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https://doi.org/10.11588/diglit.8805#0110
Den gekrönten Drohnen mag es passen/
Kargen Lohn der Schaffenden zu rauben
Lind wie einst für unser Oeld zu prassen/
Unsre Enkel würden es nicht glauben7
Wenn wir wieder uns betören lassen.
Hochgehängt/ ihr Füchse,, sind die Trauben
Und bereit zur Abwehr stehn die Anlassen
Frechen Frevel nimmer zu erlauben!
Schnüren wir vielleicht die Riemen enger/
Daß die Fürsten Kaviar verzehren?
Fort/ ihr schwarzweißroten Rattenfänger!
Denn die ewig raffenden Bedränger
Wird des Volkes Wille Mores lehren!
Vag das Pack sich zu den Teufeln scheren!
Seine Habgier dulden wir nicht länger.
Frauen/ Männer/ auf zum Volksbegehren!
Henning Duderstadt,
Schwerverdiener
„Lumpige 50000 Mark
habe ich an der Sache ver-
dient. Ich finde, es ist sehr
w e n ig."
„Na, ich denke, für dies-
mal ist eö genug."
„Einigen wir uns! Sagen
wir, es ist wenig genug."
In eigener Saclie
Der Pfarrer Hell in Perlach fühlt sich.
Nämlich beleidigt.
Wegen des Beitrags auf Seite 5£ in Nr. 5 des
laufenden Jahrgangs unsrer Zweitschrift. Vor
dem Schöffengericht München hat er die
Beleidigungsklage gegen uns angestrengt.
Hierzu ist für heute zu sagen:
Wie viele/ so begrüßen auch wir die (Ge-
legenheit/ den Fall Hell einmal in aller
(Gründlichkeit aulrollen zu können.
Die Redaktion.
Kleines Geschichichen
Alexander Granach und
Jürgen Febling stehen am
Grabe Friedrich II. in Pots-
dam.
Da sagt der Fehling zu
Granach:
„Der ist über Gebühr
berühmt."
Köln und
Zur Iahrtausewdfeier der Rheinlande wurde ein Festspiel
gegeben, daö die Geschichte des Rheinlandes in Bildern zeigte,
angefangen vom NeaNdertal-Menschen. Bei dem anschließenden
Festakt hielt Kölns Oberbürgermeister Adenauer eine lau-
nige Rede, in der er auf die bekannte Rivalität der Städte
Köln und Düsseldorf anspielte: Die Düsseldorfer wollten zwar
immer an der Spitze marschieren, aber doch stehe Köln fest als
Wiege der rheinischen Kultur. Anch der NeaNdertal-Mensch sei
Düsseldorf
zweifellos ein Kölner gewesen, der einmal über Sonntag nach
Düsseldorf gefahren sei, und sich dort, wie zu erwarten, zu
Tode gelangweilt habe!
Flugö replizierte der Düsseldorfer Oberbürgermeister Lehr:
„Der verehrte Amtskollege Adenauer hat zweifellos recht. Auch
mir war, als ich den Neandertaler Schädel zum erstenmal sab,
sofort klar, daß dieser Mann bei seiner niedrigen Stirn und
dem Riesenmaul — ein Kölner gewesen sein muß!"
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Kargen Lohn der Schaffenden zu rauben
Lind wie einst für unser Oeld zu prassen/
Unsre Enkel würden es nicht glauben7
Wenn wir wieder uns betören lassen.
Hochgehängt/ ihr Füchse,, sind die Trauben
Und bereit zur Abwehr stehn die Anlassen
Frechen Frevel nimmer zu erlauben!
Schnüren wir vielleicht die Riemen enger/
Daß die Fürsten Kaviar verzehren?
Fort/ ihr schwarzweißroten Rattenfänger!
Denn die ewig raffenden Bedränger
Wird des Volkes Wille Mores lehren!
Vag das Pack sich zu den Teufeln scheren!
Seine Habgier dulden wir nicht länger.
Frauen/ Männer/ auf zum Volksbegehren!
Henning Duderstadt,
Schwerverdiener
„Lumpige 50000 Mark
habe ich an der Sache ver-
dient. Ich finde, es ist sehr
w e n ig."
„Na, ich denke, für dies-
mal ist eö genug."
„Einigen wir uns! Sagen
wir, es ist wenig genug."
In eigener Saclie
Der Pfarrer Hell in Perlach fühlt sich.
Nämlich beleidigt.
Wegen des Beitrags auf Seite 5£ in Nr. 5 des
laufenden Jahrgangs unsrer Zweitschrift. Vor
dem Schöffengericht München hat er die
Beleidigungsklage gegen uns angestrengt.
Hierzu ist für heute zu sagen:
Wie viele/ so begrüßen auch wir die (Ge-
legenheit/ den Fall Hell einmal in aller
(Gründlichkeit aulrollen zu können.
Die Redaktion.
Kleines Geschichichen
Alexander Granach und
Jürgen Febling stehen am
Grabe Friedrich II. in Pots-
dam.
Da sagt der Fehling zu
Granach:
„Der ist über Gebühr
berühmt."
Köln und
Zur Iahrtausewdfeier der Rheinlande wurde ein Festspiel
gegeben, daö die Geschichte des Rheinlandes in Bildern zeigte,
angefangen vom NeaNdertal-Menschen. Bei dem anschließenden
Festakt hielt Kölns Oberbürgermeister Adenauer eine lau-
nige Rede, in der er auf die bekannte Rivalität der Städte
Köln und Düsseldorf anspielte: Die Düsseldorfer wollten zwar
immer an der Spitze marschieren, aber doch stehe Köln fest als
Wiege der rheinischen Kultur. Anch der NeaNdertal-Mensch sei
Düsseldorf
zweifellos ein Kölner gewesen, der einmal über Sonntag nach
Düsseldorf gefahren sei, und sich dort, wie zu erwarten, zu
Tode gelangweilt habe!
Flugö replizierte der Düsseldorfer Oberbürgermeister Lehr:
„Der verehrte Amtskollege Adenauer hat zweifellos recht. Auch
mir war, als ich den Neandertaler Schädel zum erstenmal sab,
sofort klar, daß dieser Mann bei seiner niedrigen Stirn und
dem Riesenmaul — ein Kölner gewesen sein muß!"
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