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Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe — 19.1884

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https://doi.org/10.11588/diglit.5805#0280

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555

Jnserats.

556

Bekarmtmachimg.

Zum t. April 1885 hat die Friedrich Eggers-Stistung M Fördkl'Mlg öer Küliste und Kuilst-
Ivistkllschaftril in Berlin über 600 Mark zu Stipendien zn verfiigen, welche nach Maßgake felgender Para-
graphen dcs Statuts der Stiftung verliehen werden.

8 I. Der Zweck der Stiftung ist, zur Förderung der
Kunst und Kunstwissenschafteu beizutragen.

8 2. Dieser Zweck (8 t) soll erreicht werden durch Ver-
lsihung von Stipendien an Solche, welche eine Kunst, eine
kunstverwandte Technik oder Kunstwissenschaften erlernen oder
betreiben, und zwar unter folgenden näheren Bestimmungsn:
a. Der Stipsndiat soll wenigstens ein Jahr auf dsr könig-
lichen Kunst- oder Bau- oder Gewerbeakademie, oder
Universität zu Berlin studirt haben.
ln Er soll sich durch eine hervorragende, nach seinen Lei-
stungen auf seinem Berufsgebiete zu beurtheilends Be-
gabung auszeichnen.

o. Bei völliger Gleichberechtigung von Konkurrenten sollen
Mecklenburger einen Vorzug erhalten. —

8 4. Für die specielle Verwendung des Stipendiums
Seitens des Stipendiaten ist in jedeni besonderen Falle be-
sondere Bestimmung zu treffen (beispielsweise zu einer Reise,
zur Beschaffung anderweitiger Bildungs- und Unterrichts-

mittel, zur Herausgabe kunstwissenschaftlicher oder Herstellung
künstlerischer, namentlich monumentaler oder kunsttechnischer
Werke u. s. w.), und dem Stipendiaten die bestimmte Ver-
wendung aufzuerlegen.

8 ö. Der Minimalsatz eines Jahresstipendiums soll Süü
Mark betragen. Die Verleihung eines Stipendiums an einen
und denselben Stipendiaten für mehrere Jahre, sowie Ver-
leihung mehrerer Stipendien in demselben Jahre an ver-
schiedene Stipendiaten ist zulässig.

8 6. Bei der Verleihung von Stipsndien ist in erster
Linie ein Wechsel dahin zu beobachten, datz nach einander

I) ein Kunstgelehrter,

2i ein Architekt,

3) ein Bildhauer,

4) ein Maler,

5) ein Kunstgewerbe-Befliffener
zum Bezug eines Stipendiums gelangt.

Geeignete Bewerber werden hicdurch anfgcfordert, nnter Beschcinigung ihrer Qualifikation ihre An-
träge bis znm I. Febrnar 1885 bci einem der Mitglieder des nnterzeichneten Knratoriums der Stiftung ein-
zureichen.

Die Bewerbungen werden bei der gegenwärtigcn Verleihung in nachstehender Reihenfolge der ß 6
(oben) anaeqebenen Kateqorien berücksichtiqt: in erster Linie Nr. I nnd dann folqend Nr. 4. 2. 5. 3.
Berlin, den 21. Mai 1884.

Das Kuratorinm der Friedrich Egqers-Stiftuug

zur Fvrdcriuig der Küuste uud Kuustwissenschufteu.

Prof. 1>r. M. Vazarus, Vorsitzender, bi4V. Köuigsplatz 3 p. - F. Schwechtcn, Regierungsbaumcister, VV. Lützowstr. «>» III. —
Or. K. Zöllner, Geh. Regierungsrath, 4V. Matthäikirchstratze 1» III. — B. von Lepel, Major, z. Z. in Prenzlau. —
Karl Eggers, vr., Senator a. D., IV. Auf dem Karlsbade 11 p.

Lun8i-8amm1ung Keäoll ill Mllokell.

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4,six/itz. Ili. Krieben's Verlsg.

Im VerlLZ voll k. /t. 8eemsnn in

vlln^n

Oescbicbte seines Oebens unck seiner wunsl

von IVl. -rtt-VOLIdlQ.

2weite, verdesserte ^.uklüAe in 2 Läncken
xr. 8. Nit lUustrntionen. 2 LLncke engt.
cart. Ivl. 20.—: in Hülkkran/danck U. 24.—.

llllKV iil'tlE, ülIIlKIlilll'IIlIIIst,

Lpecialitüt: ?boto^rapbie.

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Vertretun^ »>»1 ^lusterla^er lter pliot.
2V»8talt

^ä. knaun L Lomp. in Ooi'naek u. ?ani8.

Xokleverfaliren naeli Oenialäen, Dancl-

aller dedeutenäen Museen.

^eu: D!e Oernäläe cler Xai8. Drernita^e
Oalerie !n 8t. keter8dur§.

D!e Oemälcle c1e8 ^l»8eo äel kraclo
!n Vlaärill.

D!e Oemälcle cler 1^ön!§1. Oe-
inälcleßsalerie !n Dre^äen.

Kataloßse, ^1u8terdücder, 8ovvie jecle
^u^dunkt uniAedenä.

^.n^icdten naed ller I^atur von 8cd^ve!?.
uncl Itaüen.

Ltuclieri kür XünLtler, aller 7^.rt uncl
jeller Orö88e, liarrientlied ^.ctansriadriieii
drs 2U 45 crn DdotO^rapdiedöde. ^.U8-
vvadl^enclunAen diervon dere!tvv!1I!^8t.

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gnapkion unä Kun8t8aek6n. (13)

Hierzu eine Beilage von bchleicher 6c 5chüll in Düren.

Redigirt unter Verantwortlichkeit des Verlegerä S- A. Seemann. — Drnck von August Pries in Leipzig
 
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