Illustrierte deutsche Geschichte
(9. Fortsetzung)
Als Pitt Friedrich dem Großen
daraufhin reichliche Subsidien zufließen
ließ, rief er triumphierend aus: „Nun,
was habe ich gesagt! Hab' ich die situ-
ation nicht völlig richtig observieret?"
den Gesprächen der Aloysia Sigaea
hatte er die Bibel liegen.
Daus- und Kchulgebrauch
Nach Friedrichs II. Tode gelangten
Madame Ritz und die in der lukra-
tiven Liebe gleichfalls sehr beschlagene
Gräfin Dönhoff auf den preußischen
Thron, den Friedrich Wilhelm II. mit
einem Bordell verwechselte.
1792 zog er nach Valmy, um
den Franzosen die Revolution aus-
zutreiben.
Zeichnungen von Hermann Abering
Da war es rührend zu sehen, wie
die evangelische Geistlichkeit dem Volke
den frommen Glauben erhielt.
Aber Goethe hat gesagt, daß er
dabei gewesen war, wie ein epochaler
Bauchtritt ausgeteilt wurde.
(Fortsetzung folgt.)
KarlSchnog: Nun gehf's erst los!
Die „Große Zeit“ mit ihrem Lack
reizt dich im Film zum Übergeben?
Das war doch erst der Vorgeschmack.
Jetzt kannste nämlich was erleben!
Die „Ufa“ fiel und Scherl gebeut.
Da Hugenberg der erste Geiger,
wird jeder Meter Zelluloid
von heute ab — „Lokal-Anzeiger“.
Nun wird der nationale Star
im Dunkeln zu den Herzen sprechen
und was zum Übergeben war,
das ist von morgen ab zum Brechen.
Das kaisert, altefritzt und prinzt,
die Leinwand wimmelt so von Schranzen.
Eh du im Kientopp dich besinnst,
serviert man dir die Düppler Schanzen.
Verströmend seine Pubertät,
filmt jeder gute deutsche Träumer.
Heil Weiberfleisch und Kriegsgerät!
Da hilft nicht Külz noch Gertrud Bäumer.
Wir haben allen Ernstes Grund,
die Arme klagend auszubreiten:
Wer schützt uns vor dem Schmutz und Schund,
die Jugend vor den Lustbarkeiten??
„Jan ft“
Auf die deutsche Gegenwart angewandte Zitate.
„Zerstoben ist das freundliche Gedränge,
Verklungen, ach! der erste Widerklang."
So klagt Wulle bei der heutigen Betrachtung der völkischen Volks-
versammlungen.
*
„Man darf das nicht vor keuschen Ohren nennen,
Was keusche Herzen nicht entbehren können."
Da haben wir die ganze Begründung des Külzschen Schund- und
Schmutzgesetzes.
*
„Ein solcher Vorwurf läßt mich ungekränkt."
Herr von Keubell, als ihm seine kappistische Vergangenheit allzu
deutlich vor Augen gehalten wurde.
#
„Ich finde nicht die Spur
Von einem Geist — und alles ist Dressur."
Die deutsche kommunistische Partei im Verhältnis zur Moskauer
Internationale.
*
„. . . Daß Demut, Niedrigkeit die höchsten Gaben
der liebevoll austeilenden Natur."
Das ist also eine Auffassung, die nicht erst von dem Reichs-
minister Koch herstammt.
*
„Was glänzt, ist für den Augenblick geboren."
Das gilt für die Richtlinien des Zentrums vor der
Bürgerblockregierung.
*
(9. Fortsetzung)
Als Pitt Friedrich dem Großen
daraufhin reichliche Subsidien zufließen
ließ, rief er triumphierend aus: „Nun,
was habe ich gesagt! Hab' ich die situ-
ation nicht völlig richtig observieret?"
den Gesprächen der Aloysia Sigaea
hatte er die Bibel liegen.
Daus- und Kchulgebrauch
Nach Friedrichs II. Tode gelangten
Madame Ritz und die in der lukra-
tiven Liebe gleichfalls sehr beschlagene
Gräfin Dönhoff auf den preußischen
Thron, den Friedrich Wilhelm II. mit
einem Bordell verwechselte.
1792 zog er nach Valmy, um
den Franzosen die Revolution aus-
zutreiben.
Zeichnungen von Hermann Abering
Da war es rührend zu sehen, wie
die evangelische Geistlichkeit dem Volke
den frommen Glauben erhielt.
Aber Goethe hat gesagt, daß er
dabei gewesen war, wie ein epochaler
Bauchtritt ausgeteilt wurde.
(Fortsetzung folgt.)
KarlSchnog: Nun gehf's erst los!
Die „Große Zeit“ mit ihrem Lack
reizt dich im Film zum Übergeben?
Das war doch erst der Vorgeschmack.
Jetzt kannste nämlich was erleben!
Die „Ufa“ fiel und Scherl gebeut.
Da Hugenberg der erste Geiger,
wird jeder Meter Zelluloid
von heute ab — „Lokal-Anzeiger“.
Nun wird der nationale Star
im Dunkeln zu den Herzen sprechen
und was zum Übergeben war,
das ist von morgen ab zum Brechen.
Das kaisert, altefritzt und prinzt,
die Leinwand wimmelt so von Schranzen.
Eh du im Kientopp dich besinnst,
serviert man dir die Düppler Schanzen.
Verströmend seine Pubertät,
filmt jeder gute deutsche Träumer.
Heil Weiberfleisch und Kriegsgerät!
Da hilft nicht Külz noch Gertrud Bäumer.
Wir haben allen Ernstes Grund,
die Arme klagend auszubreiten:
Wer schützt uns vor dem Schmutz und Schund,
die Jugend vor den Lustbarkeiten??
„Jan ft“
Auf die deutsche Gegenwart angewandte Zitate.
„Zerstoben ist das freundliche Gedränge,
Verklungen, ach! der erste Widerklang."
So klagt Wulle bei der heutigen Betrachtung der völkischen Volks-
versammlungen.
*
„Man darf das nicht vor keuschen Ohren nennen,
Was keusche Herzen nicht entbehren können."
Da haben wir die ganze Begründung des Külzschen Schund- und
Schmutzgesetzes.
*
„Ein solcher Vorwurf läßt mich ungekränkt."
Herr von Keubell, als ihm seine kappistische Vergangenheit allzu
deutlich vor Augen gehalten wurde.
#
„Ich finde nicht die Spur
Von einem Geist — und alles ist Dressur."
Die deutsche kommunistische Partei im Verhältnis zur Moskauer
Internationale.
*
„. . . Daß Demut, Niedrigkeit die höchsten Gaben
der liebevoll austeilenden Natur."
Das ist also eine Auffassung, die nicht erst von dem Reichs-
minister Koch herstammt.
*
„Was glänzt, ist für den Augenblick geboren."
Das gilt für die Richtlinien des Zentrums vor der
Bürgerblockregierung.
*