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Donath, Adolph [Hrsg.]
Der Kunstwanderer: Zeitschrift für alte und neue Kunst, für Kunstmarkt und Sammelwesen — 1.1919/​20

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2. Februarheft
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Kunstauktionen / Kunstausstellungen / Holländischer Kunstbrief / Schweizerische Kunstchronik / Aus dem Pariser Kunstleben / Newyorker Kunstschau / Denkmünze zur Erinnerung an die deutsche Revolution / Moderne Graphik
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https://doi.org/10.11588/diglit.27815#0266

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Denkmünze zuv emnnetmng an die
deutsche Resolution.

Preisausschreiben des frankfurter Kunlfoereins.

Der Frankfurter Kunstverein erläßt ein Preis-
ausschreiben für eine Denkmünze zur Erinnerung an die
Umwälzung im November 1918.

Das Preisausschreiben richtet sich an alle deutschen Künstler;
für sie werden elf Preise in der Gesamtsumme von Mk. 20,000.—
ausgesetzt und zwar ein erster Preis mit 6000 Mk., ein zweiter
Preis mit 4000 Mk, ein dritter Preis mit 3000 Mk., ein vierter
Preis mit 2000 Mk., drei fünfte Preise mit je 1000 Mk., vier
sechste Preise mit je 500 Mk. Die Gesamtsumme wird unter
allen Umständen verteilt; doch wird dem Preisgericht die Freiheit
Vorbehalten, die Einzelpreise anders zu bemessen. Verlangt wird
dafür eine prägefähiger Entwurf der Vorder- und Rückseite von
50 Millimeter. Die Entwürfe gehen durch Zahlung des Preises in
das Eigentum des Frankfurter Kunstvereins über. Ausgeführt
werden soll (auf Kosten des Frankfurter Kunstvereins) einer der
mit den ersten vier Preisen gekrönten Entwürfe und zwar in
Bronze im Durchmesser von 50 Millimeter.

Das Preisgericht besteht aus den Herren: Regierungsrat
Max Dasio, München, Geheimrat Prof. Dr. Ebrard, Direktor
der Städtischen Münz- und Medaillensammlung, Frankfurt a. M.,
Prof. August Gaul , Bildhauer, Berlin., Prof. Ludwig Habich,
Bildhauer, Stuttgart, Prof. Friedrich Hausmann, Bildhauer,
Frankfurt a M, Prof. Arthur Volk mann, Bildhauer, Frank-
furt a. M., und den Mitgliedern des Verwaltungsrats des Frank-
furter Kunstvereins: Prof. Joh. Vinc. Clssarz, Maler, Frank-

furt a. M., Martin F I e r s h e i m , Frankfurt a. M., Rudolph von
Gold schmidt-Rothschild, Frankfurt a. M., Justizrat Dr-
Paul Roediger, Frankfurt a. M., Prof. Dr. Georg Swarzenski,
Direktor des Städel’schen Kunstinstituts, Frankfurt a. M.

Das Preisgericht tritt baldmöglichst, spätestens am 10. Juni
zusammen; es ist unbedingt beschlußfähig. Beschlüsse werden
mit einfacher Stimmenmehrheit gefaßt. Sein Urteil wird öffent-
lich bekanntgemacht. Die Einlieferung der Entwürfe hat „an den
Frankfurter Kunstverein, Frankfurt a. M., Junghofstraße 8“ bis
zum 10. Mai 1920 zu geschehen.

flodeme Qt?apbik.

Der Verlag der Bücherfreunde in Charlottenburg,
für den Michel Fi nge ste n eine humorvolle „Einladung“ radierte,
bereitet folgende Werke vor: „Die Schöpfung“ mit Holzschnitten
von J. Steinhart, „Mütter“ mit Radierungen von Michel
Fingesten, „Menschen und Tiere“, Lithographien von Paul
Holz mit einer Einführung von Dr. Riezler, Direktor des
städtischen Museums in Stettin.

*

Friedrich Dehne in Leipzig veröffentlicht einen illustrierten
Katalog der in seinem Verlag erschienenen modernen Radierungen
und Mappenwerke. Alois Kolb- Leipzig ist hier mit prominenten
Blättern vertreten, neben ihm Curt H o e 11 o f f. In der Reihe
der Berliner sieht man Ernst O pp ler, Ludwig Meidner,
Emil Plottner, Hermann Struck, unter dessen Blätter sich
auch das im ersten Februarheft wiedergegebene Bildnis Albert
Einsteins befindet.

Redaktionsschluss für die I. Märznummer: 8. März — Redaktionsschluss für die 2. Märznummer: 18. März.

Herausgeber u. verantwortlicher Leiter: Adolph Donath, Berlin-Schöneberg. Verlag „Der Kunstwanderer“, G. m. b H., Berlin.
Redaktion: Berlin-Schöneberg, Hauptstraße 107. — Druck: Pflaume & Roth, Berlin SW. 68.

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