_ . i)as Findelkind
Besänftigt.
A. : Sie sind ein
Ochse !
B. (aufbrausend):
Mein Herr!
A. : Das heisst,
ich meinte obj ekti v!
B. : Ach so!
Der Dachhase.
Gast: Sie, Kellner,
ist das Hasenbraten?
Kellner (geheimniss-
voll): Fast!
Frühlingsanfang an der Börse.
A. : Was meinen Sie, soll man
kaufen ?
B. : Kaufen Sie Quecksilber, das
steigt bestimmt.
Seltsamer Jammer.
Professor (ins Kolleg kommend,
kopfschüttelnd): Immer dieselben
Gesichter, immer dieselben
Gesichter!
Unangenehmer Druckfehler.
Mögen unsere sieben Leser über-
zeugt sein . . .
MissVerständniss.
„Was war denn das gestern für
ein Aufruhr bei Ihnen, Herr Meier?“
„ „Mein Davidche is vom Rad
gestürzt, — ich sag’ Ihnen, es hat
sich was gethan!“ “
„W a s hat es sich gethan ?“
oder :
Die Gouvernante als „Ziehmutter".
Feine Mitgift.
„Sag’ mal, hat das Mädel was?“
„„Na, so drei Mille wird sie schon in die Ehe mitbringen!““
„Thaler?“
„„Nee, — Ansichtspostkarten!““
Bureaukratisch.
Herr Mayer schreibt einem Geschäftsfreund einen Brief,
bekommt denselben aber nach einigen Tagen mit folgendem Post-
vermerk zurück: „Adressat vor einigen Tagen verstorben, gegen-
wärtige Adresse unbekannt.“
Eine Pfändung in Sachsen.
Gerichtsvollzieher (bei einem Chambregarnisten): Liebes
Herrche, haben Se ooch ’n eechenen (eigenen) Kleederschrank?
— Nee, mei Kutester, ich hab’ Sie blos ’nen kiefernen!
Der verdeutschte Offizier.
„Herr Leutnant, Herr Leutnant, Sie
haben wat verloren!“
„„Was denn, Junge?““
„Det ,i‘, Herr Leutnant!“
2
LUSTIGE
BLÄTTER.
No 11.
Besänftigt.
A. : Sie sind ein
Ochse !
B. (aufbrausend):
Mein Herr!
A. : Das heisst,
ich meinte obj ekti v!
B. : Ach so!
Der Dachhase.
Gast: Sie, Kellner,
ist das Hasenbraten?
Kellner (geheimniss-
voll): Fast!
Frühlingsanfang an der Börse.
A. : Was meinen Sie, soll man
kaufen ?
B. : Kaufen Sie Quecksilber, das
steigt bestimmt.
Seltsamer Jammer.
Professor (ins Kolleg kommend,
kopfschüttelnd): Immer dieselben
Gesichter, immer dieselben
Gesichter!
Unangenehmer Druckfehler.
Mögen unsere sieben Leser über-
zeugt sein . . .
MissVerständniss.
„Was war denn das gestern für
ein Aufruhr bei Ihnen, Herr Meier?“
„ „Mein Davidche is vom Rad
gestürzt, — ich sag’ Ihnen, es hat
sich was gethan!“ “
„W a s hat es sich gethan ?“
oder :
Die Gouvernante als „Ziehmutter".
Feine Mitgift.
„Sag’ mal, hat das Mädel was?“
„„Na, so drei Mille wird sie schon in die Ehe mitbringen!““
„Thaler?“
„„Nee, — Ansichtspostkarten!““
Bureaukratisch.
Herr Mayer schreibt einem Geschäftsfreund einen Brief,
bekommt denselben aber nach einigen Tagen mit folgendem Post-
vermerk zurück: „Adressat vor einigen Tagen verstorben, gegen-
wärtige Adresse unbekannt.“
Eine Pfändung in Sachsen.
Gerichtsvollzieher (bei einem Chambregarnisten): Liebes
Herrche, haben Se ooch ’n eechenen (eigenen) Kleederschrank?
— Nee, mei Kutester, ich hab’ Sie blos ’nen kiefernen!
Der verdeutschte Offizier.
„Herr Leutnant, Herr Leutnant, Sie
haben wat verloren!“
„„Was denn, Junge?““
„Det ,i‘, Herr Leutnant!“
2
LUSTIGE
BLÄTTER.
No 11.