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Donath, Adolph [Editor]
Der Kunstwanderer: Zeitschrift für alte und neue Kunst, für Kunstmarkt und Sammelwesen — 6./​7.1924/​25

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1./2. Januarheft
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1./2. Juliheft
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https://doi.org/10.11588/diglit.25879#0464

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C ‘/nz -

Das Mai-Doppelheft des „Kunstwanderers“ enthielt folgende
Hauptaufsätze:
Adolph Donath: Die Sympathiekundgebungen für Bode.
Max J. Friedländer: Neues iiher Petrus Christus.
W. Martin -— den Haag: Russische Kunstschätze.
Ernst Zimmermann: Zum 150jährigen Todestag Kändlers.
Paul Ortwin Rave: Neuerwerbungen der National-Qalerie.
Willy Oeser: Maler Müller (Zum 100. Todestag).

Das Juni-Doppelheft des „Kunstwanderers“ enthielt folgcnde
-Hauptaufsätze:
Paul Kompert: Ein- und Ausfuhrbeschränkungen von Kunstwerken.
Karl Berling: Ein Meißner Watteauservice in Spanien.
W. Martin den Haag: Russische Kunstschätze.
P. E. Vondoerfer-Prag: Prager Barockplastik.
Joachim Kirchner: Die internationale Biichermesse in Florenz.
Ludwig Schnorr von Carolsfeld: Max Adolf Pfeiffer.
Hermann Schmitz: Zur Kundgebung der kunstgeschichtlichen Qe-
sellschaft für Bode.

7af)t?bucb fCit? Kunfffammleü.
Von dem von Adolph Donath herausgegebenen J a h r -
b u c h f ii r Kunstsammler“ ist socben Band IV/V 1925 in
der Frankfurter V e r 1 a g s - A n s t a 11 A. Q. in Frankfurt
am Main erschienen. Max J. Friedlander leitet diesen neuen
mit 47 Text-Abbildungen und 8 Lichtdrucktafeln geschmückten
Band mit einem Aufsatz „Der Sammler und seine Zukunft in
Deutschland ein, G e o r g Gronau reiht sich mit einer großen
Studie über „Venezianische Kunsfsammlungen des 16. Jahrhun-
derts“ an und Otto von Falke publiziert unbekanntes iiber
„Kölner Hafner-Qeschirr“. Max Sauerlandt bringt eine aus-
führliche Studie über „Chelsea Toys“, K a r 1 B e r 1 i n g schreibt
„Einiges über Zinnfälschungen“, E m i 1 W a 1 d m a n n einen Auf-
satz „Ueber Leibl-Fälschungen“. Die Hälfte des „Jahrbuch für
Kunstsammler“ ist diesmal den Ereignissen des Kunstmarkts
1923/24 (Inflation und Qoldmark) gewidmet, die der Herausgeber
bespricht. Selbstverständlich werden hier nicht nur die deutschen
Kunstmarktereignisse, sondern auch die wichtigsten Daten und
Preise der großen ausländischen Kunstmärkte gewürdigt.
JSeue Kataloge.
Joseph Baer & Co. in Frankfurt a. M. haben soeben
einen hervorragend ausgestatteten Katalog „Illustrierte Bilder vom
12. bis 16. Jahrhundert“ ausgegeben. Wir kommen auf die Einzel-
heiten dieser glänzenden Publikation noch zuriick.

Qilhofer & Ranschburg in Luzern veröffent-
lichen einen Katalog ihrer interessanten Erwerbungen an alter
Graphik des 15. bis 17. Jahrhunderts. Auch die englischen und
französischen Meister sind hier in vorzüglichen Exemplaren an-
gezeigt. Der Katalog steht buchtechnisch in aller erster Linie.

Max P e r 1 in B e r 1 i n versendet unter dem Titel „Ausge-
wähltes für Bibliophilen und Kunstfreundc“ seinen Lagerkatalog
102. Hier ist in 117 Nummern wirklich „ausgewähltes“ enthalten,
und unsere Bücherfreunde werden sich freuen, daß sie in diesem
Perlschen Katalog nicht bloß die Originalausgaben von Ariosts Or-
lando, Balzacs „La Comedie lmmaine“ u. a. finden, sondern auch
solche Kostbarkeiten wie den Fenelon oder La Fontaines Original-
ausgabe der Fabeln von 1795.
Ktetne Kunffcbt^omk*
Wie uns aus N e w Y o r k gemeldet wird, soll die berühmtc
Huntington - Sammlung alter Meister im M e t r o p o 1 i t a n -
Museum aufgestellt werden. Das Vermächtnis datiert aus dem
Jahre 1897, es war aber den Söhnen freigestellt, die Bilder an das
Museum erst nach ihrem eigenen Ableben abgeben zu lassen. Die
direkten Erben haben jetzt jedoch auf die Gemälde zum besten
der Offentlichkeit verzichtet. Es befinden sich unter den Hunting-
ton-Meisters Vermeers „Frau mit der Mandoline“, Lawrences
„Natur“ und Reynolds „Lady Smythe“.
*
Oberst F r i e d s a m , der bekannte New Yorker Großkauf-
mann, hat, wie uns von dort geschrieben wird, dem Louvre
das Qemälde der Bartolomeo Veneziano, „Die Beschnei-
dung“ gestiftet. Das Bild ist 1506 datiert.
*
Der im Juni-Doppelheft des „Kunstwanderers“ veröffentlichte
Artikel „Ein Meißner Watteau-Service in Spanien“ von Prof. Dr.
Karl B e r 1 i n g enthielt ieider infolge eines technischen Irrtums
eine Reihe von Druckfehlern, die wir hiermit richtigstellen möchten.
Auf Seite 340 muß es heißen statt vierzackig vierpassig, auf
Seite 342 statt Strandszene R a n d szene, auf derselben Seite
statt graviert geviert, auf Seite 343 zweie Spalte, sieben
Zeilen von oben, statt bewegt b e w e i s t.

JAHRBUCH FÜR KUNSTSAMMLER
Herausgegeben von ADOLPH DONATH
Bis jetzt siod erschienen 3 Jahrgänge mit vielen Tcxtafcbildungen und Lichtdrucktafeln,
und Aufsätzen nahmhafter Autoren über alle Gebfete der Kunst und des Kunstgewerfces
1. Jahrgang 192tt 2. Jahrgang 1922. Brosch. je M. 15. — , Halbleder je M. 25.— .
3. Jahrgang. Brosch. M. 25.—, in Halbleder M. 35,—
Hamburger Fremdenliatt: Ein unentfcehrlfches Nachschlagewerk und Handbuch für
Sammler, Händler und Kunstgelehrte. — Politiken, Kopenhagen; Das Jahrbuch iür
Kunstsammler ist ein Handbuch, das kein Kunstinteressent und Sammler in seiner
Bibliothek fehlen lassen darf. — Kölnische Zeitung: Donath hatte die Qualitäten, dieses
Buch zu organisieren und auf so achtunggebietende Höi:e zu stellen. Eine Menge tat-
sächhcher Mitteüungen ist darin mit d. Kritik eines hervorragenden Sachkenners verarbeitet
FRANKFURTER VERLAGS-ANSTALT A.-G., Frankfurt a. M.
 
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