Wirft uns zuzeil das unbedachre Worr
Den Slein auf unsere Slraße, daß rvir stürzen,
Sc> reißt das Schweigen wahre Höllenklüfte
Vor unseren Füßen auf! der schwarzc Mgrund!
Der wahre Tod! das grauenvolle Nichts!
Wie lang noch soll ich vor dir stehn und fragen
Und fragen ininrer, fragen wiederum:
Was hab ich, was, Melissa, dir getan?
Melissa: Jn jeder Stunde Gules tust du mir
Und nichts als öies und schenkst mir königlich,
Jch habe keine Klage.
Periander: Du klagst nicht,
Das weiß ich, doch dein Schweigen überdeckt
Eür tiefres und viel rnächtigeres Grauen
2lls Klage nennen könnte. Jst's nicht so?
(Mclissa schweigti
Oa ist es wicder! einmal, hör, Melissa,
Ertrag ich das nicht mehr und kommen werd ich
Und Antwort fordern, sollte auch mein Herz,
Mein Reich darüber, Kinder selbst und Dolk
In Splittern mir zerbrechen!
elissa: Wüßt ich doch,
Wie ich dir helfe —
Periander: Laß nur, es ist gut,
Noch einmal leg ich meine Hand um mich
Und halte meinen blinden Zorn in Haft —
Vergib mir — und laß Freude um dich sein,
Denn, hörst du nicht, schon hebt sich vor der Burg
Geräusch von Stimmen, Rädern, Roßgestampf
Und deine Schwester führt Leosthenes
Zur Halle dir empor.
(Sklaven oon li,iks>
Was gibt's?
Sklave: Mein Fürst,
Mit solchem Wort schickt rni'ch Leosthenes:
Den Bruder rind die Schwester unserer Herrin
Empfang in deiner Burg, er brachte sie
Vom fernen Land in Sicherheit zu dir.
Periander: Führt sic hcrauf, wir folgen.
(Die Sklaven ab>
Komm, Melissa.
Melissa: Bruder und Schwester — ach —
Periander: Komm denn, Melissa.
iSic zvgecr ein ivenig, wicft einen schcuen Blick auf ihn: ec steht ste an, begreift plötzlicki,
fähct zusammen wie getcosfen von einem Sihlag.)
Das also ist's — du willst allein mit ihnen —
Jch soll nicht mit — ich könnte mich ja doch
An deiner Freude freuen — so wie ich's
Gehofft — und das — daS wäre schon zu viel —
Auch das willst du mir bergen —
ii
Den Slein auf unsere Slraße, daß rvir stürzen,
Sc> reißt das Schweigen wahre Höllenklüfte
Vor unseren Füßen auf! der schwarzc Mgrund!
Der wahre Tod! das grauenvolle Nichts!
Wie lang noch soll ich vor dir stehn und fragen
Und fragen ininrer, fragen wiederum:
Was hab ich, was, Melissa, dir getan?
Melissa: Jn jeder Stunde Gules tust du mir
Und nichts als öies und schenkst mir königlich,
Jch habe keine Klage.
Periander: Du klagst nicht,
Das weiß ich, doch dein Schweigen überdeckt
Eür tiefres und viel rnächtigeres Grauen
2lls Klage nennen könnte. Jst's nicht so?
(Mclissa schweigti
Oa ist es wicder! einmal, hör, Melissa,
Ertrag ich das nicht mehr und kommen werd ich
Und Antwort fordern, sollte auch mein Herz,
Mein Reich darüber, Kinder selbst und Dolk
In Splittern mir zerbrechen!
elissa: Wüßt ich doch,
Wie ich dir helfe —
Periander: Laß nur, es ist gut,
Noch einmal leg ich meine Hand um mich
Und halte meinen blinden Zorn in Haft —
Vergib mir — und laß Freude um dich sein,
Denn, hörst du nicht, schon hebt sich vor der Burg
Geräusch von Stimmen, Rädern, Roßgestampf
Und deine Schwester führt Leosthenes
Zur Halle dir empor.
(Sklaven oon li,iks>
Was gibt's?
Sklave: Mein Fürst,
Mit solchem Wort schickt rni'ch Leosthenes:
Den Bruder rind die Schwester unserer Herrin
Empfang in deiner Burg, er brachte sie
Vom fernen Land in Sicherheit zu dir.
Periander: Führt sic hcrauf, wir folgen.
(Die Sklaven ab>
Komm, Melissa.
Melissa: Bruder und Schwester — ach —
Periander: Komm denn, Melissa.
iSic zvgecr ein ivenig, wicft einen schcuen Blick auf ihn: ec steht ste an, begreift plötzlicki,
fähct zusammen wie getcosfen von einem Sihlag.)
Das also ist's — du willst allein mit ihnen —
Jch soll nicht mit — ich könnte mich ja doch
An deiner Freude freuen — so wie ich's
Gehofft — und das — daS wäre schon zu viel —
Auch das willst du mir bergen —
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