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Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe — N.F. 5.1894

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Kropp, D.: Das Kaiser Wilhelm-Denkmal in Bremen
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https://doi.org/10.11588/diglit.5781#0066

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KUNSTCHRONIK

WOCHENSCHRIFT FÜR KUNST UND KUNSTGEWERBE.
Ankündigungsblatt des Verbandes der deutschen Kunstgewerbevereine,

HEBAUSGEBEK:

und DR. A. ROSENBERG

CARL VON LUTZOW

WIEN
Heugasse 58.

BEELIN SW.
Teltowerstrasse 17.

Verlag von E. A. SEEMANN in LEIPZIG, Gartenatr. 15. Berlin: W. H. KÜHL, Jägeratr. 73.

Neue Folge. V. Jahrgang.

1893/94.

Nr. S. 14. Dezember.

Die Knnstchronik erscheint als Beiblatt zur „Zeitschrift für bildende Kunst" und zum „Kunstgewerbeblatt" monatlich dreimal, in den
Sommermonaten Juli bis September monatlich einmal. Der Jahrgang kostet 8 Mark und umfasst 33 Nummern. Die Abonnenten der „Zeit-
schrift für bildende Kunst" erhalten die Kunstchronik gratis. — Für Zeichnungen, Manuskripte etc., die unverlangt eingesandt werden,
leisten Redaktion und "Verlagshandlung keine Gewähr. Inserate, a 80 Pf. für die dreispaltige Petitzeile, nehmen außer der Verlagshand-
lung die Annoncenexpeditionen von Haasenstein & Vogler, Rud. Mosse u. s. w. an.

DAS KAISER WILHELM

Der 18. Oktober, welcher noch bis in die sech-
ziger Jahre im Bremischen Freistaate zur Erinne-
rung an die Völker-
schlacht bei Leipzig
festlich begangen
wurde, gestaltete
sich auch in diesem
Jahre wieder zu
einem weihevollen
Festtage. Die mit
wachsender Span-
nung ersehnte Ent-
hüllung und Ein-
weihung des eher-
nen Monumentes
für unseren Kaiser
Wilhelm I. in Ge-
genwart des Enkels
S.Maj. Wilhelms II.
und anderer er-
lauchter Gäste
konnte an diesem
historischen Tage
mit großer Pracht-
entfaltung vollzo-
gen werden. Wenn
wir soeben die
Spannung erwähn-
ten , welche die
Bremische Bevöl-
kerung beseelte bis

ZU dem Augen-

Denkmal Kaiser Wilhelm's I. in Bremen. Entwurf von Ron. Bäuwald in Berlin.

DENKMAL IN BREMEN.

blicke, wo die umhüllende Decke von dem Denk-
male fiel, so müssen wir hier ergänzend hinzufügen,

dass die Platzfrage
und die Lösung, ob
mit Helm oder mit
Lorbeer, in Bremen
bereits vor der Kon-
kurrenzausschrei-
bung lebhafte Mei-
nungsverschieden-
heiten hervorrief,
wobei dann die
künstlerischen Ele-
mente den Sieg da-
von trugen, was in
einer Handelsstadt
wie Bremen aller-
dings nicht sehr oft
der Fall ist, und
dass man daher auch
der Enthüllung mit
Erwartung entge-
gensah. Der aus
der Konkurrenz als
Sieger hervorge-
gangene Bildhauer
Roh. Bärwald in
Berlin war mit der
Ausführung seines
Entwurfes betraut
worden und hatte
demnach mit dem
 
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