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U?ujah rsg edan ken
eines Philosophen.
-Einsthab’ich mich weit yon derErde entfernt,
Qnd schwebte in höh'ren "Regionen,
pann hab’ ich allmählich, allmählich gelernt,
>f irdischem podeu zu wohnen,
Gelernt, zu verzichten auf äusseren Glanz,
j\uf fronen und Xorbeerreiser,
Jch wand mir die plumen der "Wiese zum
Rranz —
)\ch ja, man wird immer weiser.
Jch lernte entsagen dem herrlichen Traum,
j\ls könnt’ ich die jvienschen belehren,
)\ls könnte mein Vort sich verbreiten im "Raum,
pass alle die ändern mich hören,
jMs wär’ ich von Göttern zurGrde gesandt,
per Schönheit Verkünder und preiser:
jNun nähr’ ich mich redlich undbleibe im <£and—
)\ch ja, man wird immer leiser.
pie thörichten Vünsche sind lange dahin,
geschnitten die störenden f-lügel,
Grfahrung und jViässigung führen den Sinn,
Vernunft hält den leitenden ^ügel.
Statt Qebermuth — Tugend, statt passen —,
Verzeih’n,
Statt stürmender feldherr ein Veiser,
Statt grosser Worte ein stilles Gedicht —
p\ch ja, man wird immer greiser.


Bedenkliches Symptom.
„Sagen Sie mal, wohnt nicht
auch bei IhneneinlyrischerDichter?“
„„Hat gewohnt! Befindet sich
aber seit gestern in der Neuen
Charitb!““
„Ach, ist der geisteskrank ge-
worden?“
„„Ja, wissen Sie, er fing gestern
so komisch an zu reden, er erwarte
den Geldbriefträger — da habe ich
den Kerl lieber gleich in eine An-
stalt schaffen lassen, ehe er mir
vielleicht in seinem Wahnsinn alle
Sachen kaput schlägt!““



Mr. Fox: Well, ich habenRetourbillet
— now ich bereisen das linke Rheinufer.

Qrossmuth.
Prokurist: Herr Goldstein, Ihre Berg-
werksaktien sind um fünfzehn Prozent ge-
stiegen.
Goldst ein: Für die gute Nachricht sollen
Sie auch was haben. Wissen Sie was? Be-
halten Sie den Kurszettel!

Nur deutsch.
Junge Frau: Fr
doch mal zum Musikali
Sie ihm, ich Hesse um
stücke bitten.
Friederike (im IV
Madame lässt bitten
Stücke für die gute St


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für die
Gesellschafts-Saison 1899
za empfehlen. „
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