Genug — die vorstehenden Ausführungen sollen keineswegs das weite Gebiet ihres Themas erschöpfen;
sie beabsichtigen nur, für die Erweiterung des Stoffes zu diesem wichtigen und interessanten Kapitel der
optischen Täuschungen und ihres Einflusses auf die Gestaltungen der bildenden Kunst Anregung zu geben.
Und wenn unser Auge, wie ich darzuthun versucht habe, bei der Anschauung von Kunstwerken
vielfach erst durch mancherlei Täuschungen hindurch zum ästhetischen Genüsse gelangt, so wollen wir
hierfür gern in der allgemeinen Wahrheit Trost suchen:
„Mundus vult decipi!“
Walther Korber
Königl. Landbauinspektor.
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