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Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe — N.F. 9.1898

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https://doi.org/10.11588/diglit.5777#0272

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527

Anzeigen.

528

Nr. 218, Grotte, 630 M.; Nr. 222, Schäferscene, 000 M.;
Nr. 224, Liebespaar, 730 M.; Nr. 226, desgl., 800 M.; Nr. 228,
desgl., 1300 M.; Nr. 232, Offizier und Dame, 500 M.;
Nr. 236/37, Pierrot und Pierrette, 1800 M.; Nr. 252, Liebes-
paar, 1050M.; Nr. 255/256, Mädchen und Mandolinenspieler,
1010 M.; Nr. 385, rechaud, 1000 M. — Frankenthal:
Nr. 426, Allegorie, 2000 M.; Nr. 431, Liebesscene, 1450 M.;
Nr. 433, Liebespaar beim Wein, 1200 M.; Nr. 436, Tänzerin,
1600 M.; Nr. 439, Fortuna, 1100 M.; Nr. 442, Toilette der
Venus, 1190 M.; Nr. 453, Jagdgruppe, 620 M.; Nr. 458/59,
Bacchus und Venus, 1400 M. — Höchst: Nr. 475, Venus
und Amor, 2310 M.; Nr. 478, Chinesenpaar, 1450 M.;
Nr. 482/3, Sultan und Sultanin, 700 M.; Nr. 484, Musikant
mit seiner Geliebten, 830 M.; Nr. 491, Mädchen von Knaben
geneckt, 810 M.; Nr. 493, Schäferscene, 1260 M.; Nr. 505
und 506, Mädchen und Knabe flüchtend, 550 M.; Nr. 533,
Amynthas, 690 M.; Nr. 541/42, Chinesenpaar, 650 M. —
Ludwigsburg: Nr. 548, Schreibzeug, weiss, 400 M.; Nr. 551/52,

Trinkerpaar, 550 M.; Nr. 560, Liebespaar, 720 M.; Nr. 563,
Flussnymphe, 730 M.; Nr. 568, Diana und Nymphen, 2000 M.;
Nr. 572, Venus und Adonis, 1000 M.; Nr. 581, Mädchen am
Spinett, 1160 M. — Die Wiener und die Berliner Porzellane
erzielten keine besonders bemerkenswerten Preise; Fürsten-
berg war nur durch weniges vertreten. Von den Sevres-
Stücken sei wenigstens erwähnt die Biskuit-Gruppe, Nr. 711,
mit 1700 M. Auch die Majoliken und Steinzeuge können
übergangen werden. — Von den Arbeiten in Fdelmetall er-
wähnen wir Nr. 801, Ecce homo, 690 M.; Nr. 822, Silberplatte,
1500 M.; Nr. 823, Platte mit Kanne, 3600 M.; Nr. 824,
Platte, 1900 M. Unter den Bronzen gingen einige Stücke
des 15. und 16. Jahrhunderts zu niedrigen Preisen ab; eine
Büste Napoleons I., Nr. 927, erzielte 4900 M. Auch die
anderen Abteilungen der reichen Sammlung enthielten tüch-
tige Arbeiten, doch hatte die Versteigerung dieser Sachen
bei weitem nicht das Interesse, das die Porzellane erweckt
hatten. oraul.

Bekanntmachung.

Bei dem unter unserer Verwaltung neu entstehenden

Schlesischen Museum für Kunstgewerbe
und Altertümer

sind folgende Stellen alsbald zu besetzen:

1. Die Stelle des Direktors, bewidmet mit 5600 M. Gehalt, welches nach
je drei Jahren viermal um je 300 M. auf 6800 M. steigt, und

2. die Stelle des Abteilnngs-Vorstehers (Stellvertreters des Direktors), be-
widmet mit 5000 M. Gehalt, welches nach je drei Jahren viermal um je 300 M.
auf 6200 M. steigt.

Die Beamten werden als Gemeindebeamte mit Anspruch auf Pension und
Witwen- und Waisenversorgung wesentlich nach den für Staatsbeamte geltenden
Grundsätzen angestellt.

Von den beiden Abteilungen des Museums, der Sammlungs-Abteilung
(Museum i. e. S.) und der Lehrmittel-Abteilung (offener Zeichensaal, Fach-
bibliothek, Vorbildersammlung u. s. w.), wird die eine der speciellen Leitung des
Abteilnngs-Vorstehers mit einer begrenzten Selbständigkeit, wenn auch unter der
allgemeinen Oberleitung des Direktors, übertragen.

Bewerber, doch nur solche, welche neben einer wissenschaftlichen (museums-
oder technisch-wissenschaftlichen) Vorbildung eine praktische, erfolgreiche Thätig-
keit nachweisen können, wollen ihre Meldungen bei uns

bis zum 1. Oktober 1898

unter Beifügung ihrer Zeugnisse und eines kurzen Lebenslaufes einreichen.
Breslau, den 20. Juli 1898.

Der Magistrat.

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Preisausschreiben für ein
in Köln sku errichtendes
neues Stadttheater.

Zur Erlangung von Entwurfsskizzen
für ein in Köln zu errichtendes neues
Theater wird unter den Architekten
Deutschlands, Österreichs und der
Schweiz ein allgemeiner Wettbewerb
eröffnet. Das Bauprogramm nebst Be-
dingungen und Lageplan sind von
dem städtischen Hochbauamte un-
entgeltlich zu beziehen.

An Zeichnungen werden verlangt:

1. ein Lageplan im Massstab 1 1200;

2. zwei Hauptgrundrisse 1:200, sowie
die Grundrisse sämtlicher Ränge
nebst Platzeinteilung 1 :100;

3. zwei Querschnitte des Zuschauer-
hauses in schematischer Darstellung
ohne Angabe der Konstruktion und
Architektur, ausdenen insbesondere
die Höhenverhältnisse der Ränge,
Bühne etc., die Lage der Treppen,
des Foyers und der Restauration
ersichtlich sind; Massstab 1 : 100;

4. ein Erläuterungsbericht nebst über-
schläglicher Kostenberechnung nach
qm und cbm, welche, in übersicht-
licher Weise aufgestellt, eine sichere
Prüfung ermöglicht.

Die Entwurfsskizzen nebst deren An-
lagen sind, mit Merkzeichen oder Kenn-
wort versehen, bis zum 31. Oktober
189.S, Abends 6 Uhr an das Ober
bürgermeisteramt in Köln portofrei
einzusenden. An Preisen sind ausge-
setzt: 3500 M., 2500 M. und 1000 M.,
die in jedem Falle zur Verteilung
kommen. — DasPreisrichteramt haben
übernommen:

1. Königl. Baurat von der Hude, Berlin,

2. Professor Friedr. Tlücrsch, München,

3. Oberinspektor der Königl. Theater
Brandt, Berlin,

4. Beigeordneter Thewalt,

5. Geheimer Baurat Stäbben,

6. Stadtbaurat Heimann,

7. Theaterdirektor Hofmann.
Köln, den 30. Juli 1898.

Der Oberbürgermeister.
I. V.: Thewalt.

111 Ii alt: Das Conde-Museum in Chanlilly. Von W. Gensei. - K. Gehrts f; Ch. Garniert; A. Allongef; A. Daudoy t: N. J. Swertschkow t;

A. Richter f- - A. Flamm ; O. Erdmann; G. Oeder; C. Inner; H. Mühlig. - Ergebnis der Plakatkonkurrenz für Pelikan-Farben. - D<v ,j
mälerclironik; Denkmal des Prinzregenten in Nürnberg. — Dresdener Ausstellungen; Zuwachs des Kaiser Wilhelm - Museums in Igoeia
durch Überweisungen aus der königl. Nationalgalerie in Berlin; Ausstellung im königl. Kupferstichkabinetin Dresden; Ausstellung von i reiis
Wandgemälden für das Botschafterpalais in Rom in Dresden; Ausstellung von Prell's Gemälden für den Palazzo Caffarelli in R°m.^"'
Berliner Ausstellung; Deutsche Plakatausstellung in Berlin. - Die Versteigerung der Sammlung Georg Hirth in München. - Anzeigen.

Für die Redaktion verantwortlich Dr. U. Thieme. — Druck von August Pries in Leipzig.
 
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