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Donath, Adolph [Hrsg.]
Der Kunstwanderer: Zeitschrift für alte und neue Kunst, für Kunstmarkt und Sammelwesen — 1.1919/​20

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1. Augustheft
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Aus der Museums- und Sammlerwelt / Kunstausstellungen / Kunstauktionen der Herbstsaison / Ein unbekanntes Napoleon-Bildnis / Schweizerische Kunstchronik / Aus dem Pariser Kunstleben / Aus der Künstlerwelt
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https://doi.org/10.11588/diglit.27815#0461

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der Zürcher Nachlaßausstellung zu sehen. Von einem dritten
Toten, Fritz Mock, ist eine größere Kollektion von Aquarellen,
zumeist Landschaftliches ausgestellt.

Im Kunstsalon Wolfsberg zeigte P. Th. B o s s h a r d ,
Lausanne, zahlreiche Proben seines farbig ungemeinen zarten und
sensiblen Talentes. Bei Neupert (Bahnhofstraße 1), stellten
die Zürcher Walter Helbig, Jean Affeltranger und Paul Welss aus
und im Helmhaus veranstaltete ein Freund des bekannten
Alpenmalers E. T. C o m p t o n (Feldafing) eine Schau von freund-
lichen Aquarellen dieses Künstlers. W—ti.

Dom Oetücttbemufeum in Bern.

Das Kantonale Gewerbemuseum in Bern sendet
uns seinen 51. Bericht über das Jahr 1919. In diesem Bericht
wird leider betont, daß die Knappheit der Betriebsmittel einer-
seits und die Verteuerung aller Materialien und Löhne anderseits
hemmend auf die Tätigkeit des Museums und der Schule gewirkt
hat. „Um den dringendsten Anforderungen gerecht zu werden
und den Betrieb überhaupt aufrecht zu erhalten, mußten mehr
finanzielle Mittel in Anspruch genommen werden, als uns ordent-
licherweise zur Verfügung standen, so daß das Jahr 1919 mit
einem größeren Defizit abschließt.“ Es wäre zu wünschen, daß
die kunstfreundlichen Kreise von Bern dem Kantonalen Gewerbe-
museum bald die notwendigen Mittel zur Verfügung stellten, da-
mit es ungehindert seine verdienstliche Tätigkeit fortsetzen könnte.

Kun{? dev lÜefHebtüetE.

Von unserem Genfer Kunstreferenten wird uns be-
richtet: In Verbindung mit der Uhren - und Bijouterien-
messe findet in Genf (Kunstgewerbemuseum) eine
Ausstellung von Wand- und Taschenuhren aus
dem 16. bis 19. Jahrhundert statt, zu der öffentliche und
private Sammlungen wahre Wunder der Technik, aber namentlich
der Kunst, beigesteuert haben. Die Entwicklung der Uhr als
solcher und die Geschmacksfolgen lassen sich nicht so bald
schöner verfolgen. Das 20. Jahrhundert kann vor solcher Leistung
nur eines tun, in sich gehen

*

Die Galerie Moos in Genf veranstaltet eine Sommer-
ausstellung aus Werken neuerer schweizerischer und älterer
deutscher, italienischer, französischer und einer hübschen Gruppe
alter englischer Meister.

Wr.

*

Die Galerie Camenzind, die, wie im „Kunstwanderer“
berichtet wurde, kürzlich in Genf eröffnet wurde, ist, schreibt
Dr. R. Nicolas im Berner „Bund“, der Typus jener Schatz-
kammern und Antiquitätenkabinette, wie sie anfangs des 18. Jahr-
hunderts der Hamburger C. F. Neickel in seiner „Museographia“
beschreibt. Sie enthält nicht nur Raritäten aus allen Gebieten
der Kunst oder des Kunstgewerbes, sondern auch „köstliche“
Gemälde, Werke der Groß- und Kleinplastik, prachtvolle Gobelins
und Möbel, seltene Bücher aller Art.

Aus dem Pariser Kunltleberu

Man schreibt uns aus Paris: Die Neuordnung der ver-
schiedenen Museen hält Frankreich in Atem. Nun ist das
Petit-Palais, die Kunstsammlung der Stadt Paris, von seinem
Direktor Lapauze umgestellt und zugleich sehr bereichert worden.
Gaben flössen in Menge. Die wichtigsten stammen von Sir Joseph
Duveen, dem Kunsthändler. Das Bulletin de la Vie artistique v.
15. Juli berichtet aufschlußreich über das Geleistete.

*

Der Sommer macht sich auch im Pariser Auktionsbe-
trieb geltend. Hier noch einige Ergebnisse aus dem Hotel
Drouot Da ergaben graphische Werke von Möryon 20C00 Frs.
(„Die Apsis von Notre-Dame") und von Zorn 8 0-0 „Gewitter“),
10 000 („Im Omnibus“), 17 0C0 („Ernest Renan“), 6 000 („Die Ir-
länderin“), 7 200 Frs. („Am Piano“).

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