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No. 2.

LUSTIGE BLÄTTER.

ö


Anerkennung.
IKaler: Donnerwetter, bie Matur wirb immer moberner!


Seubert-Bieder.

Ü n t e r
1^ a d I e r n.
junger Sätet:
9ia, ©err ©oftor, ift
öS ein Qunge ober ein
Stäbcgen?
Jfrgt: Stein, ein
Taube m!

®rbre.
egematiger ©auSEnecgt etaßtirt fieg
reit nnb ber feifenbe einer
befuegt ign.

@ie Sfebarf in ©rßfen?" fragt
„@d)itfen @ic mir einen gaiben Gentner,"
fügt ber iteugebacEcne $änb(er.
„Unb wie ift eg mit Segnen nnb Stufen?“
fragt ber flteifenbe.
„ScgicEen Sie mir bon jebem auch einen
balben Zentner," beftellt ber @y=§)au§fnecgt.
■.Unb wie ift e§ mit ben Steferenseh?"
crEunbigt fteg ber Steifenbe borfiegtigermeife.
„®abon fönnen ©ie mir aueg einen
galben Gentner fegiden," lautet bie Slntoort
be§ „SJateriatiften".

(Srlftünig.
„Wer reitet fo fpät burd; Madit unb Winb?"
Wie letetfinnig oft biefe KünftEer finb.
Kein IDunber, ba§ igm bas Sieb migiingt,
Unb bie Stimme fo fiircgteriid; geifer flingt.
(Er erreicht bett ljof mit UTiig’ unb Motg,
Unb morgen fegweigt bie Kritif ign tobt.

„2>er Wanbier.“
Er finge ein Sieb, bas igm beffer frommt,
Dies Sieb finge lieber ein Knbrer,
Denn ein IKenfcg, ber fo fd;ied;t in
bie fföge fommt,
Das ift fein richtiger iDanbrer.


2Ius den prager pltinberer-Projeffen.
Stebomnt: SSaS gaft ®it Eriegt?
SBeitjel; ®iet SJtonat!
Stebomuf: SBofitr?
Sßensei: g-ür 16 steter Sfafdjmir.
Stepomuf: SVie god; fommt ©ir ba ber
Wteter?

Billige ©rossmuth.
Sanfter ©arnoiniger (beimsojä^igen®efcbäft8jubiiäum): ?(ud) 3gncn, perr Sßinterftein,
gab’ icg äugebaegt eine @egalt§ergögung bon jtoangig ißerjent’
SBinterftein (fiüftcrnb): 3d) bin Sotontär, ^terr fßringipal!
SanEier ©arnomiger: @nt, bann fotten ®e gaben fünfzig Serjent.1
 
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