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Die Kunst dem Volke <München> — 1911 (Nr. 5-8)

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Joseph Ritter von Führich sein Leben und seine Kunst
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https://doi.org/10.11588/diglit.21075#0075
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Abb- 40 (Text S. 29) Aus Führichs: „Er ist auferstanden"

Dr. Alfons Dürr schreibt in der Festschrift
zum 50. Jubiläum der Firma 1903 über den Ver-
kehr seines Vaters mit dem Künstler: „Er mar
dem verehrten Meister auch persönlich nahe ge-
treten und hatte ihn mehrfach in seinem Wiener
Atelier und mährend seines sommerlichen Auf-
enthaltes in der
Nähe derHaupt-
stadt aufgesucht.

Ein Besuch in
dem amnutig ge-
legenen Land-
haus, das den
Namen „Am
Himmel" führte,
steht ihm vor-
zugsweise leb-
haft in Erinne-
rung. Der gott-
ergebene Künst-
ler bei stillbe-
glücktem Schaf-
fen im sriedlichen
Verein mit den
Seinen — das
bot ein trefslich
zu jenem Namen
stimmendes, ein-
drucksvolles
Bild. — Er darf
cs sich auch me-

scntlich als Verdienst anrechnen, in den letzten
Lebcnsjahrcn Führichs den Anlaß zu jener reichen
und schönen Nachblüte s einerKunst gegeben zu haben,
welcher die bekanntesten zyklischen Kompositionen
ihr Entstehen verdankten. Zugleich dienten jene
Werke dazu, den Ruhm Führichs, der in seiner

Heimat damals
kaum nach Ge-
bühr geschätzt
wurde und au-
herhalb Oester-
reichs wenig be-
kannt war, über-
allhin weit über
die Grenzen hin-
aus zu verbrei-
ten." — Undtat-
sächlich hat ein
protestantischer
Verleger das
große Verdienst,
dcsfrommkatho-
lischen Meisters
herrlichsteWerke
inweitenKreisen
verllreitet zu ha-
ben!

Den Reigen
dieser für Füh-
richs Eigenart
bedeutsamsten

Abb, 4b (Text S, 26) Der hl, Schutzengel
 
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