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Abb. 26 (Text S. 21)
Jn Sevilla
Phot. F. Bruckmann A.-G.
den Erfinder des Stiefelknechtes und des Frackes, den
Urheber der Polka, der alsbald auch in dem mut-
willigen Bilderbogen „Wenn der Hund mit der
Wurst über den Spucknapf springt" gründlich ver-
höhnt wurde. Nur der glücklicherweise noch unent-
deckte Urheber des bald furchtbar wuchernden
„Rebus" ist, eine Schandtafel um die Brust, zum
entehrenden Prangerstehen verurteilt!
Was aus den Masseneinsendungen der Redak-
tion „mit Dank zurück" kam, flutete regelmäßig an
die nach solchen Schätzen noch gar nicht durch-
forschten, von Franz Trautmann in „der
alten Noris" redigierten „Fränkischen Blätter"
und den weit hinter den „Fliegenden" zurückblei-
benden, doch zwei Jahrgänge hindurch füllenden
„Nürnberger Trichter", wo alle die vor-
genannten Schwingen und Federn, fast mit den-
selben Handzeichen und Eigenheiten zum Ab-
druck kamen; teilweise wurde auch vieles nach
Stuttgart in „Über Land und Meer" abge-
schwemmt. Da die „Skizzen" nur auf Papier ge-
zeichnet, dann im günstigsten Fall von unbekann-
ten Händen auf Holz übertragen und meist nur
als prunklose Nebenware und „Füllsel" betrachtet
wurden, so möchte es selbst für scharfäugige For-
scher schwer halten, nicht auf Jrrwege zu kom-
men. Und doch dürfte stch bei etwaigem kühnem Ab-
bau noch allerlei Edelmetall durchsieben und zu-
tage schürfen lassen. Seltsam! während uns heute
aber mehr die freudige Wärme seines Humors
Abb. 26 (Text S. 21)
Jn Sevilla
Phot. F. Bruckmann A.-G.
den Erfinder des Stiefelknechtes und des Frackes, den
Urheber der Polka, der alsbald auch in dem mut-
willigen Bilderbogen „Wenn der Hund mit der
Wurst über den Spucknapf springt" gründlich ver-
höhnt wurde. Nur der glücklicherweise noch unent-
deckte Urheber des bald furchtbar wuchernden
„Rebus" ist, eine Schandtafel um die Brust, zum
entehrenden Prangerstehen verurteilt!
Was aus den Masseneinsendungen der Redak-
tion „mit Dank zurück" kam, flutete regelmäßig an
die nach solchen Schätzen noch gar nicht durch-
forschten, von Franz Trautmann in „der
alten Noris" redigierten „Fränkischen Blätter"
und den weit hinter den „Fliegenden" zurückblei-
benden, doch zwei Jahrgänge hindurch füllenden
„Nürnberger Trichter", wo alle die vor-
genannten Schwingen und Federn, fast mit den-
selben Handzeichen und Eigenheiten zum Ab-
druck kamen; teilweise wurde auch vieles nach
Stuttgart in „Über Land und Meer" abge-
schwemmt. Da die „Skizzen" nur auf Papier ge-
zeichnet, dann im günstigsten Fall von unbekann-
ten Händen auf Holz übertragen und meist nur
als prunklose Nebenware und „Füllsel" betrachtet
wurden, so möchte es selbst für scharfäugige For-
scher schwer halten, nicht auf Jrrwege zu kom-
men. Und doch dürfte stch bei etwaigem kühnem Ab-
bau noch allerlei Edelmetall durchsieben und zu-
tage schürfen lassen. Seltsam! während uns heute
aber mehr die freudige Wärme seines Humors