blühende Land
weit hinausblickt, dort schlummert Kaiser Heinrich II.
der Heilige, des Bistums frommer und gewaltiger
Gründer, der Stifter dieses Domes. Zu seiner Seite

Abb. 27 (Text S. 24)

Seckau, Dom, Jnneres
 
Annotationen