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Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe — 10.1875

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559

Jnserate.

560

„Psyche", 3W Fr.; „Eine Pax", 650 Fr. Von den
Kupferstichen: Baldini, „Die Anbetung der Magier",
2000 Fr.; Jacopo de'Barbarj, „Mann mit der Wiege",
420 Fr.; „Benus", 600 Fr.; „Satyr, Flöte blasend", 900 Fr.;
„Priapopfer", 1080 Fr.; „St. Sebastian", 4105 Fr.; „Frau,
in den Spiegel sehend", 1205 Fr.; G. A. da Brescia,
„Maria mit Heiligen", 7700 Fr.; „Herkules tödtet die Ler-
naische Hydra", 1200 Fr.; I. Campagnola, „Der Sama-
riter", 2300 Fr.; „Ganymed", 1900 Fr.; „Junger Schäser",
2550 Fr.; D. Campagnola, „Zwölf tanzende Kinder",
3700 Fr.; Dürer, „Adam und Eva", 2990 Fr.; „St. Eusta-
chius oder St. Hubert", 2550 Fr.; „Melancholie", 960 Fr.;
„Das Wappen mit dem Todtenkopf", 2150 Fr.; Van Dyck,
„Tizian sund seine Fran", 330 Fr.; P. Flindt, „Lampen,
Kelche und Becher, nebst sieben Metallarbeiten", 4000 Fr.;
Claude Lorrain, „Sonnenuntergang", 1800 Fr.; „Die
Festlichkeiten, veranstaltet von dem spanischen Gesandten auf
die Nachricht von derWahlFerdinand's HI.", 425oFr.; Lucas
van Leyden, „David fchlägt dieHarfe vor Saul", 620 Fr.;
„Die Passion" (9 Bl.), 3900 Fr.; „Rückkehr des verlorenen
Sohnes", 8600 Fr.; „Pauli Bekehrnng", 1350 Fr.; „Ver-
suchung des heil. Antonius", 1500 Fr.; „Maria und Magda-
lena", 8500 Fr.; „Mars und Venus", 1850 Fr.; F. LiPPi,
„Die Verkllndigung", 3305 Fr.; „Christus wird dem Volke
gezeigt", 3305 Fr.; A. Mantegna, „Die Grablegung",
920 Fr.; Mocetto, „Triumph Neptun's", 2605 Fr.; „Thro-
nende Maria", 3900 Fr.; „Bacchus", 3150 Fr.; N. da Mo-
dena, „Orpheus", 1005 Fr.; „Die Vestalin Lucia", 1950
Fr.; B-Mantegna, „Raub der Europa", 1000 Fr.; „Mann
mit einem Pseil", 2705 Fr.; „Der heil. Hieronymus und ein
anderer Heiliger", 2000 Fr.; Marcantonio Raimondi,
„David erschlägt Goliath", 1300 Fr.; „Kreuzabnahme", 2000
Fr.; „Apostel Paulus, in Athen predigend", nach Raffael, 3005
Fr.; „ikiotro-Vame a l'osoaiiör", 4705 Fr.; „VierKS an
xalmisr", »ach Raffael, 3500 Fr.: „Urtheil des Paris", nach
Raffael, 6705 Fr.; „Die Weinlese", nach Raffael, 2250 Fr.;
„Venus und Cupido", 2705 Fr.; ^Mars, Venus und Cu-
pido", nach Mantegna, 1400 Fr.; „Amadeus", nach Francia,
2300 Fr.; „Poesie", nach Raffael, 2500 Fr.; „Die heil. Cä-
cilie", nach Raffael, 2950 Fr.; „Die Schlange spricht zu einem
Jüngling", 4000 Fr.; „Der Sänger", nach ihrn selbst, 7005
Fr.; „Die Kletterer", 3600 Fr.; „Pietro Aretino", nach Ti-
zian, 3500 Fr.; Rembrandt, „Christus predigend", 1100
Fr.; „Christus, die Kranken heilend", 9600 Fr.; „Christus
dem Volke vorgeführt" 4700 Fr.; „Der heil. Hieronymus",
2605 Fr.; „Der Kanal", 2000 Fr.; „Rembrandt's Mühle",
630 Fr.; „Der Goldwieger", 700 Fr.; „Porträt des Johann
Lutma", 3000 Fr.; „Jvhann Asselyn", 3000 Fr.; „Die Hütte
und der Heuschober", 6511 Fr.; Robetta, „Die heilige Jung-
frau", 580 Fr.; Schongauer, „Die Grablegung", 500 Fr.;
„Die heilige Jungfrau mit dem Kinde, in einem Hose sitzend",
2005 Fr.; „Tod der Maria", 1305 Fr.; „St. Georg", 1300

Fr.; „St. Michael", 2500 Fr.; C. de Sesto, „Enthauptung
Johannis des Täufers", 7600 Fr.; Zagel, „Marter des h-
Sebastian", 400 Fr.

V. Leipziger Kunstauktionen. So eben ist C. G. Bör-
ner's Katalog der II. Ablheilung des rühmlich bekanntest
Knpferstich-Kabinet's Marx erschienen, welche am 16. Jllio
nnd an den folgenden Tagen in Leipzig versteigert werden soü.
Wie der Katalog der I. Abtheilung nnd die Sammlung selbst
ihrer Zeit ein lebhaftes Jnteresse und eine animirte Betheü
lignng von Seite öffentlicher Kabinette und Privatsammler
ersahren hatte, so können wir auch dieser II. Abtheilung ein
gleiches günstiges Resultat versprechen. Man ist überhaupt
in neuer Zeit gewöhnt, in Börner's Katalogen stets nur gute
Waare anzutreffen, alles Mittelmäßige ist ausgeschloffen, nnd
es sind zum größten Theil alte und bekannte Sammlungen,
welche in diesem Auktions-Lokale zur Versteigernng kommen.
Der vorliegende Katalog enthält in 1828 Rrn. Altes und
Neues, aus allen Schulen, und so dürfte jede Spezialität von
Sammlern Zusagendes und Wünschenswerthes in der Samnw
lung finden. Von alten Jtalienern sind Marc-Anton und dessen
Schnle, Mantegna und Andreani hervorzuheben; von Alt-
deutschen treten Kranach, Lautensack und Andere hervor; von
holländische» Meistern haben Bronkhorst, Dusart, Jan van de
Velde, C. Vischer, Bolswert und Vorsterman die meisten und
geschätztesten Blätter geliefert. Bon Fürstenberg, 'der durch
seine höchst seltenen Schabkunstblätter in den reichsten Samm^
lungen kanm mit zwei oder drei Blättern vertreten ist, findeN
wir im Katalog sechs Blätter verzeichnet, durchweg kostbare
Seltenheiten. Auch Baillant und Verkolje haben viele und
schöne Blätter dieses Genre's geliefert; von ersterem finden
wir auch vier Blätter seiner seltenen Radirungen. — Eine
der größten Seltenheiten im Gebiete der Radirnadel ist ein
Blatt von Herc. Zeegers (Segers), auf welches wir die Knnst"
kenner nicht erst aufmerksam zu machen brauchen. Von Grab^
stichelblättern, welche den Hauptbestandtheil der Sammlung
bilden, können wir, ohne zu weitläufig zu werden, keines her--
vorheben. Die geschätzten Stecher Masson, Nanteuil, Edelink,
Drevet, H. Goltzius, Woollet, R. Morghen, Schmutzer, Wiüe,
Strange, G. F. Schmidt, Longhi, I. G. Müller, Burnet
liefern Treffliches, weßhalb wir den Freunden dieser Künstler
eine aufmerksame Durchstcht des Kataloges angelegentlich em-'
pfehlen.

öi- Oesterreichisches Museum. Die Münchener Filiale
der C. W. Fleischmann'schen plastischen Knnstanstalt in NürN"
berg hat von den galvanoplastischen Erzeugnissen des k. k. Mm
seums für Kunstindustrie in Wien die alleiuige Niederlage
sür München erhalten. Der Umstand, daß die Fabrikate des
bayerischen Gewerbe-Museums im selben Lokale ausgestellt sind,
legt es nahe genug, Vergleiche anzustellen und wer der Wahi"
heit die Ehre geben will, wird sagen müssen, daß die Produkte
des Wiener Museums nach mehr als einer Seite hin deN
Vorzug verdienen.

Jnserate.

Iö!i>k/.iM Kliilöl-tiietio» vo>! t>. kokiiiki'.

Nittvooli, äon 16. -Iiiiii 1875.

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IrmA, sntlmltsiiä LusAsrtsisImsts Liiptsrstivlis, LmäiriiiiAsii,
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Nsistsrn.

68.tg.IoKS Krntis iiriä krnnoo von äsr

Kun8ttiÄNÜIung von 0. 6. koernor in l.kiprig.

dcm künstlerischen Nachlasse deS s Vbertrib.-Prokuxators .1/-«/ stnd ver-
^111" schiedene Mejsterwerke der altdcutschen, nicderländischcn und spanischen
Schule dem Verkanfe ausgesetzt. Es befinden sich darunter zwei sehr schöne, vor^
chglich erhaltene Tkltäre mit den Bildnissen historischer Personen. Ferner sind her-
vorzuheben: „Madonna mit dem Äinde" nnd ,chl. Catharina", Art von van
Dpäi, „Uläscherin", Art von MuriUo, und noch andere verschiedener Meister.i

Die Bilder können täglich eingesehen und ein Kauf abgeschlossen werden.
Zuschriften wolle man richten an

Frau Prokurator Xbsl, Stuttgart, Kasernenstraße 18.

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gutoAr. vou 1?. I> ro ii e r. 3. Ilest-

L 2 Llü. 40 ?1.

Inlialt: Llatt 1 u. 2. anä OstLils

u. votriils von llLusorn äor Ostö^
strrisso. L1. 5 u. 6. kaeliworlrästsils. 81- '
Iiis 10. Lurs Zcliuköddor I-si Ramslii.

43. I-islrK. Xlitiieil. XX. Illm, gutoKr-

vou I-. I'Iiö)-sr. 1. klekt.

InIiiUI: Rlcht I—3. l'Lücsit im Miiüßisrliof. fis'
4 u. 5. vstails /.ü M. 1—3. M. 6 u. "
volicö 4ilstzii,st. Liiitts—10. vstails ikiskk.U'

Itöip^iK. /ö. -I.

Redigirt nntrr Verantwortlichkeil des Verlegers C. A. 6ceman». - Druck von Hundertstund kl PrieS in Leipzig.
 
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