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Die Kunst dem Volke <München> — 1916 (Nr. 25-28)

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Holland, Hyazinth: Karl Spitzweg
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https://doi.org/10.11588/diglit.21067#0059
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genommen und zählen zurzeit schon über
drei Tausend Wochen-Nummern in fast
einhundertundfünfzig halbjährigen Bän-
den eine stattliche Bibliothek! Am Be-
ginn Altes und Neues bietend, stellten
sich die neuesten Dichter und Schriftsteller,
Jllustratoren und Zeichner wetteifernd
in ihren Dienst. Bild und Wort herzu-
stellen und zu meistern, brauchte es eines
eigenenGeneralstabes: EineRiesenarbeit!
Unbegceiflich, daß Kaspar Braun, nach
dem Vorgang des Buches über „Rem-
brandt und dessen Zeitgenossen" seither
noch keinen W. Bode als biographischen
Schilderer gesunden! — Den ersten Gruß
und Handschlag boten die Zeichner und
Holzschneider Tony Muttenthaler
(trotz seines fremdlautenden Vornamens
geb. am 10. Mai 1820 zu Höchstädt,
ch 21. März 1870 in Leipzig); ebenso
der am hellen Tage mit seiner Diogenes-
laterne menschensuchende und karikierende
Pfälzer-Krischer und Zeichner Carl
Heinrich Schmolzs (geb. 1823 zu
Zweibrücken),welcher rechtzeitig nach Phi-
ladelphia verduftete und dort als genialer
Künstler 1859 starb. Um anderes selt-
sames Menschengewächs und sogenannte
„Pechvögel" wußte Carl Stauber^°)
guten Bescheid, ein scharf beobachtender
Abb. 19 tTert S. 22, Phot. F. Bruckman» A.-G. Künstler, der wenigstens sechzig Jahre

Der Vogelfreund lang zum Heil seiner an Trübsal lei-

denden Mitwelt sein Bestes bot in der
Eroberer über unsere ganze Erde, immer mit edlen Jntention, selbe auch mit kleinen Bildern
Spannung erwartet, in fröhlicher Heiterkeit auf- heiter und fröhlich zu machen. Mit unbefangenen

Abb. 20

Post im Waldr

Phot. F. Bruclmann A.-G.
 
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