DOI Heft:
Heft 1 (Januar 1935)
DOI Artikel:Hansen, Henrich: An die deutschen Kunsterzieher!
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.28171#0004
Diese Arbeit wird als sichtbarer Ausdruck ihres Erfolges in der Befruchtung der künft
lerischen Erziehuyg überhaupt und in dem steigenden Interefse, das die deutsche Runst-
erzieherschaft ihrer Zeitschrift „Runst und Iugend" entgegenbringt, anschauAch werden
Än die deutschen Nunsterzieher!
Ab i.Ianuar ift die Schriftleituny von „Runft und Iugend^ von der
Reichsamtsleitung des ^TlSLB. übernommen.
Dic Gründe für einen Schriftleiterwechsel waren so unpersönlicher Natur — wie
sachlich erforderlich. Die Reichsamtsleitung hat nicht nur das Organisatorische
der Runsterzieherbewegung in die Hand genommen, sondern sie will der Zeitschrift
„Lunst und Augend
zu deren bisherigen Spezialaufgaben, auch das aus dem ganzen Reiche in Layreuth
zusammenfließende kunstpädagogische Material zuleiten, damit die Schriftleitung aus
den einzelnen Stoffgebieten eine redaktionelle Verarbeitung und preffemäßige Aus-
wertung vornimmt. , . . .. '
Es wird einleuchten, daß darum schon aus rein technischen Gründen die Hauptschrift»
leitung in Bayreuth sein muß. Der mitunterzeichnende Leiter des preffeamts Henrich
Hansen der Reichsamtsleitung des NSLB. ist mit der ßauptschriftleitung betreut
worden. Er hat sich ab ). Februar 1935 die Herren Prof. Erich Parnitzke für das --
Gebiet der bildenden Runst, und für das musikalische Prof. Iversen in die Schrift-
leitung berufen. Alle drei Herren stammen aus der praktischen kunsterzieherischen
Facharbeit, und bringen dazu zum Teil cinc lange kunstkritische prcffeerfahrung und
Schriftleitertätigkcit mit in dic neue Aufgabc. . "
Herrn Prosessor Kolb, dem verantwortungsfreudigen Vorkämpfer der Runstbewegung
und befähigten bisherigen S.chriftleiter von „Runst und Iugend", wird von der Reichs-
amtsleitung von dieser Stellc noch einmal warmer Dank gesagt. profeffor Rolb ist
durch dieseZZeuregelung nicht die Feder aus der Hand genommen, sondern er will weiter
als Mitarbeiter und erfahrener Berater mit der Schriftleitung eng zusammen arbeiten.
Mit dieser Erklärung dürften alle Irrmeinungen, die sich sowohl mit der Führung
des Sachgebiets, dem Schriftleiterwechsel und Herrn prof. Rolb befaßten, — und zum
Eeil einen erschrecklichen Mangel an Renntnis der wahren Verkältnisse aufzejgten, —.
die Spitze gebrochen sejn.
DLe Reichsamtsleitung errvartet, daß die Gausachberater dafür Sorge tragen, daß
künftig persönliche und sachliche Rleinlichkeiten unbeachtet bleiben — jm Intereffe des
großen Ganzen. NLcht das scheint vordringlich ;u sein, daß sich Gruppen und Grüppchen
über diese oder jene Runstrichtung oder persönlichkeiten befehden, sondern wichtig bleibt
einzig und allein der Dienst der Runsterzieherschaft an der jhr zugewiesenen Aufgabe:
Mehrer und Wahrer einer echien -eutschen Kunst zu werden. U
lerischen Erziehuyg überhaupt und in dem steigenden Interefse, das die deutsche Runst-
erzieherschaft ihrer Zeitschrift „Runst und Iugend" entgegenbringt, anschauAch werden
Än die deutschen Nunsterzieher!
Ab i.Ianuar ift die Schriftleituny von „Runft und Iugend^ von der
Reichsamtsleitung des ^TlSLB. übernommen.
Dic Gründe für einen Schriftleiterwechsel waren so unpersönlicher Natur — wie
sachlich erforderlich. Die Reichsamtsleitung hat nicht nur das Organisatorische
der Runsterzieherbewegung in die Hand genommen, sondern sie will der Zeitschrift
„Lunst und Augend
zu deren bisherigen Spezialaufgaben, auch das aus dem ganzen Reiche in Layreuth
zusammenfließende kunstpädagogische Material zuleiten, damit die Schriftleitung aus
den einzelnen Stoffgebieten eine redaktionelle Verarbeitung und preffemäßige Aus-
wertung vornimmt. , . . .. '
Es wird einleuchten, daß darum schon aus rein technischen Gründen die Hauptschrift»
leitung in Bayreuth sein muß. Der mitunterzeichnende Leiter des preffeamts Henrich
Hansen der Reichsamtsleitung des NSLB. ist mit der ßauptschriftleitung betreut
worden. Er hat sich ab ). Februar 1935 die Herren Prof. Erich Parnitzke für das --
Gebiet der bildenden Runst, und für das musikalische Prof. Iversen in die Schrift-
leitung berufen. Alle drei Herren stammen aus der praktischen kunsterzieherischen
Facharbeit, und bringen dazu zum Teil cinc lange kunstkritische prcffeerfahrung und
Schriftleitertätigkcit mit in dic neue Aufgabc. . "
Herrn Prosessor Kolb, dem verantwortungsfreudigen Vorkämpfer der Runstbewegung
und befähigten bisherigen S.chriftleiter von „Runst und Iugend", wird von der Reichs-
amtsleitung von dieser Stellc noch einmal warmer Dank gesagt. profeffor Rolb ist
durch dieseZZeuregelung nicht die Feder aus der Hand genommen, sondern er will weiter
als Mitarbeiter und erfahrener Berater mit der Schriftleitung eng zusammen arbeiten.
Mit dieser Erklärung dürften alle Irrmeinungen, die sich sowohl mit der Führung
des Sachgebiets, dem Schriftleiterwechsel und Herrn prof. Rolb befaßten, — und zum
Eeil einen erschrecklichen Mangel an Renntnis der wahren Verkältnisse aufzejgten, —.
die Spitze gebrochen sejn.
DLe Reichsamtsleitung errvartet, daß die Gausachberater dafür Sorge tragen, daß
künftig persönliche und sachliche Rleinlichkeiten unbeachtet bleiben — jm Intereffe des
großen Ganzen. NLcht das scheint vordringlich ;u sein, daß sich Gruppen und Grüppchen
über diese oder jene Runstrichtung oder persönlichkeiten befehden, sondern wichtig bleibt
einzig und allein der Dienst der Runsterzieherschaft an der jhr zugewiesenen Aufgabe:
Mehrer und Wahrer einer echien -eutschen Kunst zu werden. U