Abgelehnt.
SEutor: SElfo,
^crr 9fcbaEtcur,©ie
ncßmcnmeinlSebidjt
nidjt? SSatum ci-
Qcutlid) nidjt? Sß
bie Pointe nidjt gut?
StcbaEteur:
®od), bod), bie
Wiße ift gut.
glntor: Ratten
Sie baS (Sebid)t
nidjt -für Original?
Die ba Et cur: 9tßer
ja, idj palte eg
bitrdjaug für Ori«
ginal.
SEutor: llnb Ieß-
neu eg tro^bem ab?
DtcbaEteur: Sa.
SEutor: SEßer
mein ©ott, marum
beim?
9icbattcur:Sßa«
rum? mcil bag @e=
bidjt nidjt gut unb
bie Pointe nidjt
Original ift.
Selbst los.
„SCcQ, ©amerab, Eennen ©ie bie?" — „„fRatürlidj, mar ja meine flamme. §eiratßet ßeute."" — nen
beim baßci ju TOutße?" — „„Slänsenb, ©amerab; enblid) allein!""
Die Tanzpolizei.
Kon Talienfrifte.
llnb icE bleibe habet, bie
sßoßejci mujj roformirt merben.
SEbcr nid; fo mie ber SUinifter
bet fidj benft, Domaßrc! SSat
Verlangt ber 9Rini|tcr? Ser«
meßrimg ber ^olisci = 9Jlanit-
fdjaften, bet eenem jan^ blau
borg gcfidjte mirb, meint man bloß brau bentt.
91 co, uf bie 2Scife ig nifdjt augsuridjten; bie
Seßänblimg muß ’ne anbere merben, tmb icE
meeß oodj, mie fe merben muß: ßolläitb’fd)
muß fc merben!
Sa, meine ©errfeßaften, miffen ©e beim
oodj, mie fid) be ^ollänb’fdje fßoltisci benimmt?
Via tmb meint ©c’t nid) miffen, mat Eamt icE
baVor, bet ©e fccnc Bettungen lefen. 9Ufo miß
tef et Sßncit crjäßlcit:
©et mar nf’nt ©djloßplaß in SImfterbam
bei be ©röiuntggfeierlidjEciten, im be SuftigEeit
fing immer ßößer, tmb am Gube mar fo’n
9tabau, bat jeher Preuße mit Otedji tmb gug
vor llnredjt unb Unfug erElärt ßättc. 9lu mürbe
Sottcaci Eommanbirt, bie fällten ben Tdaß
fäußent, bet Ejecßt uf Ejoßänb’fdj fättßerlidj
fäitßcrn, itn bet madjten fe fo: bie ©djußlcitte
faßten bieDlabaußrüber tun bie ©aßjc, „baten
nm "'•t unb tansten mit tönen
fort."
nfterbam ßemäßrt ßat, bet
möglid) fein, llit im ftcllcn
nie anberg et bei tmg jeEonnnen
;..i uttfre ^otle^oi bei jebem ©ramaß,
— fagen mir mal in Erfurt ober in Siegnib, —
anjtatt mit ber raußen gauft riiiaujrcifon, mit’ri
fünften guß rinjetanst märe! Sd Verlange alfo,
bet int SBieberßoltmggfaße bei jcfäßrlid)on
SRenfdicitanfammlimgen Von be fßoßcjet fojleidj
SUhtfiE requirirt mirb. ©aißt beim ber fßößel«
ßanfe nid) jutmillig augcinaitbcr, beim tritt ber
Soßcseißauptmann Vor, läßt ’ne BicßßarmoniEa
rüßren tmb Eommanbirt: „Sitte sunt ©ongter!"
moßei bie ©djußlcute alg ©ameitg in bie Sinie
intreten. fRu ßeeßt et mie jemößitlid): @d)äßn
angläfe, ©itßr bet) ©aßm, fdjaffeß Eraßcß, itn
ßeß ©amallcß oß mifjbß, mobureß fid) natierlid)
bie ©ramaß = Soofteg im ßbdjftcn grabe
icfdjmcidjclt fießlen. Bum ©eßluß löft fidj be
©adje, mie ßei’n richtigen ©ongter, itt’tt fibclcn
(Salopp uf, mo beim jeber ©djttßmaim mit
feinem „©abalicr" jur nädjften fReVicrmadje
aütanst. ©ort merben nadjßpr, mie bet fo
fdjitflidj ig,3teß(aren tmb Erfrtfdjungcn jereießt.
Sei fo’nc Seßanbluug muß et, jloob’ td,
’n maßreg SScrjnüjen fein, arrctirt 51t merben,
namentlidj meil man baßei Eeine SEitflage mögen
ßaitbgfricbcngßriid), foitbern ßcedjftcng megen
©atßfriebengbrudjg rigEirt! m.
Unverbürgte Nachricht.
? Hufer ©eufclginfelEorrefponbcnt tßctlt ung
mit: Eg ift bcfdjloffcne ©adje, baß gegen ©reßfug
ein Srojcß mögen unlauteren 3Settbemerß§
eiitgclcitet morben ift. 9tur bttrd) Sorfpicgclimg
falfdjcr ©ßatfadjen Eamt eg bent Gytapitän
gelungen fein, einen Stoß cinäuneßmen, ber nur
(Senerälen gebüßrte.
Die Letzten im Jahre.
Stell auf den Cisch die duftenden Cerrinen,
J)ie letzten rothen krebse bring’ herbei,
£ass uns noch einmal lutschend zieh’n an ihnen,
Vie einst im ,Mai.
Gieb mir den l^rebs, dass ich ihn heimlich leere,
Lind ob man s sieht, es ist mir einerlei,
Gieb mir nur eine solche süss; Scheere,
Vie einst im Jvlai.
Jjeut knackt’s und prasselt’s wohl auf jedem Cische,
€s ist ja für ein halbes Jahr vorbei,
pann aber, Gott sei J)ank, giebt’s wieder frische,
V i e e i n s t i m Jd a i I K. T.
Delagoa.
.©Er portuBiefE an brn Spanier:
©ag ift ber ticf’re ©imt genau:
©u ßift ber ©umme, idj ßiit fdjlatt,
SBcmt id; bie ©öloitie Verlier’,
©0 Erieg’ id) menigfteng (Selb bafür!
Ein Krähwinkel.
Sn bem italicnifcßen Secßabe flttmüit murbe
jur Srßcitcrmig ber ©urgäfte ein ©on^ert
breffirtcr ©äßne beranftaltct, bie alg §aupt-
nummer beg fßrogrammg ben „©aitg an STegir"
augfüßrten.
8litdj gegen fold)e mufitalifdje SEugfdjrei»
tungen foßte fidj ein gricbcngmanifcft menben
unb amar mit bem Verlangen: öaßn in 9tuß’!
Herbstmode.
©er ©racßen«©ttt.
No. 40.
LUSTIGE BLÄTTER.
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SEutor: SElfo,
^crr 9fcbaEtcur,©ie
ncßmcnmeinlSebidjt
nidjt? SSatum ci-
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StcbaEteur:
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nidjt -für Original?
Die ba Et cur: 9tßer
ja, idj palte eg
bitrdjaug für Ori«
ginal.
SEutor: llnb Ieß-
neu eg tro^bem ab?
DtcbaEteur: Sa.
SEutor: SEßer
mein ©ott, marum
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rum? mcil bag @e=
bidjt nidjt gut unb
bie Pointe nidjt
Original ift.
Selbst los.
„SCcQ, ©amerab, Eennen ©ie bie?" — „„fRatürlidj, mar ja meine flamme. §eiratßet ßeute."" — nen
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Die Tanzpolizei.
Kon Talienfrifte.
llnb icE bleibe habet, bie
sßoßejci mujj roformirt merben.
SEbcr nid; fo mie ber SUinifter
bet fidj benft, Domaßrc! SSat
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meßrimg ber ^olisci = 9Jlanit-
fdjaften, bet eenem jan^ blau
borg gcfidjte mirb, meint man bloß brau bentt.
91 co, uf bie 2Scife ig nifdjt augsuridjten; bie
Seßänblimg muß ’ne anbere merben, tmb icE
meeß oodj, mie fe merben muß: ßolläitb’fd)
muß fc merben!
Sa, meine ©errfeßaften, miffen ©e beim
oodj, mie fid) be ^ollänb’fdje fßoltisci benimmt?
Via tmb meint ©c’t nid) miffen, mat Eamt icE
baVor, bet ©e fccnc Bettungen lefen. 9Ufo miß
tef et Sßncit crjäßlcit:
©et mar nf’nt ©djloßplaß in SImfterbam
bei be ©röiuntggfeierlidjEciten, im be SuftigEeit
fing immer ßößer, tmb am Gube mar fo’n
9tabau, bat jeher Preuße mit Otedji tmb gug
vor llnredjt unb Unfug erElärt ßättc. 9lu mürbe
Sottcaci Eommanbirt, bie fällten ben Tdaß
fäußent, bet Ejecßt uf Ejoßänb’fdj fättßerlidj
fäitßcrn, itn bet madjten fe fo: bie ©djußlcitte
faßten bieDlabaußrüber tun bie ©aßjc, „baten
nm "'•t unb tansten mit tönen
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nfterbam ßemäßrt ßat, bet
möglid) fein, llit im ftcllcn
nie anberg et bei tmg jeEonnnen
;..i uttfre ^otle^oi bei jebem ©ramaß,
— fagen mir mal in Erfurt ober in Siegnib, —
anjtatt mit ber raußen gauft riiiaujrcifon, mit’ri
fünften guß rinjetanst märe! Sd Verlange alfo,
bet int SBieberßoltmggfaße bei jcfäßrlid)on
SRenfdicitanfammlimgen Von be fßoßcjet fojleidj
SUhtfiE requirirt mirb. ©aißt beim ber fßößel«
ßanfe nid) jutmillig augcinaitbcr, beim tritt ber
Soßcseißauptmann Vor, läßt ’ne BicßßarmoniEa
rüßren tmb Eommanbirt: „Sitte sunt ©ongter!"
moßei bie ©djußlcute alg ©ameitg in bie Sinie
intreten. fRu ßeeßt et mie jemößitlid): @d)äßn
angläfe, ©itßr bet) ©aßm, fdjaffeß Eraßcß, itn
ßeß ©amallcß oß mifjbß, mobureß fid) natierlid)
bie ©ramaß = Soofteg im ßbdjftcn grabe
icfdjmcidjclt fießlen. Bum ©eßluß löft fidj be
©adje, mie ßei’n richtigen ©ongter, itt’tt fibclcn
(Salopp uf, mo beim jeber ©djttßmaim mit
feinem „©abalicr" jur nädjften fReVicrmadje
aütanst. ©ort merben nadjßpr, mie bet fo
fdjitflidj ig,3teß(aren tmb Erfrtfdjungcn jereießt.
Sei fo’nc Seßanbluug muß et, jloob’ td,
’n maßreg SScrjnüjen fein, arrctirt 51t merben,
namentlidj meil man baßei Eeine SEitflage mögen
ßaitbgfricbcngßriid), foitbern ßcedjftcng megen
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Unverbürgte Nachricht.
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(Senerälen gebüßrte.
Die Letzten im Jahre.
Stell auf den Cisch die duftenden Cerrinen,
J)ie letzten rothen krebse bring’ herbei,
£ass uns noch einmal lutschend zieh’n an ihnen,
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Gieb mir den l^rebs, dass ich ihn heimlich leere,
Lind ob man s sieht, es ist mir einerlei,
Gieb mir nur eine solche süss; Scheere,
Vie einst im Jvlai.
Jjeut knackt’s und prasselt’s wohl auf jedem Cische,
€s ist ja für ein halbes Jahr vorbei,
pann aber, Gott sei J)ank, giebt’s wieder frische,
V i e e i n s t i m Jd a i I K. T.
Delagoa.
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©u ßift ber ©umme, idj ßiit fdjlatt,
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breffirtcr ©äßne beranftaltct, bie alg §aupt-
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unb amar mit bem Verlangen: öaßn in 9tuß’!
Herbstmode.
©er ©racßen«©ttt.
No. 40.
LUSTIGE BLÄTTER.
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