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Bund Deutscher Kunsterzieher [Hrsg.]
Kunst und Jugend — N.F. 18.1938

DOI Heft:
Heft 9 (September 1938)
DOI Artikel:
Böttcher, Robert: Deutsche Kunsterzieher, Kameraden im NSLB!
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https://doi.org/10.11588/diglit.28172#0173

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Aunst undIugend

Nonatsschrift des NGLB für Bildnerische Erziehung

plerausgeber VrS.-Lehrerbund, Hauptamt für Erzieher, Bayreuth

Schriftleiter RobertBöttcher, Reichssachbearbeiter füc Runsterziehung, Berlin bl- 4

Rheinsbrrger Straße 4/5- Eelefon 444366

Geschäftsstelle: Versandu.Anzeigen: Eugen Hardt, Verlag „Runst und Iugend», Stuttgart-N, Lange Straße

SLmtliche Linsendunzcn sind an die SchriftleitunA Lerlin 14. 4, Rheinsberger Straße 4/5, ;u richten
jlir Lcsprechungsexemplare und andere Einsendungen irgendwelchcr Art wird einc vcrantwortlichkeit nur libernsmmen, wenn sie erdeten wsrden sind

)S. Iahrgang_September 1938_ ^eft 9

>nltßt,e KuusterZlthtk/ KsmtWßtu lm MW!

Unter dem 45. Auni hat mich das Hauptamt der Eczieher, Bayreuth, zum verantwortlichen Schriftleiter von

^unst unö Iugenö"

ernannt. Aüs der Mitteilung der Reichswaltung, daß künf-
tig grundsätzlich der Leiter eines Sachgebietes oder einer
Fachschaft zugleich verantwortlicher Schriftleiter für die
zuständigen Fachzeitschriften sein soll, wird ersichtlich, daß
keinerlei persönliche Gründe für diesen wechsel in der
Schriftleitung Anlaß gewesen sind. pg. pcofeffor parnitzke
ist seit dem Ianuar 1035 mit unerhörtem Fleiß, mit Umsicht
und Ersolg bemüht gewesen, das werk, das unser Vorkämp-
fer in der kunsterzieherischen Dewegung, profeffor Rolb,

Stuttgart, vor nunmehr is Aahren begann,.;u pflegen, und,
wie es professor Rolb schon eingeleitet hatte, weiter auf-
und auszubauen im Sinne der Forderungen, die das Dritte
Reich an uns alle stellt. Für diesen Einsatz danke ich ihm
nicht nur in meinem, sondern im Plamen der gesamten
Runsterzieherschast. Ich habe profeffor parnitzke gebeten,
der Zeitschrift als mein Stellvertreter auch fernerhin seine
ganze Rraft, seine reichen Erfährungen und sein umfaffen-
des wissen zur Verfügung;u stellen. Zugleich

rufe ich alle trameraüen, insbesenöere «ber -ir Sachbearbeiter in allen Seutschen Gauen, Zu rifrigster Mitarbeit auf.

„Runst und Iugend" ist das Grgan, das alle, die sich als
Runsterzieher der jungen Vjation der Verantwortung voll
bewußt sind, die sie hcute tragen, aneinanderbindet.

„Runst und Iugend" ist im Reiche sowohl als auch im
Auslande der Rcpräsentant deffen, was auf kunsterziehe-
rischem Gebiete heute in Deutschland geleistet und an-
gestrebt wird.

Die Formung von „Runst und Iugend" ist nicht eine
Angelegenheit der Schriftleitung allein, sondern Ehren-
pflicht der gesamten Runsterzieherschaft Deutschlands.

Vliemand hat das Recht, an der Zeitschrift herumzu-
nörgeln und unfruchtbare Rritik ;u üben, es sei denn, er
habe selbst alles getan, das ;u beffern, was ihm nicht ge-
fällt. Dagcgen hat jeder von uns die Pflicht,

sein Scherflein zu ihrem Se-»ihen brizutragen, unadläffig für fte zu werben un- Sriträge zur verfügung zu stellen

„Runst und Iugend" soll nicht ein Spiegelbild dessen sein, wegfindung bemühen, die nationalsozialistischen Geist at-

was einige wenige unter uns in ihrec Schularbeit sich auf- met und nationalsozialistischen Zielen zustrebt. Das Ziel kann

bauen. ilÄein, es soll Sprachrohr aller derer sein, die in auf verschiedenen wegen erreicht werden; aber die Grund-

verantwortungsbewußter und ehrlichcr Alrbeit sich um eine pjeiler, dic allein ein Erziehungsgebäude zu tragenvcrmögen:

-as Xin- mit feinen natsirlichen flnlagen »n- Triebrn »nö -as volk mit feinem Lebenswillen

un- seiner in -er Heschichte fich offenbarenüen Lrbens-efetzlichkeit,

sie hat jeder anzuerkennen und ;u achten, der in „Runst
und Iugend" seine Stimmc erhebt.

Daß alle Gaue des Reiches in diesem Sinne arbeiten,
M cs in „Runst und Augend" unter Dcweis ;u stellen.

Dcshalb wird den Gausachbearbeitern hiermit die Auf-
ßabc erteilt, soweit das bisher nicht geschehen ist, unvcr-
züglich die Vorarbeiten für ein Gauheft aufzunehmen. Da-
bei ist cs nicht nur möglich, sondcrn wünschenswert, daß
in dcn Gauen und Rreisen Teilgebiete der Runstcrziehung
bcsonders eingehend bearbeitet werden, und daß zum glei-
chen Thcma verschiedene Ramcraden sprcchen.

Es ist vorgeschen, daß in den nächstcn Monaten die
Daue Hannovcr, Dhüringen, Bapern und Sachsen in der
angcgebenen Reihenfolge in „Runst und Augcnd" ;u wort
kominen.

Die gcsamtcn Beiträge müffcn mindestens cinen Monat

vor dem Erscheinungstermin bei mir eingegangen sein,
da sonst nicht mit einem pünktlichcn Vcrsand gerechnet
wcrden kann.

Spätestens zum 1. Gktober müffen dahec auch die Auf-
sätze für das Plovemberheft, das wicder 2lnregungen für
die weihnachtsarbeit bringcn soll, und wofür noch
keinerlei Material vorliegt, übersandt sein.

Und nun, Rameradcn, ans wcrk!

„Runst und Iugend" muß die doppelte Deziehcrzahl
von hcute erhalten!

Runft und Iugend" muß dadurch und durch eure frcu-
dige und umfaffende Mitarbcit reichec und schöncr wcrdcn.

„Runst und Iugend" muß noch mehr als bisher werdcn
das Drgan unseres Rampfes um die gültige Form cincr
Runstcrziehung nationalsozialistischen Geistcs und um ihre
würdige Stellung im Erzichungsganzcn.

Heil Hitler!

gez.: Robert Böttchec, Schriftleitcr, Rcichssachbearbeiter für Runsterzichung.
 
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