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Ferien-Besuch.
Student: Was -schaust Du
mich immer so an?
Cous-ine: Ich bewundere
Deine fein geschnittenen Züge.

In Paris.
Lehrer (zum Generalstäbler, den man zur Schule
hingebeten): Sie entschuldigen, Herr Oberst, haben
Sie diese Unterschrift unter der Censur Ihres Sohnes
selbst geschrieben?
Generalstäbler: Nein; — aber das hat mein
Söhnchen gut gemacht!

Moderne Bequemlichkeiten.
Immer mehr erleichtert man uns unsre Thaten
Mit Sprech-, Heiz-, Licht- und anderen Apparaten.
Schon mussten Einen wir ins Irrenhaus geleiten,
Der nicht zurecht sich fand in all den Bequem-
lichkeiten. E. P.

Ueppige
Ausstattung.
Regisseur(zum
Direktor): Im heu-
tigen Stück müssen
drei Flaschen Sekt
getrunken werden,
ich bitte um fünf
Pfennig zu
Brausepulver!
Berichtigt.
„Vaterleben, da
steht: Lothar ,alias
KohM—was heisst
alias?“
„„DasisteDruck-
fehler — soll heis-
sen ,Elias£.““
Cjeometrisch
ausgedrückt.
Die Schwieger-
mutter ist die Se-
kante desFamilien-
Kreises.
Auf dem
Kasernenhof.
Unteroffizier:
Piefke, wo sind Sie
eijentlich jeboren,
dass Sie so ein
Rhinoceros sind?
Piefke: In
Baden-Baden.
Unteroffizier:
Na, nu jewöhnen
Sie sich ooch noch
des Stottern an!


•pbimciffysRlänge.
Herr Duserl (der in der Dunkelheit eine Ohrfeige erhält):
Herrgott, mir scheint, ich bin schon z’ Haus!

Romanstil.
. . . Vor Schreck
wurde der Neger
kreideweiss. . . .

Passender Name.
„Die ungarische Hauptstadt führt doch ihren Namen jetzt
mit Unrecht.“
„„Wieso? wie sollte Budapest denn sonst heissen?““
„H adersl eben.“

pie £sdsbrücke.
M i 1 k e : Sag’
mal, Schulze, was
soll denn Dein
Aeltester nun
werden?
Schulze: Na,
Staatsbeamter, —
Minister später
’mal.
Milke: Hat er
denn dazu Grips
genug?
Schulze: Hat
er nicht nöthig,
für zwanzig Mark
kauft er sich
Bismarcks Ge-
danken und Er-
innerungen,
damit kommt er
aus.


,H-TkENZ-

Der Mädchenjäger. (Variante.)
„Raum für Alle hat die Erde, was verfolgst Du meine Heerde?“

2

LUSTIGE BLÄTTER.

No 5.
 
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