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Laurentius
Mirantische Mayen-Pfeiff. Oder Marianische Lob-Verfassung: In Welcher Clorus, ein Hirt, der Großmächtigsten Himmels-Königin und Mutter Gottes Mariae unvergleichliche Schön-, Hoch- und Vermögenheit anmuthig besingt ... Mit schönen Kupffern, und gantz neuen Melodeyen gezihrt — Dillingen, 1707 [VD18 10987029]

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https://doi.org/10.11588/diglit.32970#0015
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Wann aber man GOtt preiset
Mit bestem Recht/ und Fug/
Ob man Ihm schon beweiset
Der Ehren nie gcnueg
So will/und muß ich loben/
O Mutter GOtt«/dich.
Daß nicht für einen grobe«
Liebhaber haltest mich/
Und nicht die Steine schreyen.
Wann ich wurd schweigen still,
Mich alü» ;u befreyrn
Der Schänd/Lob-fingen will.
Wer wird mir aber schleissen
Die Wörter also schön/
Daß zu der Mayen'Pfeiffen
Süß werde das Gethin?
Apollo solle bringen
Dir Wörter mit herbey/
Und selbst die Musen singe« DH
Darzu dieMelodey.
Ach'aber auch die Engel
Nicht können heissen mir,
Zu reden ohne Mängel/
O grosse Frau/von dir:
Doch will ich vormschatten
Dein Lob keck fangen an:
Mein Hertz wird das erstatten.
Was meine Zung nicht kan.
So gebe meine Sinne«/
O GOtt/ dm ttippocren j»
Der mir durch starckles Rinnen
Mvg in die Feder geh«:
GOtt der Weißhekt. ^oe,.
Sing-Gvttinne. ?oer.
Bronn der Weißheit.
 
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