Kunst der Nation
5
b) Veranstaltungen von Chorgesängen nnd Ge-
sangspflege (Gesangvereine).
e) Opern.
6) Organisation von besonderen Wander-
orchestern.
e) Organisation des Besuchs.
Abteilung IV (Schrifttum)
L) Bibliotheken, Lesestuben und Buchgemein-
schaften.
b) Buchausstellungen (unter Berücksichtigung des
volkstümlichen und Politischen Buches).
e) Förderung der Arbeiterdichter (Werkschrift-
tnm).
ck) Vorträge und gemeinsame Buchbesprechungen
im engen Einvernehmen mit den Volkshoch-
schulen.
Abteilung V (Theater)
a) Massenspiele in Freilichttheatern und auf
Ting-Plätzen.
b) Schauspiele in staatlichen, kommunalen und
privaten Theatern.
e) Film im Freien nnd in Theatern.
ck) Politische Kabaretts.
e) Organisation des Besuchs.
t) Dramaturgie.
Joachim Karsch
Die Menschen, die unter dieses Plastikers Hand
-entstehen, sind Gestalten des Überganges, des
stetigen Sich-Verwandelns. In ihnen ist der wehe
Schmerz des Wachsens, ein Schmerz der Seele über
den Leib, der ruhelos ist und noch nicht zum voll-
kommenen Gefäß seiner Seele wurde. Übergang,
das heißt nicht: Widerspruch und Zwiespalt, son-
dern ein Noch-Nicht-Wissen der Grenzen, ein
Ahnen und ein unaufhörliches Verlieren. Mäd-
chen, die so herb sind wie die frühen Tage im
März, Knaben, die die Fäuste ballen in kindlichem
Trotz, sie alle sind zwischen die Zeiten des Alters
gestellt, und Angst ist in ihnen, große, unheimliche
Angst vor dem Leben, in das sie emporsteigen wie
in einen Traum, dessen krausen Sinn sie nur müh-
sam zu eutwirren vermögen.
In den Figuren Karschs ist die Stimmung der
Reifenden Bild geworden, weit entfernt von
müder Sentimentalität, aber ganz nahe der frucht-
baren Wirklichkeit des Irdischen. Nur ein in-
tuitives Können ist fähig, auf solche Weise die
Freude und die Traurigkeit junger Menschen be-
hutsam zu entfalten, ohne abzugleiten in verweich-
lichende Resignation. Und wie das stille Sein im
Werden des Lewes sich ausbreitet zur Landschaft
des Lebens, aber noch nicht ausgereift ist unter
den Bögen der menschlichen Jahreszeiten, so ist
auch das Wissen um die Zweiheit und Trennung
der Geschlechter noch dunkel und kaum erschlossen.
Noch ist der Weg des Knaben auch der des Mäd-
chens, und das Geschlecht ist ihnen noch nicht zum
Schicksal geworden, in das sie einmal hineinwachsen
werden, um sich zu erfüllen.
Wie schön ist da die Wahrheit der Erde in allen
Plastiken Gestalt geworden. Hier ist die Schön-
heit von harter, eckiger Gebärde, und da sie der
Wahrheit des Wirklichen dient, ist sie nicht um
ihrer selbst willen lebendig. Sie vergißt nicht die
Nähe des Häßlichen und zieht die Ferne des Todes
an sich heran, der das Schöne zuweilen entstellt,
aber ewig das Wahre im letzten Gesicht erkennen
läßt. Wenn der Sinn sich formt zum Sinnlichen
und solches Tun zur Gestalt sich bildet, dann hat
Wie künstlerische Arbeit den großen Zauberkreis be-
schrieben, in den der Künstler das Leben bannt.
Das gelingt dem Plastiker Karsch. In seinen
Werken ist das, was man die Erinnerung an die
Zukunft nennen möchte, der Schatten, den das
Leben vorauswirft.
G. H. Theunissen
Wettbewerb
der Deutschen Arbeitsfront
Joachim Karsch, Mädchen. Ausschnitt
kulturkammer als ständische Vertretung der
deutschen Künstler innerhalb der Deutschen
Arbeitsfront gegründet. Arbeiter und Künstler
sind daher in einer einheitlichen Front der
Arbeit zusammengeschlossen. Damit die deut-
schen Künstler Gelegenheit haben, ihre Fähig-
keiten einmal ausschließlich im Dienst am Volk
zu bewähren, wird ihnen vom Leiter des Kultur-
amts der Deutschen Arbeitsfront eine Reihe
von Aufgaben gestellt, die eine künstlerische
Gestaltung der Idee der Arbeit zum Vorwurf
haben.
Die Entwürfe für die „Häuser der Arbeit"
(I.) werden, wenn sich jeder begabte Architekt
beteiligt, die ersten Unterlagen für Bauten
darstellen, die dem schaffenden Volk gehören
und außerdem von dem architektonischen Ge-
staltnngswillen unserer Zeit Zeugnis ablegen.
Das Wiedererwachen der monumentalen
Malerei in dieser Zeit, in der die Kunst zu den
Massen des Volkes zurückfindet, wird sich in den
Entwürfen zu „Wandbildern" (II.) für die
„Häuser der Arbeit" aufzeigen lassen.
Die besten Schöpfungen der Dichtung (III.) und
der Musik (IV.), die unser Land hervorzubringen
vermag, sollen nach dem Willen des Führers
der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Ley, dazu
dienen, den 1. Mai, den Tag der Arbeit, festlich
zn gestalten.
So ruft der Leiter des Kulturamts der
Deutschen-.Arbeitsfront alle schöpferischen Kräfte
der Nation auf, im freien Wettbewerb durch
ihre Werke die deutsche Arbeit zu ehren.
„Schön" oder „organisch"?
„Es ist kein sinnloses Vertauschen bloßer Be-
griffe, wenn für die Neudeutsche Kunsterziehung
nur das Daseinsberechtigung hat und für „gut"
gilt, was organisch an sich und or-
ganisch im ganzen ist, und was im
tiefsten Sinn zweckgebunden und
zweckerfüllt eine Funktion aus-
übt, die dem Menschen, dem Volke
und zugleich dem Staate dient.
Begriffe wie „schön" und „natürlich" haben
in der Betrachtung keine Statt, da sie sich auch
zum bösesten Kitsch gesellen können. Begriffe
aber wie „organisch" und „naturvoll", wie sie die
Um über den organisatorischen Zusammen-
schluß der Arbeiter und Künstler hinaus die
schöpferischen Kräfte für das schaffende Volk
wirksam zu machen, ruft Hans Weidemann,
der Leiter des Kulturamts der Deutschen Arbeits-
front, alle deutschen Maler, Musiker, Dichter
und Architekten des In- und Auslandes zu einem
Wettbewerb
-aus. Angefordert werden:
I. Entwurf eines „Hauses der Arbeit".
II. Entwurf eines Wandbildes oder Mosaiks.
(Karton 2 Meter mal 2,50 Meter.)
III. Ein Massenschauspiel.
IV. Ein zur Aufführung von Massenchören
geeignetes Chorwerk (mit oder ohne
Orchester).
Den Werken muß der Gedanke „Ehrung der
Arbeit" zugrunde liegen.
Einsendungstermin:
Für I. und II.: I. April 1934.
Für III. und IV.: 1. März 1934.
Bedingungen:
Nähere Ausführungsbestimmungen werden in
den ersten Tagen des Januar 1934 in der ge-
samten Presse veröffentlicht.
Preise
I. Für den Entwurf des „Hauses der Arbeit":
I. Preis: 1500 RM., 2. Preis: 1000 RM.,
Z. Preis: 800 RM., 4. Preis: 800 RM., 5. Preis:
400 RM., fünf weitere Preise zu 100 RM.
II. Für den Entwurf eines Wandbildes
oder Mosaiks:
1. Preis: 1000 RM., 2. Preis: 800 RM.,
Z. Preis: 500 RM., 4. Preis: 400 RM., 5. Preis:
WO RM., fünf weitere Preise zu 200 RM., zehn
weitere Preise zu 100 RM.
III. Für das beste Massenschauspiel:
1. Preis: 1000 RM., 2. Preis: 800 RM.,
3. Preis: 500 RM., 4. Preis: 400 RM., 5. Preis:
300 RM., fünf weitere Preise zu 200 RM., zehn
weitere Preise zu 100 RM.
werden in großen Ausstellungen gezeigt bzw.
anfgeführt.
Die besten unter III. und IV. eingehenden
neudeutsche Kunsterziehung aufzufassen hat, ver-
binden sich nicht mit wertlosen kunstähnlichen
Machwerken, die unter dem Gesichtspunkt des Or-
ganischen, d. h. zugleich auch Naturvollen leicht
Joachim Karsch, Akt
IV. Für das beste Chorwerk:
1. Preis: 1000 RM., 2. Preis: 800 RM.,
Z. Preis: 500 RM., 4. Preis: 400 RM., 5. Preis:
-300 RM., fünf weitere Preise zu 200 RM., zehn
weitere Preise zu 100 RM.
Die besten unter I. und II. eingehenden Werke
Werke werden in allen Teilen des Reiches
öffentlich aufgeführt. Sie müssen sich daher für
die festliche Aufführung in Stadien und auf
Thiugplätzeu vor großen Volksmassen eignen.
Am 15. November 1933 wurde die Reichs-
in ihrer ganzen äußerlichen und innerlichen Wert-
losigkeit erkannt werden können."
Aus dem soeben erschienenen Buch „Neu-
deutsche Kunsterziehung" von Paul Fege-
ler-Felkendorff, W. E. Korn-Verlag,
Breslau.
s^sisr cisr silbernen stockest
Ns ^errn
Aullsä !^3X
unci
öölÄZ ^3X göd.
Attr3ctt3U-O3vi3r. Heiärieck Monopole.
2tr355hurger (O3NLete!)er-H35tete.
1895. Tiedjraumitch enctos tttosiergmieg Mustere
(s. g. Mnäener i^issrvein).
Otä 5herrx-
Ourtte. 18Z4. storivein.
Omelette mit Hagoüt sm
1851. Tumb Junge ^ouüisc.
yetgol3näeryummerm.Hemout3äea-53uce.
1868. sjocddeimer L)om ^echsney.
Foreakottt 3us 5p3M5ette )^rt. 1862. Reigvein.
Htum-Huäämg mit Ott3äe3u-53uce.
1858. dhäiesu TKour dmnet.
Letrüssetier 'OrutstZtm, Oo'mpot imä 5M.
Pommer^ L 6rego. — 1868. ^auegthater Secg.
5r3llgem-5p3i-9et mit Dritter unä Oierm
1859. dhätesu Tsrose gr. vin.
1828. /Üarcobrugger.
V3lntte-Oi5. ^ouis Fosäerer carie btanchs.
Au3U35-Hombe.
Hutter rmä verrcttieäeue t^35e.
1788. 5üsser Mtsga (5ect).
1858. s?eäro Jimener.
^cusrätre.
Verzcttieäeue Hrücttte uuä Sorten,
passee.
- / 1843. d. Mukov L do.
l-oggac gi-Zgäe dhampagne duseiner.
Diverse Tiqueure.
L. L. ör^uQ»
LouuluZ äsu 7. 13,UU3,2? 1934
LiuloxlZsuioIil
I'i'siZ NI.- uuä. 1O0/s) Ls-
äÜSUUUZ, ItiSI'VOU MS2?ä.6U
N —. SO 3,u äls Uiulsultills
3,'bZslüIii'l.
I^ÖllslsudLSu mil Lolu/vsius-
3 0llU3,U2S
5
b) Veranstaltungen von Chorgesängen nnd Ge-
sangspflege (Gesangvereine).
e) Opern.
6) Organisation von besonderen Wander-
orchestern.
e) Organisation des Besuchs.
Abteilung IV (Schrifttum)
L) Bibliotheken, Lesestuben und Buchgemein-
schaften.
b) Buchausstellungen (unter Berücksichtigung des
volkstümlichen und Politischen Buches).
e) Förderung der Arbeiterdichter (Werkschrift-
tnm).
ck) Vorträge und gemeinsame Buchbesprechungen
im engen Einvernehmen mit den Volkshoch-
schulen.
Abteilung V (Theater)
a) Massenspiele in Freilichttheatern und auf
Ting-Plätzen.
b) Schauspiele in staatlichen, kommunalen und
privaten Theatern.
e) Film im Freien nnd in Theatern.
ck) Politische Kabaretts.
e) Organisation des Besuchs.
t) Dramaturgie.
Joachim Karsch
Die Menschen, die unter dieses Plastikers Hand
-entstehen, sind Gestalten des Überganges, des
stetigen Sich-Verwandelns. In ihnen ist der wehe
Schmerz des Wachsens, ein Schmerz der Seele über
den Leib, der ruhelos ist und noch nicht zum voll-
kommenen Gefäß seiner Seele wurde. Übergang,
das heißt nicht: Widerspruch und Zwiespalt, son-
dern ein Noch-Nicht-Wissen der Grenzen, ein
Ahnen und ein unaufhörliches Verlieren. Mäd-
chen, die so herb sind wie die frühen Tage im
März, Knaben, die die Fäuste ballen in kindlichem
Trotz, sie alle sind zwischen die Zeiten des Alters
gestellt, und Angst ist in ihnen, große, unheimliche
Angst vor dem Leben, in das sie emporsteigen wie
in einen Traum, dessen krausen Sinn sie nur müh-
sam zu eutwirren vermögen.
In den Figuren Karschs ist die Stimmung der
Reifenden Bild geworden, weit entfernt von
müder Sentimentalität, aber ganz nahe der frucht-
baren Wirklichkeit des Irdischen. Nur ein in-
tuitives Können ist fähig, auf solche Weise die
Freude und die Traurigkeit junger Menschen be-
hutsam zu entfalten, ohne abzugleiten in verweich-
lichende Resignation. Und wie das stille Sein im
Werden des Lewes sich ausbreitet zur Landschaft
des Lebens, aber noch nicht ausgereift ist unter
den Bögen der menschlichen Jahreszeiten, so ist
auch das Wissen um die Zweiheit und Trennung
der Geschlechter noch dunkel und kaum erschlossen.
Noch ist der Weg des Knaben auch der des Mäd-
chens, und das Geschlecht ist ihnen noch nicht zum
Schicksal geworden, in das sie einmal hineinwachsen
werden, um sich zu erfüllen.
Wie schön ist da die Wahrheit der Erde in allen
Plastiken Gestalt geworden. Hier ist die Schön-
heit von harter, eckiger Gebärde, und da sie der
Wahrheit des Wirklichen dient, ist sie nicht um
ihrer selbst willen lebendig. Sie vergißt nicht die
Nähe des Häßlichen und zieht die Ferne des Todes
an sich heran, der das Schöne zuweilen entstellt,
aber ewig das Wahre im letzten Gesicht erkennen
läßt. Wenn der Sinn sich formt zum Sinnlichen
und solches Tun zur Gestalt sich bildet, dann hat
Wie künstlerische Arbeit den großen Zauberkreis be-
schrieben, in den der Künstler das Leben bannt.
Das gelingt dem Plastiker Karsch. In seinen
Werken ist das, was man die Erinnerung an die
Zukunft nennen möchte, der Schatten, den das
Leben vorauswirft.
G. H. Theunissen
Wettbewerb
der Deutschen Arbeitsfront
Joachim Karsch, Mädchen. Ausschnitt
kulturkammer als ständische Vertretung der
deutschen Künstler innerhalb der Deutschen
Arbeitsfront gegründet. Arbeiter und Künstler
sind daher in einer einheitlichen Front der
Arbeit zusammengeschlossen. Damit die deut-
schen Künstler Gelegenheit haben, ihre Fähig-
keiten einmal ausschließlich im Dienst am Volk
zu bewähren, wird ihnen vom Leiter des Kultur-
amts der Deutschen Arbeitsfront eine Reihe
von Aufgaben gestellt, die eine künstlerische
Gestaltung der Idee der Arbeit zum Vorwurf
haben.
Die Entwürfe für die „Häuser der Arbeit"
(I.) werden, wenn sich jeder begabte Architekt
beteiligt, die ersten Unterlagen für Bauten
darstellen, die dem schaffenden Volk gehören
und außerdem von dem architektonischen Ge-
staltnngswillen unserer Zeit Zeugnis ablegen.
Das Wiedererwachen der monumentalen
Malerei in dieser Zeit, in der die Kunst zu den
Massen des Volkes zurückfindet, wird sich in den
Entwürfen zu „Wandbildern" (II.) für die
„Häuser der Arbeit" aufzeigen lassen.
Die besten Schöpfungen der Dichtung (III.) und
der Musik (IV.), die unser Land hervorzubringen
vermag, sollen nach dem Willen des Führers
der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Ley, dazu
dienen, den 1. Mai, den Tag der Arbeit, festlich
zn gestalten.
So ruft der Leiter des Kulturamts der
Deutschen-.Arbeitsfront alle schöpferischen Kräfte
der Nation auf, im freien Wettbewerb durch
ihre Werke die deutsche Arbeit zu ehren.
„Schön" oder „organisch"?
„Es ist kein sinnloses Vertauschen bloßer Be-
griffe, wenn für die Neudeutsche Kunsterziehung
nur das Daseinsberechtigung hat und für „gut"
gilt, was organisch an sich und or-
ganisch im ganzen ist, und was im
tiefsten Sinn zweckgebunden und
zweckerfüllt eine Funktion aus-
übt, die dem Menschen, dem Volke
und zugleich dem Staate dient.
Begriffe wie „schön" und „natürlich" haben
in der Betrachtung keine Statt, da sie sich auch
zum bösesten Kitsch gesellen können. Begriffe
aber wie „organisch" und „naturvoll", wie sie die
Um über den organisatorischen Zusammen-
schluß der Arbeiter und Künstler hinaus die
schöpferischen Kräfte für das schaffende Volk
wirksam zu machen, ruft Hans Weidemann,
der Leiter des Kulturamts der Deutschen Arbeits-
front, alle deutschen Maler, Musiker, Dichter
und Architekten des In- und Auslandes zu einem
Wettbewerb
-aus. Angefordert werden:
I. Entwurf eines „Hauses der Arbeit".
II. Entwurf eines Wandbildes oder Mosaiks.
(Karton 2 Meter mal 2,50 Meter.)
III. Ein Massenschauspiel.
IV. Ein zur Aufführung von Massenchören
geeignetes Chorwerk (mit oder ohne
Orchester).
Den Werken muß der Gedanke „Ehrung der
Arbeit" zugrunde liegen.
Einsendungstermin:
Für I. und II.: I. April 1934.
Für III. und IV.: 1. März 1934.
Bedingungen:
Nähere Ausführungsbestimmungen werden in
den ersten Tagen des Januar 1934 in der ge-
samten Presse veröffentlicht.
Preise
I. Für den Entwurf des „Hauses der Arbeit":
I. Preis: 1500 RM., 2. Preis: 1000 RM.,
Z. Preis: 800 RM., 4. Preis: 800 RM., 5. Preis:
400 RM., fünf weitere Preise zu 100 RM.
II. Für den Entwurf eines Wandbildes
oder Mosaiks:
1. Preis: 1000 RM., 2. Preis: 800 RM.,
Z. Preis: 500 RM., 4. Preis: 400 RM., 5. Preis:
WO RM., fünf weitere Preise zu 200 RM., zehn
weitere Preise zu 100 RM.
III. Für das beste Massenschauspiel:
1. Preis: 1000 RM., 2. Preis: 800 RM.,
3. Preis: 500 RM., 4. Preis: 400 RM., 5. Preis:
300 RM., fünf weitere Preise zu 200 RM., zehn
weitere Preise zu 100 RM.
werden in großen Ausstellungen gezeigt bzw.
anfgeführt.
Die besten unter III. und IV. eingehenden
neudeutsche Kunsterziehung aufzufassen hat, ver-
binden sich nicht mit wertlosen kunstähnlichen
Machwerken, die unter dem Gesichtspunkt des Or-
ganischen, d. h. zugleich auch Naturvollen leicht
Joachim Karsch, Akt
IV. Für das beste Chorwerk:
1. Preis: 1000 RM., 2. Preis: 800 RM.,
Z. Preis: 500 RM., 4. Preis: 400 RM., 5. Preis:
-300 RM., fünf weitere Preise zu 200 RM., zehn
weitere Preise zu 100 RM.
Die besten unter I. und II. eingehenden Werke
Werke werden in allen Teilen des Reiches
öffentlich aufgeführt. Sie müssen sich daher für
die festliche Aufführung in Stadien und auf
Thiugplätzeu vor großen Volksmassen eignen.
Am 15. November 1933 wurde die Reichs-
in ihrer ganzen äußerlichen und innerlichen Wert-
losigkeit erkannt werden können."
Aus dem soeben erschienenen Buch „Neu-
deutsche Kunsterziehung" von Paul Fege-
ler-Felkendorff, W. E. Korn-Verlag,
Breslau.
s^sisr cisr silbernen stockest
Ns ^errn
Aullsä !^3X
unci
öölÄZ ^3X göd.
Attr3ctt3U-O3vi3r. Heiärieck Monopole.
2tr355hurger (O3NLete!)er-H35tete.
1895. Tiedjraumitch enctos tttosiergmieg Mustere
(s. g. Mnäener i^issrvein).
Otä 5herrx-
Ourtte. 18Z4. storivein.
Omelette mit Hagoüt sm
1851. Tumb Junge ^ouüisc.
yetgol3näeryummerm.Hemout3äea-53uce.
1868. sjocddeimer L)om ^echsney.
Foreakottt 3us 5p3M5ette )^rt. 1862. Reigvein.
Htum-Huäämg mit Ott3äe3u-53uce.
1858. dhäiesu TKour dmnet.
Letrüssetier 'OrutstZtm, Oo'mpot imä 5M.
Pommer^ L 6rego. — 1868. ^auegthater Secg.
5r3llgem-5p3i-9et mit Dritter unä Oierm
1859. dhätesu Tsrose gr. vin.
1828. /Üarcobrugger.
V3lntte-Oi5. ^ouis Fosäerer carie btanchs.
Au3U35-Hombe.
Hutter rmä verrcttieäeue t^35e.
1788. 5üsser Mtsga (5ect).
1858. s?eäro Jimener.
^cusrätre.
Verzcttieäeue Hrücttte uuä Sorten,
passee.
- / 1843. d. Mukov L do.
l-oggac gi-Zgäe dhampagne duseiner.
Diverse Tiqueure.
L. L. ör^uQ»
LouuluZ äsu 7. 13,UU3,2? 1934
LiuloxlZsuioIil
I'i'siZ NI.- uuä. 1O0/s) Ls-
äÜSUUUZ, ItiSI'VOU MS2?ä.6U
N —. SO 3,u äls Uiulsultills
3,'bZslüIii'l.
I^ÖllslsudLSu mil Lolu/vsius-
3 0llU3,U2S