Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe — N.F. 21.1910
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Verschiedenes / Inserate
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Inhaltsverzeichnis
III
im British Museum. Von O. v. Schleinitz ... 70
…
Die Wachsbüste der Flora im Kaiser-Friedrich-Museum.
…
Weiteres zur Florabüste im Kaiser-Friedrich-Museum.
…
Das neue Bostoner Museum. Von M...... 257
…
Ostasiat. Malerei im British Museum. Von O. Kümmel 609
…
Brinckmann, Albert, Die praktische Bedeutung der
IV
Lenygon, Francis, The Decoration and Furniture of
…
Albert 553. — Aschenbroich, Heinrich 229. — Bianconi,
…
— von Lanna, Adalbert Ritter 217. — Lugardon, Albert
V
Kaufmann, J. C. 220. - v. Keller, Albert 438. — Kern,
…
Hubert 438. — Neukirch, Dr. Albert 535. — Neumann,
…
323. — Bautzen, König Albert-Denkmal 616. — Beer'sche
…
König-AIbert-Museum 90, 554.
VI
Petrus und Johannes 558. — Marseille, Museum: Ma-
…
Institut 12. — Boston, Museum: Ludovisi-Thron 520. —
…
Dupont-Ausstellung 412. Städt. Museum: Ausstellungen
…
zollern-Museum: Bildnisse der Königin Luise 593. Inter-
VII
Stellung 295. — Breslau, Sehlesisches Museum der
…
lung 654. Museum der bildenden Künste: Moderne
…
Böcklin-Ausstellung 489. Museum: Französ. Ausstellung
…
Folkwang-Museum: Ausstellung F. H. Ehmcke 380;
…
verein: Arbeiten Albert Edelfelts 345. — Innsbruck, Ju-
…
Seeboeck 235. Waliraf-Richartz-Museum 329; Handzeich-
…
stellung 592. — London, British Museum: Handzeich-
…
and Fowles: Gemälde alter Meister 380. — Paris, Aus-
…
Riga, Städtisches Museum: Gemälde von Paul Frh. v.
…
-Urkunden268,489. Museum d.bild. Künste:Otto Reiniger-
…
ausstellung 377, 537. Museum: Gemälde von Gari
…
Museum: Kunstgewerbliche Ausstellung 91. Sezession:
…
Aachen, Reiff-Museum 125; Suermondt-Museum 302,635.—
…
Museum »Villa Obernier« 345. — Brüssel, Münzen-
…
New York, Metropolitan Museum of Arts 48, 457, 494,
…
Museum 494, 525. — Rom, Nationalgalerie 13; Thermen-
Heft 1 (8. Oktober 1909) / Verschiedenes / Inserate
Heft 2 (15. Oktober 1909) / X. Tag für Denkmalpflege
Heft 2 (15. Oktober 1909) / Verschiedenes / Inserate
Heft 3 (22. Oktober 1909) / Der IX. internationale kunsthistorische Kongress in München, 17. - 20. September, [2]
Heft 3 (22. Oktober 1909) / Verschiedenes / Inserate
41
welches Werk im Kaiser-Friedrich-Museum und im Louvre
…
Kaiser-Friedrich-Museum, die Büste mit der Inschrift Alexo
43
Das Lütticher Museum wird demnächst um ein
…
befindet sich im Museum von Douai, dem es Dr. Escallier
…
Das Curtius-Museum in Lüttich. Der kürzlich zu
…
Museum eingeweiht. Die meisten Leser werden sicher
Heft 4 (29. Oktober 1909) / St. Petersburger Brief
Heft 4 (29. Oktober 1909) / Die Ausstellung holländischer Stillleben aus allen Jahrhunderten in dem "Rotterdam'schen Kunstkring"
Heft 4 (29. Oktober 1909) / Verschiedenes / Inserate
Heft 5 (5. November 1909) / Der Pariser Herbstsalon
69
Neuanordnungen, Vermehrungen und Ausstellungen im British Museum
…
AUSSTELLUNGEN IM BRITISH MUSEUM
…
Museum in Rom ziert. Die Kopie wurde vor ungefähr
…
Gefäße zu erreichen. Zweitens wurde im British Museum
…
heit bot. Die dem British Museum nunmehr überwiesene
…
Neuanordnungen, Vermehrungen und Ausstellungen im British Museum
…
AUSSTELLUNGEN IM BRITISH MUSEUM
…
Museum in Rom ziert. Die Kopie wurde vor ungefähr
…
Gefäße zu erreichen. Zweitens wurde im British Museum
…
heit bot. Die dem British Museum nunmehr überwiesene
Heft 5 (5. November 1909) / Neuanordnungen, Vemehrungen und Ausstellungen im British Museum
Heft 5 (5. November 1909) / Verschiedenes / Inserate
Heft 6 (10. November 1909) / Zur Neuaufstellung des Victoria und Albert-Museums in London
81
ZUR NEUAUFSTELLUNO DES VICTORIA UND
…
wurde auf die Anregung des Prinzgemahls Albert das
…
Zeit das South Kensington-Museum das unübertreff-
…
entwickelte das South Kensington-Museum eine ebenso
…
gebracht, der dem Museum einen von anderen jüngeren
…
Kensington-Museum war ein Kunstspeicher geworden,
…
das Victoria und Albert-Museum umgetaufte Kensington-
…
gegenstände im Victoria und Albert Museum Zeugnis
83
Zur Neuaufstellung des Victoria
…
Victoria und Albert-Museums notwendig macht, von
…
Sammlungen des Victoria und Albert-Museums im
…
Das Board of Education, dem das Victoria and
…
daß das Museum lediglich als Kunstgewerbe-Museum,
…
and craftsmanship). Freilich hat das Victoria and
…
aufgenommen werden, weil kein anderes Museum der
…
und der Portrait Gallery, dem Britischen Museum
…
of design and methods of workmanship). So zerfällt
85
Zur Neuaufstellung des Victoria
…
als im Kaiser-Friedrich-Museum.
…
früher war, — das ist das neue Victoria und Albert-
…
study of designers and manufacturers!
…
Museum, das auch der immer notwendiger gewordenen
…
Schmelzarbeiten im Victoria und Albert-Museum zu
…
des Victoria und Albert-Museums gerade überreich ist
87
Zur Neuaufstellung des Victoria
…
künstlerischer Kultur als gerade das Victoria und
…
Museums etwas zu schaffen, das dem Wallace Museum
…
und Japans ist im neuen Museum zu London nicht be-
…
das Museum zum Studium und zum Genuß vorführt,
…
trockenen Serien des Victoria und Albert-Museum
…
Zweck muß auch ein Museum für Kunst und Gewerbe,
89
Victoria und Albert-Museum auch in seiner Aufstellung
…
das Museum Leben brachte. Im Ganzen: eine Persön-
…
Albert-Museum in Zwickau wird jetzt von der Stadt
…
Victoria und Albert-Museum auch in seiner Aufstellung
…
das Museum Leben brachte. Im Ganzen: eine Persön-
…
Albert-Museum in Zwickau wird jetzt von der Stadt
Heft 6 (10. November 1909) / Verschiedenes / Inserate
Heft 7 (26. November 1909) / Archäologische Nachlese
Heft 7 (26. November 1909) / Verschiedenes / Inserate
Heft 8 (3. Dezember 1909) / Berliner Brief, [1]
Heft 8 (3. Dezember 1909) / Die Entstehung des Rijks-Museums
Heft 8 (3. Dezember 1909) / Verschiedenes / Inserate
Heft 9 (10. Dezember 1909) / Leonardo oder Lucas?: zur Echtheitsfrage der Berliner Flora
Heft 9 (10. Dezember 1909) / Literatur
Heft 10 u. 11 (24. Dezember 1909) / Zu der neuerworbenen Wachsbüste des Berliner Museums
Heft 10 u. 11 (24. Dezember 1909) / Die Wachsbüste der Flora im Kaiser-Friedrich-Museum
149
im Kaiser-Friedrich-Museum
…
im Kaiser-Friedrich-Museum zu erinnern. Überall
…
die nunmehr im Kaiser-Friedrich-Museum steht. Durch
Heft 10 u. 11 (24. Dezember 1909) / Münchener Brief, [1]
Heft 10 u. 11 (24. Dezember 1909) / Verschiedenes / Inserate
163
dächtnisausstellung im Wallraf-Richartz-Museum war ein
…
ungenannten Gönners erwarb das Museum ein Hauptwerk
…
gelegt werde, denn bei einem Museum von der Bedeutung
165
das Wallraf-Richartz-Museum angekauft. Das Wertvollste
…
Ausstellung in Amsterdam. Im städtischen Museum
…
® Im Berliner Kaiser-Friedrich-Museum ist der
167
Versteigerung dem Museum geschenkt worden waren, die
…
deutsches Museum gelangte, auf dem alten Futteral als
Heft 12 (7. Januar 1910) / Weiteres zur Florabüste im Kaiser-Friedrich-Museum
181
Die Florabüste im Kaiser-Friedrich-Museum —
…
FRIEDRICH-MUSEUM
…
and Sons bezeichnet wird. Von dieser Auktion habe
…
Perkins and Sons, die angeblich die Auktion veran-
…
Die Florabüste im Kaiser-Friedrich-Museum —
…
FRIEDRICH-MUSEUM
…
and Sons bezeichnet wird. Von dieser Auktion habe
…
Perkins and Sons, die angeblich die Auktion veran-
Heft 12 (7. Januar 1910) / Verschiedenes / Inserate
201
ist zum l. Mai 1910 der Hilfsarbeiter am Museum für
…
gelegt. In der wiederhergestellten Pfalz soll ein Museum
…
museum. Das Metropolitan Museum of art in New York
Heft 13 (14. Januar 1910) / Das Rijksmuseum für moderne Kunst zu Amsterdam
Heft 13 (14. Januar 1910) / Verschiedenes / Inserate
Heft 14 (28. Januar 1910) / Ein englischer Sammler und sein Vermächtnis an die Nation
Heft 14 (28. Januar 1910) / Verschiedenes / Inserate
Heft 15 (4. Februar 1910) / Verschiedenes / Inserate
Heft 16 (18. Februar 1910) / Das neue Bostoner Museum
259
Museum of f ine arts wiedergegeben sind, und über das Kupfer-
…
Museum zum erstenmal auch einen Versuch gemacht, die
…
das neue Bostoner Museum hervorgehoben, daß unter den
…
britischen Museum in London auf ähnliche Weise vor das
…
Museum of f ine arts wiedergegeben sind, und über das Kupfer-
…
Museum zum erstenmal auch einen Versuch gemacht, die
…
das neue Bostoner Museum hervorgehoben, daß unter den
…
britischen Museum in London auf ähnliche Weise vor das
Heft 16 (18. Februar 1910) / Verschiedenes / Inserate
267
British Museum angekauft wurde. Der Künstler ist sehr
…
O Köln. Das Wallraf Richartz-Museum hat wiederum
271
Lenygon, Francis, The Decoration and furniture of English
…
Das neue Bostoner Museum. — Personalien. — Wettbewerbe: Plakat-Entwürfe für die Stadt Metz, Denkmal der Gründung der Telegraphen-
…
München, Wien, Stuttgart. — Erwerbung des Wallraf-Richartz-Museum in Köln; Schenkungen an die historische Sammlung der Münchener
…
lichen Epochen in den Kgl. Museen zu Berlin; M. Carmichael, Francias Masterpiece; F. Lenygon, Decoration and furniture of English Mansions.
Heft 17 (25. Februar 1910) / Literaturnummer
Heft 18 (4. März 1910) / Die Winterausstellung der Sezession in München
Heft 18 (4. März 1910) / Aus Würzburg
Heft 18 (4. März 1910) / Verschiedenes / Inserate
299
o Elberfeld. Im städtischen Museum wurde eine
…
Museum. »Schweizer Kunst* ist im Lichthofe des Kunst-
Heft 19 (11. März 1910) / Ludwig Hevesi
Heft 19 (11. März 1910) / Die französische Ausstellung in Elberfeld
Heft 19 (11. März 1910) / Verschiedenes / Inserate
313
überliegenden neuen Museum zur Aufstellung gekommen
…
dem Kaiser-Friedrich-Museum eine so unpassende Auf-
…
Museum zu den vornehmsten antiken Museen Europas
…
nach Konstantinopel tat. Das neue Museum ward 1881
…
so daß der alte Tschinili-Kiosk jetzt allein als Museum
…
Museum tätig.
315
Weimar. Im großherzoglichen Museum am Karlsplatz
…
Breslau. Im Schlesischen Museum der bildenden
…
neuerbaute städtische König-Albert-Museum im Herbst 1909
Heft 20 (18. März 1910) / Neues aus Venedig, [2]
Heft 20 (18. März 1910) / Neues aus England und Amerika
Heft 20 (18. März 1910) / Verschiedenes / Inserate
Heft 21 (1. April 1910) / Römischer Brief, [2]
Heft 21 (1. April 1910) / Verschiedenes / Inserate
345
1905 verstorbenen finnländischen Malers Albert Edelfelt
…
Bonn. Für das Städtische Museum »Villa Obernier«
…
leeren Tasche« in Innsbruck soll jetzt ein Museum auf-
Heft 22 (15. April 1910) / Verschiedenes / Inserate
363
zwischen dem Neuen und dem Kaiser-Friedrich-Museum
…
neue Pergamon-Museum mit seinen Annexen für die
…
graben und dem Neuen Museum an Stelle der jetzt dort
…
Museum gehalten wurde, das mit seiner mächtigen Ober-
…
für gotische Altarwerke im Deutschen Museum darstellt.
Heft 23 (22. April 1910) / Verschiedenes / Inserate
377
Museum in der Zeit vom l.Juni bis Ende September statt-
…
teilung im Karlsplatz-Museum zur Ansicht gelangen.
379
Ami7.Märzistim Londoner British Museum dieAus-
…
nung der Sammlung Salting. Das British Museum be-
…
O Hagen. Das Folkwang-Museum des Herrn Osthaus
…
Vor einiger Zeit fand in New York bei Messrs. Scott and
Heft 24 (29. April 1910) / Verschiedenes / Inserate
391
Annais of Archaeology and Anthropology, Liverpool 1909,
…
Staat bisher leihweise dem Germanischen Museum in Nürn-
…
Germanischen Museum schon vorhandenen Beständen als
Heft 25 (13. Mai 1910) / Zwei urkundliche Notizen über Rembrandt
Heft 25 (13. Mai 1910) / Berliner Ausstellungen
407
Ein neuer Flügel ist kürzlich im Metropolitan Museum
…
ist von Pierpont Morgan angekauft und dem Museum über-
…
Als Schenkungen kamen neuerdings ins Museum eine Por-
…
Das Bostoner Museum of Fine Arts hat eine überaus
…
Ein neuer Flügel ist kürzlich im Metropolitan Museum
…
ist von Pierpont Morgan angekauft und dem Museum über-
…
Als Schenkungen kamen neuerdings ins Museum eine Por-
…
Das Bostoner Museum of Fine Arts hat eine überaus
…
Ein neuer Flügel ist kürzlich im Metropolitan Museum
…
ist von Pierpont Morgan angekauft und dem Museum über-
…
Als Schenkungen kamen neuerdings ins Museum eine Por-
…
Das Bostoner Museum of Fine Arts hat eine überaus
Heft 25 (13. Mai 1910) / Verschiedenes / Inserate
Heft 26 (20. Mai 1910) / Literaturnummer
421
für das Suermondt-Museum erworbene S. Conversazione
…
Rethelscher Handzeichnungen für das Museum berichtet in
…
A. Koerfer über Albert Baur, den Düsseldorfer Historien-
Heft 27 (27. Mai 1910) / "Florakinder": die Neuerwerbungen des Berliner Kaiser-Friedrich-Museums
Heft 27 (27. Mai 1910) / Verschiedenes / Inserate
Heft 28 (3. Juni 1910) / Verschiedenes / Inserate
457
X Das Märkische Museum zu Berlin hat eine bedeut-
…
Museum of Art« liegt der Jahresbericht über die Tätigkeit
…
gleichen Größe wie die berühmte im Louvre-Museum (ge-
…
wurde von Herrn James Loeb in München dem Museum
459
dem Museum überwiesen, das nunmehr, im Besitz der
…
Museum schon längst ganz vorzüglich repräsentiert. Nun-
…
Renaissance auf treffliche Weise illustriert, dem Museum
…
Selbstverständlich hat das Museum auch seine dahin
…
Mrs. Russell Sage dem Museum geschenkt. Es sind exqui-
…
Das Metropolitan - Museum wird jetzt genötigt sein, ein
…
rische Museum der Pfalz in Gegenwart des Prinzen
Heft 29 (10. Juni 1910) / Etwas aus dem Nachlasse Ferdinand Bolls
Heft 30 (24. Juni 1910) / Verschiedenes / Inserate
Heft 31 (1. Juli 1910) / Verschiedenes / Inserate
505
Zuerst Nr. 9 des Kataloges, dem Albert Cuyp zuge-
…
Der Direktor des Museum Boymans war »Arti« wohl
Heft 32 (8. Juli 1910) / Urkundliches über Adam Elsheimer in Rom
Heft 32 (8. Juli 1910) / Verschiedenes / Inserate
519
Museum. Obwohl ich in dem Aufsatz »Das neue Bostoner
…
erschienene Juni-»Museum of Fine Arts Bulletin« der
521
im Louvre-Museum wägt Hermes die Seelen zweier Krieger
…
eine im Bostoner Museum; so scheint klar zu sein, daß
Heft 33 (29. Juli 1910) / Neues aus Amerika und England, [2]
535
Hannover. Dr. phil. Albert Neukirch ist am 1. Juli
…
sind Architekt Albert Geßner, Regierungsbaumeister Hirte
…
Stadt Elberfeld wurde im städtischen Museum eine Aus-
…
Hannover. Dr. phil. Albert Neukirch ist am 1. Juli
…
sind Architekt Albert Geßner, Regierungsbaumeister Hirte
…
Stadt Elberfeld wurde im städtischen Museum eine Aus-
Heft 33 (29. Juli 1910) / Verschiedenes / Inserate
537
rischen Museum am Karlsplatz zu eigen ist, zum Höchsten
…
Museum eine Kollektion seiner neueren, kurz vor dem
…
o Hagen. Im Museum Folkwang findet augenblicklich
539
in ein Museum umgewandelt, wurde der erste Teil der
…
Riga. Im Städtischen Museum zu Riga findet dem-
…
Besitz gelangte in das Museum eine wahrscheinlich vene-
…
diese seltene Gattung, die bisher in dem Museum nicht
…
rat Jung dem Museum ein Gemälde von Paul Signac ge-
…
Museum äußert sich das Mai-Bulletin desselben in syste-
541
Kunst des Orients. Das Metropolitan-Museum hat auf der
…
politan-Museum erworbenen Teppiche ist zugleich der
…
dem Wappen der Ming-Dynastie« bekannt. Das Museum
…
worden sind. — Der zweite von dem New Yorker Museum
…
London im South Kensington-Museum und ist von 1539
…
o Krefeld. Das Kaiser-Wilhelm-Museum hat Andreas
543
Berliner Kaiser-Friedrich-Museum, über den mehrfach wider-
…
standen hatte. Dem Berliner Museum war es gelungen,
…
Werk bald im Berliner Museum bewundern. Denn andern-
…
Der Entwurf befindet sich im British Museum.
…
von Gemälden Paul Frh. v. Schlippenbachs in Riga. — Neuerwerbungen des Berliner Kunstgewerbemuseums; Geschenk für das Museum in
Heft 34 (5. August 1910) / Die Städte alter deutscher Kunst
Heft 34 (5. August 1910) / Carl Friedrich Schinkels bildliche Darstellungen griechischer Hypäthral-Tempel
553
Der Schweizer Maler Albert Anker ist am 16. Juli in
…
Für ein König-Albert-Museum in Zwickau war ein
…
sachen. Das Thaulow-Museum, bei dem man, statt eines
…
korrekt«, für ein Museum aber die denkbar ungünstigsten
…
Der Schweizer Maler Albert Anker ist am 16. Juli in
…
Für ein König-Albert-Museum in Zwickau war ein
…
sachen. Das Thaulow-Museum, bei dem man, statt eines
…
korrekt«, für ein Museum aber die denkbar ungünstigsten
Heft 34 (5. August 1910) / Verschiedenes / Inserate
Heft 35 (12. August 1910) / Literaturnummer
Heft 36 u. 37 (26. August 1910) / Japanische Kunst auf der japanisch-englischen Ausstellung in London
Heft 36 u. 37 (26. August 1910) / Herr Willy Pastor und die Ausstellung von Meisterwerken muhammedanischer Kunst in München
Heft 36 u. 37 (26. August 1910) / Verschiedenes / Inserate
595
bereits der König, die Königin, das Museum von Bremen,
…
»Kaptain« (Albert Schultze), des »Kopernikus« (Wilhelm
597
sind, ein Museum, wie man es in der stillen Provinzstadt
…
auszeichnet, so daß man das Flensburger Museum als eines
…
Bekanntlich sind die großen Säle im Semperschen Museum
…
neuen Direktor Dr. F. Wiehert, das ihm unterstellte Mu-
…
bauten neuen Flügel haben über dem Thoma-Museum die
Heft 38 (2. September 1910) / Ostasiatische Malerei im British Museum
609
OSTASIATISCHE MALEREI IM BRITISH MUSEUM
…
and drawings des British Museum dem allgemeinen Pu-
…
lung für sein Museum zu erwerben. Während die ost-
…
Gemälde durch das British Museum an der Hand der Aus-
…
4000 ostasiatischen Gemälden des British Museum scheint, so
…
können. Ein europäisches Museum, das eine solche Fülle
613
Ostasiatische Malerei im British Museum
…
großer Namen in dem Kataloge des British Museum mit
…
Museum weist ihm ein Bild (Nr. 28, Wegener) mit Sicher-
…
Wenn unsere Kritik der Ausstellung des British Mu-
…
Museum wegen ihrer Käufe und Unterlassungen kritisieren
615
An so hervorragender Stelle wie im British Museum
…
Museum droht in Europa der Standard für unser Urteil
…
Entwürfen für ein König-Albert-Denkmal eine Preis-
…
An so hervorragender Stelle wie im British Museum
…
Museum droht in Europa der Standard für unser Urteil
…
Entwürfen für ein König-Albert-Denkmal eine Preis-
Heft 38 (2. September 1910) / Verschiedenes / Inserate
619
Museum. — Da diese zwei Bildnisse in dem Album künst-
…
Rendorp, die sie mit anderen schon 1903 dem Museum
621
nannt. Das Museum besitzt jetzt im ganzen fünf charakte-
…
einem im Museum zu Grenoble befindlichen Gemälde
623
Museum in Rotterdam und Haarlem, noch das im Haag
…
bourg-Museum gehalten. Zwei Kunstfreunde haben zwei
…
Inhalt: Ostasiatische Malerei im British Museum. — Otto Piltz ti Hermann Hensen f. — Wettbewerbe: Verkehrsmuseum in Nürnberg, Modelle von
…
Ryksmuseums; Neues von der National Gallery Londons; Paul Gauguin im Luxembouig-Museum. — Vermischtes. — Anzeige.
Heft 39 (16. September 1910) / Berliner Brief, [3]
Heft 39 (16. September 1910) / Verschiedenes / Inserate
629
aufgefunden und dem Wallraf-Richartz-Museum zum Ge-
…
Verdienst erworben. Jeder, der die im Stettiner Museum
631
werke im städtischen Museum zu Stettin ,Museumskunde'
…
Unter den Käufern findet sich das Folkwang-Museum in
…
in Breslau. Für das Wallraf-Richartz-Museum der Stadt
Heft 40 (23. September 1910) / Dresdener Ausstellungen
Heft 40 (23. September 1910) / Verschiedenes / Inserate
637
Kongresse
638
1794 wurde er aber nach dem Poggio Imperiale zurück-
versetzt, da er als Werk des Rossi erkannt worden war.
Erst 1850 kehrte er, wieder unter dem Namen Michelangelos,
in die Uffizien zurück, um 1873 in den Bargello versetzt
zu werden. Zum Vergleich mit dem sterbenden Adonis I
werden die signierte Helenagruppe aus einem Magazin
des Boboligartens und die zwei Heraklesgruppen des
Palazzo vecchio herangezogen, die den Stil des Vincenzio
de' Rossi in seiner Tendenz auf Nachahmung michelange-
lesker Formengebung kennen lehren. — Domenico Pieratti
endlich wird als der Meister des Berliner Giovannino nam-
haft gemacht, als Entstehungszeit käme frühestens das
zweite Jahrzehnt des 17. Jahrhunderts in Betracht. Die
urkundlichen Quellen schweigen in diesem Falle. Eine
bestimmte Überlieferung knüpft sich nicht an das Werk,
das erst im Jahre 1817 in Florenz auftauchte und 1880
von Bode für das Berliner Museum erworben wurde. Auch
was an sicheren Werken des Pieratti namhaft gemacht
werden kann und geeignet ist, zum Vergleich zu dienen,
ist nicht eben viel, das Hauptbeweisstück, der eine der
zwei Putten im Boboligarten, noch dazu fast zur Hälfte
ergänzt. Eine enge stilistische Verwandtschaft zwischen
dem Putto, der ein Herz aufschließt, und dem Giovannino
besteht ohne Frage, allerdings will Bode sie aus einer be-
wußten Anlehnung des Pieratti an die Statue des Michel-
angelo erklären (Florentiner Bildhauer der Renaissance,
2. Aufl.), während Grünwald beide Werke auf einen Künstler
zurückführen zu sollen glaubt.
o Lievin de Vos. In der Sammlung des Universitäts-
professors Dr. Freiherrn Fr. W. von Bissing in München
befindet sich ein Triptychon niederländischer Herkunft,
dessen rechter Flügel auf der Außenseite eine ausführliche,
kunstgeschichtlich bedeutungsvolle Inschrift zeigt. Der Stil
des Gemäldes entspricht der Kunstweise des sog. Meisters
der Utrechter Adoration und zeigt in der üblichen Manier
in der Mitte Maria mit dem Jesuskinde und zwei ver-
ehrenden hl. Königen, auf dem linken Flügel den Mohren-
könig mit einem Prunkgefäß, auf dem rechten den hl. Jo-
seph. Die Inschrift nennt, wie Dr. Hermann Nasse in
einem illustrierten Aufsatze über die Sammlung von Bissing
im neuesten Halbbande des »Münchner Jahrbuchs der bil-
denden Kunst« mitteilt, den Genter Künstler Lievin de Vos
als den Maler und gibt als Jahr der Entstehung 1517 an.
Nasse ist geneigt, die ganze kaum übersehbare Gruppe
der Epiphaniebilder des »Meisters der Utrechter Adoration«
— die vollständigste Liste gab Valentiner im Repertorium
für Kunstwissenschaft XXVIII, S. 252 — diesem neuent-
deckten Genter Maler zu geben, über den bisher nur einige
biographische Notizen durch das Buch von E. de Busscher
»Recherches sur les peintres et sculpteurs ä Gand au
XVIe siede« bekannt waren. Dem steht einstweilen noch
entgegen, daß, wie Valentiner nachgewiesen hat, eine
große Anzahl dieser Werke für holländische Stiftungen
und Kirchen, mit größter Wahrscheinlichkeit von einem
holländischen Maler geschaffen worden ist. Der Inschrift
auf dem Münchner Bilde wird von ihrer Bedeutung nichts
geraubt, wenn vorerst angenommen wird, L. de Vos sei
nur einer von zahlreichen handwerksmäßigen Malern, die
ein beliebtes, übrigens auf die Antwerpener Schule zurück-
gehendes Schema übernommen und mit ganz geringen
Abweichungen ausgestaltet haben. Man führte bisher diese
stark manierierten Produktionen auf Antwerpen und Holland
zurück und gewiß nicht mit Unrecht; das aus einer Genter
Werkstatt stammende Bild in München lehrt den Umkreis
noch weiter zu ziehen; die Herkunft der Gruppe von
einem Maler erscheint wenig glaubhaft. Walter Cohen.
KONGRESSE
Ein Kongreß für Kunst und Kunstgeschichte
tagte kürzlich in Brüssel, einberufen von dem Komitee der
»Ausstellung belgischer Kunst des 17. Jahrhundarts«. Viele
ausländische Kunstgelehrte und Museumsdirektoren von
Bedeutung waren zu diesem Kongresse erschienen, der
indessen eine ausgesprochen national-belgische Färbung
hatte. Der frühere Minister der Schönen Künste, Baron
Descamp-David, welcher die eigentliche Seele der hoch-
interessanten Ausstellung der alten belgischen Kunst im
Cinquentenairpark ist, hielt die Eröffnungsrede, in der er
namentlich die Gesichtspunkte darlegte, welche ihn bei der
Verwirklichung des Gedankens dieser Ausstellung geleitet
und darin gegipfelt hatten, daß er vor allem gelegentlich
der Weltausstellung auch eine ästhetische Darstellung der
Energie der belgischen Rasse hatte geben wollen. Dazu
schien ihm besonders die Epoche der Rubens, Van Dyck,
Jordaens usw. geeignet, und zwar sollte es nicht die Ma-
lerei allein sein, die jene Glanzzeit belgischer Kunst ver-
herrlichte, sondern das gesamte ästhetische Milieu jener
Zeit. Nach Schluß der sehr in die Details der Organi-
sation der Ausstellung gehenden Rede des früheren Mi-
nisters teilte der rührige Sekretär des Kongresses, Paul
Lambotte, Direktor der Schönen Künste im Ministerium,
mit, daß der Kongreß in drei Sektionen tagen würde:
Schöne Künste — Angewandte Kunst — Geschichte und
militärische Kunst. Aus den reichhaltigen Fragen und Ver-
handlungen greifen wir folgende heraus. Sektion der
Schönen Künste: de Ferray »Einfluß von Siebberechts auf
die englischen Maler«. Baron Kervyn de Lettenhove »Der
Schutz der Bilder durch die Glasscheibe«. Diese Frage
erregte lebhafte Erörterungen. Baron Kervyn begründete
seine Fragestellung durch die Attentate, welche verrückte
Menschen von Zeit zu Zeit auf Museumsbilder machen.
Er befürwortete nicht nur den Schutz der Bilder durch
Glasscheiben, sondern auch die Erhebung eines minimalen
Eintrittspreises von 25 Centimes, zum Beispiel, von dem
gewöhnlichen Publikum. Künstler, Kunsthandwerker usw.
sollen dagegen nach wie vor freien Eintritt genießen. Alle
Redner fanden den Schutz der Bilder durch Scheiben sehr
praktisch, dagegen fand der Gedanke, selbst eines sehr ge-
ringfügigen Eintrittsgeldes, viele Gegner. Der Direktor
des Museums von Budapest erwähnte, daß man dort und
auch in Breslau an drei Tagen in der Woche freien Ein-
tritt gewähre, während an den übrigen Tagen eine Krone
Eintrittsgeld abverlangt werde. Diejenigen Arbeiter, die
von einem angestellten Führer begleitet sind, hätten kein
Eintrittsgeld zu entrichten. Graf Cavens verlangte, daß
die Aufbewahrung von Stöcken und Schirmen auch wirk-
lich obligatorisch und gratis sei. Fast überall hätten die
Garderobiere Teller für freiwillige Spenden vor sich stehen,
auf die man dann unfreiwillig etwas legen müsse.
Terlinden sprach sodann das Verlangen aus, man möge
in den römischen Archiven nach alten Pfarregistern fahnden
lassen. Die römischen Geistlichen der früheren Jahrhun-
derte nämlich verlegten sich mit Vorliebe auf die Ein-
tragung und Einschätzung von Kurtisanen, Juden und
Fremden. Man würde auf diese Weise wahrscheinlich viele
Ateliers von den nach Rom zu ihrer Ausbildung gekommenen
vlämischen Malern wieder ausfindig machen und auch
deren Hand in so manchen Kunstwerken feststellen können.
Ch. L. Cardon sprach über Van Dyck. Er warnte davor,
daß man Van Dyck häufig mit Cornelius de Vos ver-
schmelze. So bedeutend die Porträts des letzteren auch
seien, so hölzern, Stilleben ähnelnd, seien sie gemalt, wäh-
rend Van Dycks Persönlichkeiten denken, leben und sich
bewegen. Henri Hymans lenkte die Aufmerksamkeit der
Kongresse
638
1794 wurde er aber nach dem Poggio Imperiale zurück-
versetzt, da er als Werk des Rossi erkannt worden war.
Erst 1850 kehrte er, wieder unter dem Namen Michelangelos,
in die Uffizien zurück, um 1873 in den Bargello versetzt
zu werden. Zum Vergleich mit dem sterbenden Adonis I
werden die signierte Helenagruppe aus einem Magazin
des Boboligartens und die zwei Heraklesgruppen des
Palazzo vecchio herangezogen, die den Stil des Vincenzio
de' Rossi in seiner Tendenz auf Nachahmung michelange-
lesker Formengebung kennen lehren. — Domenico Pieratti
endlich wird als der Meister des Berliner Giovannino nam-
haft gemacht, als Entstehungszeit käme frühestens das
zweite Jahrzehnt des 17. Jahrhunderts in Betracht. Die
urkundlichen Quellen schweigen in diesem Falle. Eine
bestimmte Überlieferung knüpft sich nicht an das Werk,
das erst im Jahre 1817 in Florenz auftauchte und 1880
von Bode für das Berliner Museum erworben wurde. Auch
was an sicheren Werken des Pieratti namhaft gemacht
werden kann und geeignet ist, zum Vergleich zu dienen,
ist nicht eben viel, das Hauptbeweisstück, der eine der
zwei Putten im Boboligarten, noch dazu fast zur Hälfte
ergänzt. Eine enge stilistische Verwandtschaft zwischen
dem Putto, der ein Herz aufschließt, und dem Giovannino
besteht ohne Frage, allerdings will Bode sie aus einer be-
wußten Anlehnung des Pieratti an die Statue des Michel-
angelo erklären (Florentiner Bildhauer der Renaissance,
2. Aufl.), während Grünwald beide Werke auf einen Künstler
zurückführen zu sollen glaubt.
o Lievin de Vos. In der Sammlung des Universitäts-
professors Dr. Freiherrn Fr. W. von Bissing in München
befindet sich ein Triptychon niederländischer Herkunft,
dessen rechter Flügel auf der Außenseite eine ausführliche,
kunstgeschichtlich bedeutungsvolle Inschrift zeigt. Der Stil
des Gemäldes entspricht der Kunstweise des sog. Meisters
der Utrechter Adoration und zeigt in der üblichen Manier
in der Mitte Maria mit dem Jesuskinde und zwei ver-
ehrenden hl. Königen, auf dem linken Flügel den Mohren-
könig mit einem Prunkgefäß, auf dem rechten den hl. Jo-
seph. Die Inschrift nennt, wie Dr. Hermann Nasse in
einem illustrierten Aufsatze über die Sammlung von Bissing
im neuesten Halbbande des »Münchner Jahrbuchs der bil-
denden Kunst« mitteilt, den Genter Künstler Lievin de Vos
als den Maler und gibt als Jahr der Entstehung 1517 an.
Nasse ist geneigt, die ganze kaum übersehbare Gruppe
der Epiphaniebilder des »Meisters der Utrechter Adoration«
— die vollständigste Liste gab Valentiner im Repertorium
für Kunstwissenschaft XXVIII, S. 252 — diesem neuent-
deckten Genter Maler zu geben, über den bisher nur einige
biographische Notizen durch das Buch von E. de Busscher
»Recherches sur les peintres et sculpteurs ä Gand au
XVIe siede« bekannt waren. Dem steht einstweilen noch
entgegen, daß, wie Valentiner nachgewiesen hat, eine
große Anzahl dieser Werke für holländische Stiftungen
und Kirchen, mit größter Wahrscheinlichkeit von einem
holländischen Maler geschaffen worden ist. Der Inschrift
auf dem Münchner Bilde wird von ihrer Bedeutung nichts
geraubt, wenn vorerst angenommen wird, L. de Vos sei
nur einer von zahlreichen handwerksmäßigen Malern, die
ein beliebtes, übrigens auf die Antwerpener Schule zurück-
gehendes Schema übernommen und mit ganz geringen
Abweichungen ausgestaltet haben. Man führte bisher diese
stark manierierten Produktionen auf Antwerpen und Holland
zurück und gewiß nicht mit Unrecht; das aus einer Genter
Werkstatt stammende Bild in München lehrt den Umkreis
noch weiter zu ziehen; die Herkunft der Gruppe von
einem Maler erscheint wenig glaubhaft. Walter Cohen.
KONGRESSE
Ein Kongreß für Kunst und Kunstgeschichte
tagte kürzlich in Brüssel, einberufen von dem Komitee der
»Ausstellung belgischer Kunst des 17. Jahrhundarts«. Viele
ausländische Kunstgelehrte und Museumsdirektoren von
Bedeutung waren zu diesem Kongresse erschienen, der
indessen eine ausgesprochen national-belgische Färbung
hatte. Der frühere Minister der Schönen Künste, Baron
Descamp-David, welcher die eigentliche Seele der hoch-
interessanten Ausstellung der alten belgischen Kunst im
Cinquentenairpark ist, hielt die Eröffnungsrede, in der er
namentlich die Gesichtspunkte darlegte, welche ihn bei der
Verwirklichung des Gedankens dieser Ausstellung geleitet
und darin gegipfelt hatten, daß er vor allem gelegentlich
der Weltausstellung auch eine ästhetische Darstellung der
Energie der belgischen Rasse hatte geben wollen. Dazu
schien ihm besonders die Epoche der Rubens, Van Dyck,
Jordaens usw. geeignet, und zwar sollte es nicht die Ma-
lerei allein sein, die jene Glanzzeit belgischer Kunst ver-
herrlichte, sondern das gesamte ästhetische Milieu jener
Zeit. Nach Schluß der sehr in die Details der Organi-
sation der Ausstellung gehenden Rede des früheren Mi-
nisters teilte der rührige Sekretär des Kongresses, Paul
Lambotte, Direktor der Schönen Künste im Ministerium,
mit, daß der Kongreß in drei Sektionen tagen würde:
Schöne Künste — Angewandte Kunst — Geschichte und
militärische Kunst. Aus den reichhaltigen Fragen und Ver-
handlungen greifen wir folgende heraus. Sektion der
Schönen Künste: de Ferray »Einfluß von Siebberechts auf
die englischen Maler«. Baron Kervyn de Lettenhove »Der
Schutz der Bilder durch die Glasscheibe«. Diese Frage
erregte lebhafte Erörterungen. Baron Kervyn begründete
seine Fragestellung durch die Attentate, welche verrückte
Menschen von Zeit zu Zeit auf Museumsbilder machen.
Er befürwortete nicht nur den Schutz der Bilder durch
Glasscheiben, sondern auch die Erhebung eines minimalen
Eintrittspreises von 25 Centimes, zum Beispiel, von dem
gewöhnlichen Publikum. Künstler, Kunsthandwerker usw.
sollen dagegen nach wie vor freien Eintritt genießen. Alle
Redner fanden den Schutz der Bilder durch Scheiben sehr
praktisch, dagegen fand der Gedanke, selbst eines sehr ge-
ringfügigen Eintrittsgeldes, viele Gegner. Der Direktor
des Museums von Budapest erwähnte, daß man dort und
auch in Breslau an drei Tagen in der Woche freien Ein-
tritt gewähre, während an den übrigen Tagen eine Krone
Eintrittsgeld abverlangt werde. Diejenigen Arbeiter, die
von einem angestellten Führer begleitet sind, hätten kein
Eintrittsgeld zu entrichten. Graf Cavens verlangte, daß
die Aufbewahrung von Stöcken und Schirmen auch wirk-
lich obligatorisch und gratis sei. Fast überall hätten die
Garderobiere Teller für freiwillige Spenden vor sich stehen,
auf die man dann unfreiwillig etwas legen müsse.
Terlinden sprach sodann das Verlangen aus, man möge
in den römischen Archiven nach alten Pfarregistern fahnden
lassen. Die römischen Geistlichen der früheren Jahrhun-
derte nämlich verlegten sich mit Vorliebe auf die Ein-
tragung und Einschätzung von Kurtisanen, Juden und
Fremden. Man würde auf diese Weise wahrscheinlich viele
Ateliers von den nach Rom zu ihrer Ausbildung gekommenen
vlämischen Malern wieder ausfindig machen und auch
deren Hand in so manchen Kunstwerken feststellen können.
Ch. L. Cardon sprach über Van Dyck. Er warnte davor,
daß man Van Dyck häufig mit Cornelius de Vos ver-
schmelze. So bedeutend die Porträts des letzteren auch
seien, so hölzern, Stilleben ähnelnd, seien sie gemalt, wäh-
rend Van Dycks Persönlichkeiten denken, leben und sich
bewegen. Henri Hymans lenkte die Aufmerksamkeit der