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I Das Kecht der Frau nach dem bürgerlichen Gesetzbuch. ►



IDcr fünftig eine Jrau fid? nimmt,
IDobnort unb Wohnung and? be»
ftiinmt!
(Er fann fie führen ot?ne Sdjonung
Pad? Kijborf in ’ne Keller»
mol?nung!
„Dem Wanne fleht bie (Entfcbeibung
in allen bas gemetnfdjäftliche £eben be-
ireffenben Angelegenheiten- 311, er beftimmt
insbefonbere Wohnort unb Wohnung."

XTlit „lleberlcgnng" banbeln barf ber Pater
2IIs feines Sobn's „fd?iagfertiger" Seratber;
Die neue Raffung fagt: beim Keilen

Dod? ilTand?e benft empört bariiber:

Soll fiel? bas (Elfpaar in bie Ilrbeit tifeilen!

3d? bleibe alte 3UTtgfer lieber,
(El?' einen XTlann id? nehmen möd?t’
Zlad? bem gemeinen (El?ercd?f!


„Der tvicbtigfte, bie Se3iel]un.g jnnfehen (Eltern unb Kinbern regelnbe
Begriff ift berjenige ber väterlichen (Semalt. Der (Entwurf fetjt an beren Stelle
bie elterliche (Sero alt."


Sonft mürbe, wenn er (Selb uerfdjmenbet, 3etn Seljt ber frau es ebenfalls
I>er „fdjulb’ge" lllann allein gepfänbet, Seim pfänben „über Kopf unb Efals"!
„Die in (Sütergemeinfdjaft lebenben Eheleute haften auch irn Aonfars gegenfeitig, ber Wann
für bie ffrau unb bie ^rau für ben (Ehemann."

XHan legte il?r ’nen ITlaulforb um!
„Sollte ber Wann feine ihm vom (Sefeg eingeräumte Stellung in einer Weife ausüben, bie-
(ich als mißbrauch feines Kedjtes barftellt, fo fann bie <frau fid? an bas Dormunbfchaftsgerid?t
ivenben, welches bie (Entfcheibung bes ITlanries aufhßbt."

Sßcrantiöortlid) für bie SRebadion: Ghefrcbadeur Sllef. SUioSjfoiDöfi in Berlin; für ben Snferatentheil: ®uft 3eiflineHter ’n Berlin. — ©ruef von ©. ^ermann, Berlin SW., 5öeuth^a&e 8.
 
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