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https://doi.org/10.11588/diglit.23657#0242
So tjicg es einft, jetjt b/eigt es blos:
lüadjfe eleftrifdj unb fei groß.
Schlaf, Kinbdjen, fdjlaf!
Sdjlaf, Kinbdjcii, fdjlaf,
(Es fingt ber pljouograplj
Didj füg mit lUiegenlteber ein,
Die lllutter ift im Sportnerein,
Schlaf, Kinbdjen, fdjlaf!
Sdjlaf, Kinbdjen, fdjlaf,
<Es fpridjt ber Celegrapt;
ZTebft (Telephon 3iir ITCittter Ijin,
IDentt Dir nadj Hafjrung fier/t ber Sinn,
Sdjlaf, Kinbdjen, fdjlaf!
Sdjlaf, Kinbdjen, fdjlaf,
Der Kinematograpb,
fjält Didj in allen pofen feft,
Selbft wenn bas Settdjen roirb burdjnägt,
Sdjlaf, Kinbdjen, fdjlaf!
Sdjlaf, Kinbdjen/ fdjlaf,
<Es madjt ber BiilonxSraf,
Dag tpir ftets tvadjfen unb gebeitjn
Unb uns bes lieben ^riebens freiin,
Sdjlaf, Kinbdjen, fdjlaf!
Unbedacht.
Professor (erzählend): Dicht neben meinem
Conservatorium befindet sich das Kinderzimmer,
so dass ich von meinen Lieblingen nur durch eine
dünne Wand getrennt bin.
Fräulein: Aber ich bitte Sie, Herr Professor,
werden Sie denn bei Ihren Arbeiten nicht durch den
Kinderlärm gestört?
Professor: Mein Fräulein, Sie haben wohl
noch nie Kinder gehabt?
Salomonische Weisheit.
Vater (zu seinem sich selbstgtandig machenden Sohne):
Und merke Dir, mein Sohn, wenn's Dir nicht
gleich gelingt, Geld zu machen, probir's nochmals.
Sohn: Und wenn's mer aber gelingt?
Vater: Dann probir's aach nochmals.
Ein SonntagsVergnügen.
Civilist (zu einem Offizier): Was machst Du denn
Sonntag Nachmittag?
Offizier: Meinen Hauptmann begraben.
Civilist: Oh, eine traurige Beschäftigung!
Offizier: Ganz und gar nicht, kenne nichts
Schöneres, wie Vordermänner beerdigen!
Als der Bach die Brücke weggenommen.
Kunde: He Bader, rasiren, i muss G'vatter stehn in Tribuswinkn
Barbier: Bitte nur Platz zu nehmen und das Sacktüchl umzubinden,
Herr Bürgermeister!
So, jetzt wird eing'seift!
Und jetzt bitte nur schon nachzugeben mit dem Kopf!
Nun etwas" vornüberhalten, dass' nicht nass werden beim Waschen:
Und jetzt abtrocknen, gleich sind wir fertig.'
Gehorsamster Diener; verbindlichsten Dank, Herr Bürgermeister!
2
LUSTIGE BLÄTTER.
No. 15.
lüadjfe eleftrifdj unb fei groß.
Schlaf, Kinbdjen, fdjlaf!
Sdjlaf, Kinbdjcii, fdjlaf,
(Es fingt ber pljouograplj
Didj füg mit lUiegenlteber ein,
Die lllutter ift im Sportnerein,
Schlaf, Kinbdjen, fdjlaf!
Sdjlaf, Kinbdjen, fdjlaf,
<Es fpridjt ber Celegrapt;
ZTebft (Telephon 3iir ITCittter Ijin,
IDentt Dir nadj Hafjrung fier/t ber Sinn,
Sdjlaf, Kinbdjen, fdjlaf!
Sdjlaf, Kinbdjen, fdjlaf,
Der Kinematograpb,
fjält Didj in allen pofen feft,
Selbft wenn bas Settdjen roirb burdjnägt,
Sdjlaf, Kinbdjen, fdjlaf!
Sdjlaf, Kinbdjen/ fdjlaf,
<Es madjt ber BiilonxSraf,
Dag tpir ftets tvadjfen unb gebeitjn
Unb uns bes lieben ^riebens freiin,
Sdjlaf, Kinbdjen, fdjlaf!
Unbedacht.
Professor (erzählend): Dicht neben meinem
Conservatorium befindet sich das Kinderzimmer,
so dass ich von meinen Lieblingen nur durch eine
dünne Wand getrennt bin.
Fräulein: Aber ich bitte Sie, Herr Professor,
werden Sie denn bei Ihren Arbeiten nicht durch den
Kinderlärm gestört?
Professor: Mein Fräulein, Sie haben wohl
noch nie Kinder gehabt?
Salomonische Weisheit.
Vater (zu seinem sich selbstgtandig machenden Sohne):
Und merke Dir, mein Sohn, wenn's Dir nicht
gleich gelingt, Geld zu machen, probir's nochmals.
Sohn: Und wenn's mer aber gelingt?
Vater: Dann probir's aach nochmals.
Ein SonntagsVergnügen.
Civilist (zu einem Offizier): Was machst Du denn
Sonntag Nachmittag?
Offizier: Meinen Hauptmann begraben.
Civilist: Oh, eine traurige Beschäftigung!
Offizier: Ganz und gar nicht, kenne nichts
Schöneres, wie Vordermänner beerdigen!
Als der Bach die Brücke weggenommen.
Kunde: He Bader, rasiren, i muss G'vatter stehn in Tribuswinkn
Barbier: Bitte nur Platz zu nehmen und das Sacktüchl umzubinden,
Herr Bürgermeister!
So, jetzt wird eing'seift!
Und jetzt bitte nur schon nachzugeben mit dem Kopf!
Nun etwas" vornüberhalten, dass' nicht nass werden beim Waschen:
Und jetzt abtrocknen, gleich sind wir fertig.'
Gehorsamster Diener; verbindlichsten Dank, Herr Bürgermeister!
2
LUSTIGE BLÄTTER.
No. 15.