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Bund Deutscher Kunsterzieher [Hrsg.]
Kunst und Jugend — N.F. 18.1938

DOI Heft:
Heft 2 (Februar 1938)
DOI Artikel:
Schmitz, Hermann: Wandteller
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https://doi.org/10.11588/diglit.28172#0025

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Runst undIugend

Monatsschrift des NGLB für BilönerLsche Erziehung

Herausgcber NS.-Lehrerbund, Hauptamt für Erzieher, Bayreuth

Schriftleitec professorErichparnitzke,Riel, Hamburger Lhaussee roy

Gefchäfrsstelle: Versand u.An;e>gcn: Eu g en Hardt, Vcrlag „Aunst und Iugend", Stuttgart-V), Lange Straße)S

Sämrlicbe Einsendungen sind an die SchrifrleitunA Riel, ^amburger Lhaussee rc>7 zu richren
Für Besprechungseremplare und andere Einscndungen irgcndwelchcr Art wird eine Veranrworrlichkerr nur übcrnommen, wenn sie erbeten worden sind

1S. Iahrgang Februar i yzS ^eft r

Mnötcktt

Von Hecmann Schmitz

Die augenblickliche Rohstoffknappheit zwingt uns im
Unterricht, werkmaterial ;u bevorzugen, das in aus-
reichendem Maße vorhanden ist. Dazu gehört vor
allem der Ton, der in den meisten deutschen Gauen reichlich
vorkommt.

Nach dem Bericht in Heft ir/io;/ von „Runst pnd
Iugend" machte denn auch der erste kunsterziehe-
rifche Schulungslehcgang mit diesem dcutschen
wcrkstoff eingchende Bekanntschaft. wie Amtsgcnoffe
Licsielski berichtet, hat seine Arbeitsgruppe Vasen und
Teller bemalt und damit zugleich iin Dicnste der Volks-
kunst gestanden.

Am Folgenden will ich bcschrcibcn, wie mcine Guartancr
und Untcr-Dertianer in ähnlichcr wcise wandtcller
benialten und als willkommcnc wcihnachtsgeschcnkc mit
nach Hause nahmcn.

Ein Döpfcr in dcr Nachbarschaft, dcr uns schon hausig

Nkodellierton lieferte und Racheln brannte, crhielt im
Oktober den Auftrag, roo wandteller im Durchineffer von
zo cm (Randbreite ö cm) mit Aufhäiigcösen anzusertigen
und in „leichtem Brand" ;u brennen.

Die Tontcller wurdcn denicntsprechcnd ohnc Glasur in
kleincm Feuer gebrannt und behiclten dadurch ihre Saug-
fähigkeit; die wichtigste Voraussctzung für die nachfol-
gende Bemalung.

Allerdings konntcn die Tcller nicht völlig sauber gelie-
fert werden, da Asche und Staub iinvcrnicidliche Flcekcn
vcrursachten.

wir cntschlossen uns deshalb zu cinem lcicht gctönten
Raseinfarbanstrich. An cinem Nachmittag strichcn zwei
Schülcr niit 6 cm breitcn wcichcn Borstcnpinscln die selbst
angcrührtc Eascinfarbe (hcllgrau, hcllblau, hcllgriin, hcll-
gclb) bcidscitig auf die Lcllcr.

Inzwischcn hattcn die Schttlcr in ctwa scchs Untcrrichts-
 
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