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Lanckoroński, Karl [Hrsg.]
Städte Pamphyliens und Pisidiens (Band 2): Pisidien — Wien, 1892

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https://doi.org/10.11588/diglit.4611#0003
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-Land und Volk der Pisidier nennt Xeno-
phon zuerst, Homer, auch Herodot noch nicht; aber
Homer nennt in der Ilias 6, 184 ff. die ruhmreichen
Solymer in einer Weise, dass man sie den Lykiern
,rr>», ,.,,„..<-;.-• -\"Hif**^*".;■, ■ tf~*s~~—<^\ benachbart denken muss. Ua man nun spater kern

Volk des Namens Solymer kannte,1 glaubte man,
sie hätten den Namen gewechselt und wären unter den geschichtlich bekannten Nach-
barn der Lykier zu suchen. Einige, wie schon Herodot (vergl. Strabo 14, 667), setzten
sie den Milyern gleich, andere den Kabaliern (Strabo 13, 630), beide pisidischen
Stammes, noch andere den Pisidiern schlechtweg, und da eine zweite Homerische Stelle
(Od. 5, 282) Solymer Berge erwähnt, und man unter diesen das Taurosgebirge verstand,
bezog man den Namen der Solymer auch auf die Kilikier (Schol. Od. 5, 283) neben den
Pisidiern und wohl auch auf sie allein (ebenda).2 Dass die Stelle der Odyssee aber auch
zu einer gänzlich verschiedenen Gleichung der Solymer führte, davon sogleich. Strabo

Solyi

1 Bei Stephanus 'OXßfa ist zr,q töv 2oX'ju,iüv xriZ wohl für vffi xöv ILaiSüv gesagt. Vergl. Treuber, Geschichte
der Lykier, S. 22, 1. Eustath's TiJeXuu.11 (zu Ilias 2, 877; 6, 184; Od. 5, 283) sind darum vielleicht nicht ganz zu ver-
werfen.

2 Oefters auch sind sie in ungenauer Ausdrucksweise Lykier genannt. S. Treuber a. a. ().

11. 1
 
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