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Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe — 18.1883

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Verschiedenes / Inserate
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https://doi.org/10.11588/diglit.5806#0237

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469

Neurgkeiten des Buch- und Kunsthandels. — Zeitschristen. — Berichtigung. — Jnserate.

470

?. Genter Kunstauktion. Am V. Mai d. I. und folgende
Tage kommt in Gent die bekannte Sammlung des ver-
storbenen Architekten Minard zur öffentlichen Versteigerung.
Die Sammlung enthält durchweg Werke der Kleinkunst,
darunter eine Reihe Stücke von spezifisch nationalem vder
lokalem Jnteresse. Der von Hermann van Dupsc sorgfältig
redigirte, mit 88 Tafeln geschmückte Katalog zählt in syste-
matischer Anordnung unter neun Sektionen 21K9 Nummern.
Weitaus die wichtigste Gruppe bildet das Steinzeug, vor-
wiegend rheinischer Herkunft. Diese Abteilung, welcher die
Sammlung ihre Berühmtheit verdankt, ist durchaus voll-
ständig, enthält sogar eine Anzahl überaus seltener, fast einzig
dastehender Stücke. Es ist nicht zu bezweifeln, daß bei dieser
Gelegenheit alle bedeutenden Museen und Liebhaber auf
dem Platze sein werden, um etwaige Lücken ihrer Samm-
lungen auszufüllen. Daß die dadurch entstehende Konkurrenz
auf die Preise von entscheidendem Einfluß sein wird, ist be-
begreiflich; die Preise der Auktion Minard werden
in den nächsten Jahren als maßgebend für das
rheinische Steinzeug gelten. Voraussichtlich werden
einzelne Stücke ganz unsinnige, schwindelhafte Preise er-
zielen — vielleicht künstlich gemachte — die hoffentlich für
Sammlungen und besonnene Liebhaber ohne Eindruck bleiben
werden. — Neben dem Steinzeug sind auch alle übrigen Ab-
teilungen gut besetzt, namentlich das metallene Hausgerät,
dessen Formen in den Niederlanden bekanntlich eine besonders
zweckmätzige, mustergiltigs Ausbildung erfahren haben. Alles
in allem verspricht die Auktion Minard eine der bedeutendsten
der letzten Jahre zu werden.

Neuigkeiten des Buch- und Aunsthandels.

^sue küoker unck Kupserverlce.

(tortniovi, Viltokio, H inoviiusnto tsttsrario eck
g.rti8tioo äsi 86voti XV s XVI ustts. oorts
ckuoats ckt vidiuo. Itrdino 1882. Iu-18°. S3 xsx.
Oo88U, ,t inlrsu, 8au tliausssoo — 8auts ttlaria cksi Itiio-

ogti _ t,a I-o^ssia — II Eiiuiteio — cki Lrssois. -

Lresois 1882. Iu-8°. 122 xaK.
tlsutils, I?riiiio, Ltsiueuti äi srotisotvAis ckstt arts.
Varts I: 8toria ckstt' srts Aisoa. Uitauo, Ilosxti 1882.
Iu-32°. 227 pstz'. D. t. 5».

Riäolii, L., I-'aits iu I,uoog. 8tuäis.ta ustta sua ostts-
ckrats. I-uooa 1882. Iu-8°. 400 7. —.

Vsuturi, Xckotl'o, Itu gusckro ckst ck'i^iauo, siußvlaturs
putibtios.ts cka Laitotomso ttscksiiioui psi ts uo^^eVsioli-
Louaooiui. Nocksus. 1882. 8°. 11 8.

/uustti, Viussun«, Viuosuöo Oa^stlari, xittors uiura-
usss. Osuui tiioAraüoi. Louis. 1882. 8". 4 paZ.

Zeitschriften.

Osulrultilatt I. kauveru altuux. 1888. Xo. 12.

Raüiruo^.) — On tds trus Lompositiou ok ttio xroupL ok kkicjias.
VoQ ^Vatkiss I^loz'ä. (^lit ^dbilcl.)

I-'Vrt. ^Xo. 43V. ^ av^vami

Olovio. VoQ Od. viodl. (I^lit ^ddilä.) —I7no dovns sortuvs.
Von k. I-sroi. (Mit ^ddilci.)

I'Iiv Vrt-ckourual. Xo. 28. tprit 1883.

Olaszo^v. Von L. VVaikur. stVIir iVdbilä.) — 1?ds ^Vall

„Isnipio iVlalatsstiano" at Riinini. (iVIit ^dbilä.) — Osor^s
IVIason. II. Von dlrs. Llszcnsll. (IVlit ^ddilci.) — I?ds Lo^al

ÄidÄä^^^on Llussuin. I. Von O. R. Rscisra vs. (klit

t!l»ri8t1ivli«8 Lun8tl>1att. V«. 4.

^ddilci.) — Das 8vastilca. Von V. 8odu1t26.

Oaristts ck«8 Vsaux-Vrt«. I. Vpril 1883.

?. I-skort. (IVIit ^.ddilü.) — I^s I'rs^äal. Von 6d. L p d r u s s i.
(Wt ^ddilä.) ^b^usos 6orrsr L Vsniss. Von 0. I'11-l 2 o n i.

Berichtigung.

Das Epitheton „seltsam", mit dsm in Spalte 429 der
Kunstchronik eine angebliche Äußerung von mir bedacht wird,
beruht 1) auf dom thatsächlichen Jrrtum, daß mein Fest-
artikel in der Köln. Zeitg. identisch gewesen sei mit der Fest-
rede, welche ich in Dresden gehalten und, 2) auf dem
grammatischen Jrrtum, daß meine Äußerung in der Köln.
Zeitung identisch soi mit der Redewendung, die mir hier in
den Mund gelegt wird. Übrigens habe ich msiner Über-
zeugung, daß die Wissenschaft Grund habe, das auf Raffaels
Grabstein verzeichnete Datum seines Geburtstages dem von
Vasari berichteten vorzuziehen, in anderer Form natürlich
auch in Dresden Ausdruck gegeben; und man hat das in
der Dresdener Kunstgenossenschaft sicher um so weniger
„seltsam" gefunden, als wir ausdrücklich übereingekommen
waren, trotz der wissenschaftlichen Bedenken den 28. März
zu feiern, um uns von unseren italienischen Festgenossen nicht
zu trennen. K. Woerman».

Znserate.

I'rieär. Lrockrliarlrt's Ver1a§ in Müncden.
— ?siläLnt ?rs11sr's oäyssss. —

H0NLK/3 Idl/V.8.

vossiscM üW^8biv2Vb!6.

Nit 12 VoN1>iI6ein in kbototxxie nacb Koblereiclinungen von

Kopkkiläer nLcii ^s. d'laxman. — OriiLniente von /V. 8c1i111.
d'oliotormat. — In stilvollem ?ra.el4t1)an(1 40 ^larlc.

/^-r/^-/r>/r«7 //s/rcr'l! ^/^s,rc/e-- c7--s.^/^--2SF- vc--r ^crc7^c?,r - j^>/--/«-- /rcr/^-r r/r>

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XVir bieten bierinit ckein Icunstsinnigen ckeutscben ?ubl!bum ein viellaclr ver-
inisstes kenckant rnir /',er/e?''scben Ock)-ssee (IlolioausALbe) in vornebrner, ckes Vbe-
inas ivürcki^er Xusstattuu^. kür ckie beran^ervacbsene inünnlicbe subenck, sovvie
liir alle ckie baniilien, in ckenen Verstüiickniss lür ckie Xntilce berrscbt, xiebt es
bauin ein sz-nipatbiscberes Oescbenlc, als eine von /'-'^//e-' -/. V ülu-

strirte „Ilias". (l)

Im Verlage von L. -4. 8ssiug.u.lt
in I.eipri^ ill erlckiensn:

88

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kettdiesile Stt Sttüsle

6r. V/ilßsIm l_üb><e.

Vierte um^eardeitete uncl vermedrte
Vuüa^e.

IVllt -468 irol^sol^nitton.

^r. 8. droed. IVl. 7,5»'
Aeduu6en iu Oalieo ^VI. 8,7^.

k'ür Zcdüler tecdniscder /^N8ta1ten dilli^e
kartiepreise.
 
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