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Pariser Allerlei. saler Mumpitz. Das Haus stellt mit dem Dach "La lune ä un metre!" im Palais

,,, ,. » ,. M zu unterst und im Innern sieht man einige d'Optique wird der Mond auf (angeblich!)

Weltausstellungs-Nütizen von unserem eigenen umwiai, unu .....w. & r i \ t> /

Korrespondenten. möblirte Räume durch Deckenspiegel um- 1 Meter gezeigt; ein unklares, verschwom-

Für wenige Centimes kann man durch gedreht. Natürlich: 1 Franc Extra-Entree; menes Projektionsbild, aus dem kein Mensch

die zweiunddreissig Schalter des grossen Verkehrt gebaut, verkehrt gemalt, klu§ wird:

Eingangsthores am Konkordienplatz Die Sache hat mir nicht gefallen, Auf einen Meter? ja, wer das glaubt!

schreiten. Aber hoch oben bedeutet die Dass ich dafür Entree bezahlt, Daneben entblösste später

blaue Dame „la Parisienne" mit der em- War das Verkehrteste von allen. Ein rundlicher Herr sein glänzendes Haupt,

pfangsbereit ausgestreckten Hand den * Da sah man „la Lune ä un metre!"

Fremden, dass er sich auf noch ganz andere w. ... , ^ „„uxs.„ a;*

, ■ ' & Die glanzenden Geschatte, die hier von *

Ausgaben gefasst zu machen habe; den Langfingern erzielt werden, haben zur . .

Das bleibt die Losung für und für Begründung einer „International Pick pocket Von aI em Unfertigen ist wohl der un-

Bei jedermann am Seinestrand: Societ Hmited« eführt. Und was das Beste geheure „Himmels-Globus« das Unfertigste.

Die Politik der offnen Thür — • . .. »,;. j. c ■ *, a-„ = rv;„; Er wird in seinem Inneren Platz für Tausende

jjic rumm uci unucii i nu 1, lst: die Aktien dieser Society, die eine Divi-

Die Politik der offnen Hand j j , Annm „u__i, von Menschen bieten, — die nach Schluss

uic romiii uer oirnen nanu. dendevon mehr als 400% versprechen, können

* _. ... ... , der Weltausstellung eintreffen sollten:

,»._.,> ., . . , , Einem nicht gestohlen werden ... &

Die Pariser Kommunikationsmittel lassen # Sie bauen, zimmern, streichen, hämmern,

sehr viel, zu Zeiten grossen Andrangs Alles ' . kleben

7,, umncnhpn i'ihriir- Im Bosnischen Restaurant: . '

zu wünschen übrig. Der Architekt des Himmels-Globus sprach:

Von Berlin nach Paris, das hältst du für weit, 'eh sass, ich ass, und mehr und mehr wn,st du ^ meinem Himmel rait mir leben;

Und ist doch eine Kleinigkeit; Ward mir bei diesen Gerichten klar, Sq frage jm November einmal nach.

Von Paris zur Pariser Ausstellung Warum für Oesterreich gar so schwer m

Das hälst du für einen Katzensprung, Die Bosnische „Einverleibung" war.

Versuche es nur zu dieser Frist, *

Du wirst mal sehn, wie weit das ist! Im Restaurant von Maxim: Frommer Wunsch.

* „ Es ist ganz international, „Ich wollt', ich wär'ein Louisd'or,
Paris, „La ville Lumiere", hat einen Und alle Dialekte tosen Da kauft'ich mir. gleich Bier davor!"

grossen Theil der Ausstellungs-Beleuchtung , ^ , . ., . ,. ... Altes Studentenlied.

b & 6 letzt bei Maxim, ja, manches Mal ,. . , ,

deutschen Firmen ubertragen; V. .u* a h. . c .,„„„„,i Noch lieber war ich selber

b ' Sieht man daselbst sogar — Franzosen! ..

Ja, eine „Lichtstadt" ist Paris, Ein Stuck Papier, so klein,

Die Dichter und die Sänger rühmen's, ■ , Da thäte ich mich schleunig

. „ j „ ... .. Die unzahlbaren exotischen Pavillons ■ .■_ 0 .'£.•'•

Auf den Dvnamos überdies , In ein Couvert hinein.

In diesem Lichter-Paradies der Kolomal-Ausstellung:

Liest man die gute Firma „Siemens"! Du brauchst nicht überall hinein zu geh'n, Da lag' ich drin verschlossen

* DukannstDirwirklichmancheBudeschenken, Und träumte drin so süss

In der Rue de Paris befindet sich das Hat man den Bauchtanz dreissigmal gesehn, Und könnt' für zwanzig Pfennig,

sogenannte „Verkehrte Haus". Ein kolos- Kann man deneinunddreissigstensichdenken. Wie billig! — nach Paris!

(H>ie H>eutf*en Ifcanonenboote: Uigec, 3afjuav un!> lucba.)

Hn bie JSorer: ÄUb' euch, wenn die losgelassen!
 
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