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Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe — 13.1878

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Preller-Ausstellung in Weimar, [1]
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Verschiedenes / Inserate
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https://doi.org/10.11588/diglit.5787#0302

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593

Kmistlitemtur,

594

dic aus inuerster Seelentrust uud durch sclbstvcrläug-
nendc Arbeitsenergic cruiöglichte Errungcnschast eiucs
"eucn, durchauS cigcuartigcu Stites, dcr sciucr selb-
»midigcn Naturanschauuug präguantcu Ausdruck schuf.

(Schluß folgt.)

Aunstlitcratur.

^llllciiimics Kttiistlcrlcxikvii oder Lebcu uud Wcrte der
berühuitesteu bildcudcu Kiiustlcr. 2. Auflagc. lliu-
gearbcitct uud ergänzt Vvn A. Seubert. 1. Baud.
(A—F.s Stuttgart, Ebncr L Scubcrt. 1878. 8.

Daß dic crstc Auflage dcs Miiller-Klunziiiger-
^cubcrt'schen Kiinstlcrlcxikons, Ivelche 1857 bcgviiucu
'vurde uud 1870 »>it cinci» Nachtragsbaude abschlvß,
"vch »laugelhaftcr war, alS dic daiualigeu Stiiuiiien
b" ^iritik es ausspracheu, bcwcist der jetzt Vvrliegeudc
"üe Baud ciucr zweitcu Auflagc. Mau kauu dicscr
o.'tcren das stob uicht vcrsagcu, das; er jedeii cinzelucu,
^cuii "uch uvch sv klciucu Artikcl ciucr svrgfaltigcu
^>üfung j„ Bezug auf dic Richtigkeit dcs Jnhalts
uuiliivvrfcn, daf; cr die grvßere vder gcriugerc Ans-
iüln lichkoit jedcs Artikels in vicl richtigereiu Gradc Vvu
Wichtigteit des bctrcffcudcu Kiiustlers abhängig gc-
»>acht und hieriu ein dciu Lexikvn uicht zukviuiueudcs
^^'s^uuvuicut vcriuiedcu und das; er, wo cs sich
"'v die Erforschung bivgraphischer Verhältuisse aus
^ühercn Iahrhuudertcn handelte, iu deu uicisten

i a lcu die neucrdings gelvvuueueii Resultale svrgfältig
^"tzt hat. Was dic Zahl dcr hiuter dei» Bvrwvrte
""Icgebeneu Quellcn uud die stetc Bcuutzuug derselbeu
Züusst, sv bcläuft sich zwar jenc Zahl auf die ausehu-
^uiuuie vvu 27 l Werkcu, 32 Zeitschrifteu uud
^ ausv vielcu Katalvgen, abcr untcr jencn Werkcu siud
""ch uianche augefiihrt, die iu der That sür cin „All-
hluiicines Künstlerlexikvn" cntivedcr zu speziellen, vder
sern liegendeu Jnhalts siud, vder auch zu veraltet,

. ^ baß ste hjer „tA Quellcu figurircu kvuutcii. Eiu
tzcwaltigcs Qucllcuvcrzcichuiß iiiipvuirt ivvhl dcui
" "udigen, hat abcr untcr andcrcu uachthciligcu Fvlgen
s'ucki die, beis, einc grvße Mcngc dcr Qucllcu iveuigsteus
Vvrlicgendeu erstcu Baudc sich iu dcr Wirklichkcit
t'u!" Artikclu gar uicht augcgebcu findct. Mau

kviiute
sür d.

ulsv i„ dciu laugcn Vcrzcichniß vhue Schadcu
^ das Lepikvu Mauches als Ouclle streicheu. An-
^Hseits hat der Verfasscr uutcr dc» ucucrcu Werkcu,
I ^^schriftcn nud Katalogeu vffeubar uiauche sehr wich-
ßr, n,,f eineu grvßcu Thcil der Kuustgeschichtc sich cr-
^ ^ rnde als Quelle gar uicht gckauut und uicht bc-
Dahiu gehörcn z. B. Audrescn's Haudb. f.
^"s'^stichsciniiulcr, 2 Bändc, Lpz. 1870 u. 73, Dvhiuc's
Eünstler des Mittelaltcrs uud der Neuzcit,
^ or s Gesch. per neuern dcutschcu Kuust, Lluno, Tsv

urtistvv cko uivn towps, ck ol)', bouux urts vn llol-
pigiio u. a. dic bclgische Kuust bctrcffeudc, cbensv uutcr
dcu Jvurualeu die Lovuo äss bounx-urts, das ckour-
uul ckss bouux-urk uud uuter dcu Katalvgeu der dcr
Nativualgaleric iu Lvudvu Vvn Woruuiii. Für die
svlgenden Bäudc eiupfiehlt sich auch dic Bcuutzuug dcs
sv ebcu crschicueucu, weuigstcus sür dic srauzvsischcu
Küustler brauchbareu Iliotiouuiro cko Liv^ruickiio oon-
tomporuino Vvu Bitard.

Wcuu Ivir fcruer, was dic Svrgfalt iu der Be-
uutzuug der augefiihrteu Quellcu betrifft, deiu Verf.
ebeufalls bcdcuteudc Lückeu uachzuweiscu habcu, sv ivird
aus dciu uachfvlgcudeu Vcrzcichuissi hervvrgehc», das;
Ivedcr dcrZusatz auf deui Titcl „bcrühiutestc Küustlcr"
Vvr dieseui Vvrwurf schiitzt, uvch auch dic Wvrte dcr
Vvrrcdc: „Außcrdeiu uiußte auch eiue Auzahl Kiinstler
siiufteu »ud scchütcu Raugcs, iibcr ivelche zudeiu häusig
uur Weuigcs vdcr lliizuverlässigcs bckauiit ivar, gauz
wcggclassc» wcrdcn. Das Pilblikuui, siir ivelchcö das
Allgeiuciue Küustlerlcrikvu bcstiiiiiut ist, Ivird sie ui»
sv Iveuiger vcruiisscu, alö dicse Ausscheiduug aus die
Küustlcr der Ietztzeit uicht erstrcckl Ivurde". Dcuu
erstcus siud uutcr deu auzufiihrciidcu Naiueu dvch
wahrlich vicle, dic iiian uicht'Isür Küustlcr „füiistcu
und sechstcu Rangcs" halteu kauu, ziveitcus siud es
geradc svlchc, die vvrzugslvcise der Gegcuwarl vder dcr
jiiugsteu Vcrgaugcuhcit augehöreu uud die theils aus
dcn Vvi» Vers. sclbcr uaiuhast geiuachteu, abcr uichl
hinlänglich bciiutzteu Quellen zu cutnchiueu warcu. Als
sehlcud bczcichueu Ivir alsv fvlgeude aus dcu Buchstabeu
A uud B: Adaiu, Heiur., Brudcr Vvu Albrccht, gcb.
1787, f 15. Febr. 1862, Agliati, Bildhauer, -s 1863,
Aitkcn, Williaui Evsteu, geb. 1817, f 2 I. März 1875,
Alaur/Icau Paul, Bruder Icau'S (K.ovuo cko8 l>. u.
1858), Allard, Ieau Picrrc Eugbne, gcb. 1829, Schülcr
vvu Hippvlytc Flaudriu, criuvrdct iu Rvui 1864,
Alleu, Iaiueü Baylis, Kupfcrstechcr, geb. 1803, f
II. Iau. I87«l, Allcu, Williaiu, Maler (Iwt.-iloiir-
ual 1852 u. 1860), Ardeti, Carlv, Maler, p 1873
(Dlvskurcii 1873), Areudvuck, gcb. 4. Mai 1822,
Bildhauer sckonrn. cko8 d. u. 1860), Artlctt, stiichard
Austiu, Kupfcrstechcr, gcb. 9. Livv. 1807, f i. Sept.
1873 (I.rt-i>our»ul), Aubry, Alcp. Pierre Victvr,
Bildhaucr, gcb. 1808, f 1864, Auvray, Lvuis, Bild-
hauer, geb. 7. April 1810, Schüler vvu David d'Augcrs,
Bähr, Jvh. Carl, Malcr, gcb. 1801, f iu Dresdeu
186!>, Bailly, Autviuc Liicvlaü, Architekt, gcb. 6. Iuui
1810, Ballu, Thövdvre, Architckt, gcb. 8. Iuui 1817
bckanut als Vvllcnder der Kirche Stc. Clvtilde als
Rcstauratvr des Thuruies St. Jaegues dc la Bvucheric
und der Kirchc Stc. Gcriuaiu l'Auxerrvis uud als Er-
bauer Vvu Stc. Triuitö u. St.Aiubrvisc, Basta, Victvr
Bildhauer(Jllustr.Zcitg. 1860), Belir. Intie, Materin^
 
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