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Lanckoroński, Karl [Hrsg.]
Städte Pamphyliens und Pisidiens (Band 2): Pisidien — Wien, 1892

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https://doi.org/10.11588/diglit.4611#0126
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Fig. 97- Ruine des Ewdir-Chan.

K r e t o p o 1 i s.

owohl von Termessos wie von Adalia her sind wir nach Sagalassos
durch den westlichen Rand der pamphylischen Ebene gezogen, um von
den zwei aus der Nordwestecke derselben auf das Hochland führenden
Passwegen beidemal den westlichen zu nehmen. Von Sagalassos zu-
rückkehrend dagegen, auf Sillyon zu, sind wir den östlichen hinabge-
stiegen. Unsere Karte zeigt nur den ersteren, das Tschibuk-boghazi,
deutlich an; aber von Ritter sind nach Schönborns Angaben beide beschrieben, der
erstere, in seinem Verhältniss zu dem Hauptort Kretopolis, offenbar nicht ohne Verwirrung.
Beide Aufstiege führen ziemlich in gleicher Richtung von Südost nach Nordwest in Schluch-
ten und Rissen des bergigen Randes zur dahinter liegenden ersten Hochebene von Paja-
maatsch hinauf, der westliche in ihr Südende mündend, der östliche, das Tschiftligi des Hafiz
Pascha umgehend, weiter nördlich.

Jener macht nicht den Eindruck einer alt- und vielbegangenen Strasse. Anders der öst-
liche Pass, der auf seiner ganzen Länge durch Pflasterung, Reste von Fahrgeleisen, Gräber,
Anlagen von Befestigungen, Wohnungen, die von neueren bis in alte Zeiten hinaufreichen,
sich von jeher als Hauptstrasse ausweist. Das Pflaster, treppenartig gestuft, durch die Füsse

IC*

Pass
 
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