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Bund Deutscher Kunsterzieher [Hrsg.]
Kunst und Jugend — N.F. 18.1938

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Heft 8 (August 1938)
DOI Artikel:
Parnitzke, Erich: Feierabendgestaltung
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Walter, Fritz: Vom Werken in der Schule
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https://doi.org/10.11588/diglit.28172#0156

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Aunst undIugend

Nonatsschrrft öes NGLB für BLlönerische Erziehung

Herausgeber V!S.-Lehrerbund, Hauptamt füe Erzieher, Bayreuth

Schriftleiter professor Erich parnitzke, Riel, Hamburger Lhauffee roy

Geschäftsstelle: Versandu.Anzeigen: Eugen Hardt, Verlag „Runst undIugend", Stuttgart-N LangeStraße)S

Sämtlichc Linsendungen sind an die Schriftlcitung Liel, Hamburgcr Lhauffee 107 Zu richten
Fllr Lesprechungsexemplare »nd andere Einsendungen irgendwclcher Lrt wird cine verantwortlichkeit nur iibernommcn, wcnn sie erbetcn worden sind

)S. Iahrgang rcuyuft 193S Heft s

KlembenügMlW

Es ist ein überaus erfreulichcs Zei-
chen, daß sich wcrkzeitschriften für die
Angehörigen von Betriebsgemeinschaf-
ten in sinnvoller weise der Feierabend-
gestaltung anzunehmen beginnen. Dop-
pelt erfreulich, wenn dabei Runsterzieher
mit auf den plan trcten und ihre Schu-
lungsarbeit für die Großcn nutzbar
machen.

Ein Heft der werkzeitschrift „wir
vom Glanzstoff" — das Sonderheft
„Unser Feierabend" vom Iuli d. Is.,
geleitet von willi Siegle, Stuttgart-W

— bringt mit einer Fülle von Bildbele-
gen die Abschnitte: Echt und Unecht —
was man aus Holzabfällen machcn
kann — wie ein Scherenschnitt entsteht

— Selbstgestaltcte Backformen (daraus

unser Bild) — Metallsägearbeiten —
Ahnentafeln — Spielzeugpferde —
Rreuzsticharbcitcn usw. — Gute alte
Dinge, neue Schülcrarbeiten und die
Anfänge neuen Erwachsenen-Schaffens
sind durch willi Siegle, Monika und
Albert Leist, wolfgang Zeller u. a. ein-
dringlich vor Augen gerückt und mit
faßlichem Aufruf ;um Selber-2lrbciten
versehen. E. p>

photo: Hatt — aus dem Feierabendheft „tvir vom Dlanzstoff"

Gcbäck für das Ernkedankfest
nach dcin Gipsmodel eines 14jährigen Mädchens (aus dem
llntcrricht dcs Studien-Affeffors Albert Leist, Rottwcil)

Vom Werken in der Gchule

Von Fvitz waltev, Riel

Die Meinung von gcstcrn —

„Ach kann keinen Nagel m die wand schlagcn," so sagcn
die einen — „wir haben kcinc Mittel für das werken"
odcr: „woher nchmen wir auch dafür noch die Zeit-", so
mcinen wicder andcrc.

was niinmt cs ivunder, daß es viclcrorts noch so schlecht
um dic Sachc dcs werkens in dcn Schulen stcht; Schuld

daran ist sehr oft

das falschc Bild vom w e r k u n t e r r i ch t.

Man sicht im Gciste vor sich den geschultcn „werk-
lchrcr", dcr tischlcrn, buchbindern und klcmpncrn kann.
Man dcnkt sich ;u seiner Lätigkeit in dcr Schule beson-
dcre wcrkräume mit Xeihcn von Hobclbänkcn und werk-
;eugkästcn. Und von dcr Vcrwirklichung diescs Adcals ist
man doch so wcit cntfernt.
 
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