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Donath, Adolph [Hrsg.]
Der Kunstwanderer: Zeitschrift für alte und neue Kunst, für Kunstmarkt und Sammelwesen — 4./​5.1922/​23

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2. Maiheft
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Sauerlandt, Max: Altberliner Fayencen
DOI Artikel:
Aus der Museums- udn Sammlerwelt / Siamesische und Tibetanische Kunst / Kunstauktionen / Kleine Kunstchronik / Kunstausstellungen / Schweizerische Kunstchronik
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https://doi.org/10.11588/diglit.20303#0466

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Falke’s Bucli über die altberliner Fayencen, in dem beweist, daß bei einer solchen -veränderten metho-
übrigens anhangweise auch die anderen märkischen dischen Einstellung neue Aufschlüsse zu gewinnen
Manufakturen in Potsdam, Rheinsberg und Frankfurt sind, die dem historischen Verlauf erst ganz gerecht
a. 0. mit ihren Erzeugnissen kurz behandelt werden, werden.

r

Aus dem Graphischen Werk des
Adriaen van Ostade

Verlag Amsler und Ruthardt
Berlin

Brustbild eines lachenden Bauern
B. 1

Brustbild einer Bäuerin
B. 2

Aus dev Jvtufcums;

Dret Lessec Ucy non dec Uationatgatecie
in Betdtn ectnocben.

Geheimrat Dr. Ludwig J u s t i, der Direktor der Berliner
Nationalgalerie hat, wie wir erfahren, drei Biider von Lesser U r y
für die N a t i o n a ! g a 1 e r i e angekauft. Das' erste dieser
Bilder, welche die Kunst des Meisters würdig vertreten, ist ein
Stilleben vom Jahre 1882, das zweite, „Estaminet“ von 1884 stellt
den Innenraum einer Dorfschänke dar lind das dritte Bild ist der
große „Fliederstrauß“'~von 1922, der in der jiingsten Ausstellung
der Berliner Sezessioti zu sehen war.

Daß die Nationalgalerie jetzt wenigstens drei Bilder von Ury
besitzt, die seine erste und seine neueste Entwicklungsphase re-
präsentieren, scheint uns ein iiberaus glücklicher, dankenswerter
Anfang. Der „Kunstwanderer“, der immer dafür eingetreten ist,
daß dem Meister, diesem unerschrockenen Vorkämpfer des moder-
nen Impressionismus in Deutschland, ein Ehrenplatz in der Natio-
nalgalerie eingeräumt werde, gibt dem Wunsche Ausdruck, daß
sich zu diesen drei Urys bald jene Gemälde hinzugesellen mögen,
die Ury aueh als den Entdecker des modernen malerischen Berlins
und als den Maler-Poeten der deutschen Landschaft zeigen.

*

In der Zeit vom 17. bis 31. Mai veranstaltete die Unterrichts-
anstalt des Kunstgewerbemuseums im Lichthofe des
alten Kunstgewerbemuseums, Prinz Albrechtstraße 7, eine Ge-
dächtnisäusstellung fiir den verstorbenen Lehrcr Professor Emil
D o e p 1 e r d. J.

*

In Verbindung mit der bestehenden Klasse für Garten-
gestaltung veranstaltet die Unterriclitsanstalt des Kunst-
gewerbemuseums eine Reihe von drei Vorträgen im großen HÖr-
saal Prinz Albrechtstr. 7 a. Am 29. 5. 5 Uhr nachm. sprach
Gartenarchitekt Wiepking tiber „Garten und Menschheit“,
am 5. 6. 5 Uhr nachm. spricht derselbe iiber „Der neue Garten“;
am 5. 6. 5 Ulir nachm. schließt Foerster (Bornim) die Reihe mit
einem Vortrage über „Wildstauden und Zuchtblumen“. Ein reiches
Lichtbildmaterial begleitet die Ausführungen. Karten sind beim

Bezienen Sie sicti auf die inseraie des „üunsluianderersi“

und SammlevweiL

Pförtner der Unterrichtanstalt Prinz Albrechtstraße 8 und jeweilig
im Hörsaal zu haben.

Cbtna = Kccamfk im pt?ankfupfcu Kun(t-
gcmct?bßmufcum,

Professor Dr. Robert S c h m i d t, der Direktor des Kunst-
gcwerbemuseums in Frankfurt am Main bereitet eine große Aus-
stellung von China-Keramik vor, die demnächst eröffnet werden
soll. Die Ausstellung wird, wie wir hören, die Entwicklung
der chinesischen Keramik von den frtihesten Anfängen bis zum
18. Jahrhundert in erlesenen Stücken vorführen. Der Katalog der
Ausstellung, die auch wertvolle Keramik aus privatem Besitz
umfassen soll, wird von Robert Schmidt bearbeitet.

landcsgctüct?bcmufcum tn Stuffgart.

Die König-Karl-Halle im L a n d e s g e w e r b m u s e u m be-
herbergt wieder eine neue Ausstellung, die für die Grundsätze und
primitiven Stadien der Stilisierung sehr lehrreich ist, ganz abge-
sehen von dem ethnographischen Interesse, das sie bietet. Prof.
Dr. Koch-Grünberg vom Stuttgarter Lindenmuseum hat
bekanntlich während seiner mehrjährigen Forschungen bei In-
dianern der siidamerikanischen Urwälder eine größere Anzahl von

MODERNEGALERIE

THANNHAUSER

Theatinerstr. 7 Telefon 27 601

MÜNCHEN

294

Grße deuijcfie und ausfändifcße ’JReider. — Gllte JReißer
Cfrapßifcßes Xabinett
 
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