Der S c h l oß h
Als er der Gunst von links zu benot'gen
Glaubte, gab er hübsch Sammetpfötchen:
Ohne politische Ambitionen
Wolle er nur bei den Seinen wohnen.
Er schwir, daß als einfacher Schloßherr (nicht
Absteigen werde vom hohen Roß er. /Schlosser!)
err von Oels
Kaum aber sitzt er in Oeis zu Haus,
Streckt er behutsam die Krallen aus:
Der „einfache Schloßherr“ macht einen Laden
In Potsdam auf für Stahlhelmparaden.
Das ist beileibe kein Wortbruch: nämlich
Im Geiste war er schon immer potsdämlich.
Wartet, bald öffnet er auch die Klappe
Und steigt von Etappe zu Etappe
(Genau wie im Krieg!), schon sehen ihn
Manche a/s ,.Schloßherrn ‘ in Berlin.
(Aber am End wird auf diesem Gange
Ihm noch vor seiner Schloßherrlichkeit bange.)
Als er der Gunst von links zu benot'gen
Glaubte, gab er hübsch Sammetpfötchen:
Ohne politische Ambitionen
Wolle er nur bei den Seinen wohnen.
Er schwir, daß als einfacher Schloßherr (nicht
Absteigen werde vom hohen Roß er. /Schlosser!)
err von Oels
Kaum aber sitzt er in Oeis zu Haus,
Streckt er behutsam die Krallen aus:
Der „einfache Schloßherr“ macht einen Laden
In Potsdam auf für Stahlhelmparaden.
Das ist beileibe kein Wortbruch: nämlich
Im Geiste war er schon immer potsdämlich.
Wartet, bald öffnet er auch die Klappe
Und steigt von Etappe zu Etappe
(Genau wie im Krieg!), schon sehen ihn
Manche a/s ,.Schloßherrn ‘ in Berlin.
(Aber am End wird auf diesem Gange
Ihm noch vor seiner Schloßherrlichkeit bange.)