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Die bessere Hälfte

einst


Sie ©arbinenprebigten, bie früher g-rau Faubel hielt, —

jetzt.


hält je^t §err Saubel, wenn feine ©attin fpät in ber fRaifit auß bem
grauen-Stub tommt.

Cjuten Appetit.
©er Heine gratis (auf bemffiinber»
feit): SM) bitte, DnEel ältay, laufe mit
bocij ein ©laß Pon meiner Simonabe ab,
fie ift ebenfo gut, wie ©mit®, toftet
aber ftatt ^ebn nur fünf Pfennig.
föntet: Sut, ber mit ber ßimonabe.
Sie fcbmectt wirEtidj febr gut. §ier baft
©u ©eine fünf Pfennige. fRun fage aber,
wiefobift ©u benn billiger, dtß bie anbern?
©er fleine gratis: tRa gut, ©ir
will idj’8 fagen, muht’ß aber nicht weiter
erjüblen: ©er 9lmi ift borbin in
bie ßimonabe ’reingefallen.
Nach Qoethe.
©aft: Seltner, ein ®taß @dfte§!
Seltner: Sogleich, mein §err.
Minuten.)
Miner, id) Oatte ein @d)te§
befteltt!
Seltner: üßerb’ß gleich bringen;
wirb eben frifdf angeftocben.
einer weiteren Sßierterftunbe.)
QM) nod) immer nichts
ju trinten! Sagen Sie mal, Seltner,
baß ®ct)te folt wohl ber ÜRadjWett
imbertoren bleiben?

Druckfehler. (Auf einer Speisekarte.)
feilte befonberß 511 empfehlen: ©attllafcb.


Richtige Vertretung.
„©eben Sie auch 3>ir fßferbeaügftelluhg?"
„„Stein, idj fchicEe nur meinen Sohn bin!""

Der Qrund.
„äöarum reift beim ber bitte iperr
tRubel jebeg gabr in biefeS ®ebirgß-
tpat?"
,,„©eß Sdjoß wegen, baß er be-
ftiüibig anruft.""
„2Saß 0«t er beim aber bloß
babon?"
„„Seine grau ift nämlich ber
leibhaftige SBiberfpruchßgeift, unb nun
tbut eß ihm wol)l, mal eine ßeitlang
gemanb ju hören, ber immer
baffelbe fagt, wie er.""
Der ehrliche Diener.
gean: $ier biefeß fDtarEftücE fanb
icf) beut beim Slußtlopfen gl)rer Kleiber,
®err ®aron.
®aron: Stfjön, mein Sieber.
iBebatten Sie baß ©elbftücE für @bre
®brtitf)feit.
((Siniqe fpäter.)
®aron: §ören Sie mal, gean, id)
bermiffe meinen gotbenen Siegelring.
®aben Sie ibn bietteicbt gefttnben?
gean: ga. ©enbab’ ich aucb gleich
alß ßobn für meine ©[jrlicljteit behalten

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LUSTIGE BLÄTTER.

No. 29.
 
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