Lustige Blätter: schönstes buntes Witzblatt Deutschlands (15.1900)

Apostelkeller
Rosenkeller
Remter
Sumpf
Schifferhaus
Kaisersaal

Berlin

Saiserkeller

Grösstes Weinhaus Deutschlands.

Hohenzollernsaal
Römer
Rathsstube
Wachtstube
Rosenlaube
Weisser Saal

1* tu, i* Anonymus in Heillgrenstadt: Wir haben W. F., Friedenau: Da sind Sie aber doch
2t3 X X B | n £1 |t 1? tt. von Ihrem Pamphlet den allernatürlichsten im Irrthum; unser Kassirer freut sich schon
- Gebrauch gemacht. darauf, Ihnen die Hand zu drücken: Geben

Stammtisch in Sehweidnitz: Dass Ihre Düren. Sonderbar, höchst sonderbar ist seliger denn nehmen!

Tugend in so guten Händen ruht, hat uns heisst es in der „Dürener Volkszeitung": H. Seh., Kommerzienrath, Wien. Sie

wohlgethan. Könnten Sie uns nicht den „Hermann von Scheidt besitzt einen prächtigen schicken uns ein „Manuskript zur Benutzung";

Tugendwächter, der die „Lustigen Blätter" Tenor, dessen Schönheit und Weichheit warum nicht ein „Deposit zur Benutzung"?

mit Papierstreifen verklebt, um nirgends gestern nur durch eine kleine Heiterkeit, Ella K., Leipzig: Sie haben den Herzens-

anzustossen, auf einige Tage leihweise mit der der Sänger zu kämpfen hatte, etwas wünsch, uns etwas einsenden zu dürfen?

überlassen? Verrückte Originale können unsere getrübt wurde." Wir werden den hier vor- Nun: der Zug des Herzens ist des Schicksals

Herren Zeichner immer gebrauchen. liegenden Kritiker unserem Anton Noten- Stimme!

A. L. in Danzig: Leider haben wir für quetscher zur Begutachtung übergeben. E R in innsbruek: Der Witz soll eine

Ihre Musenkinder keinen Platz; wir werden t. B., Berlin: Lassen Sie das anti- Ueberraschung sein; eine doppelte

aber auf sie zurückkommen, sobald wir eine semitischeHetzblattnur ruhig auf die,Lustigen' Ueberraschung aber ist es für uns, wenn

Rubrik für Musenkindermund eingerichtet schimpfen; Käseblättchen lesen wir aus uns Witze aus unseren eigenen Blättern als

haben. Prinzip nicht, und Wurstblätter können wir neue eingesandt werden. Wir haben Sie

Frau Oberst E. G., Charlottenburg. nicht verdauen; darin sind wir Vegetarier demgemäss ins goldene Buch der Abschrift-
Besten Dank für die übersandte Stilblüte: so gut wie Sie! steller eingetragen und werden für ein
„DieGegenstände gingen n eugi erigvonHand Dr. J. M. in Hamburg: Ihr Original- schnelles Fortkommen „Ihrer" Geistes-
zu Hand". (Aus Ompteda,Sylvester v. Geyer'.) Witz: „Frische Eier billig zu vergeben, kinder stets Sorge tragen.
Alles Weitere brieflich! solange der Vorrath riecht" ist zwar nicht N. T., Stettin: Die kleine Humoreske

H. G. in Dresden. Wir haben Ihren so faul, dass er stinkt, wurde aber leider wurde dankend acceptirt — für unsern Un-

Bilderscherz mit Vergnügen acceptirt und schon vor einem Dreivierteljahr im Annoncen- ersättlichen. Warum nannten Sie sie auch:

bitten um Angabe Ihrer Adresse. theil des „Güstrower Anzeiger" vorausgeahnt. „Ruhe sanft!"?

Sa« (ffeljphmtifl front Jugrofrfrnmnen.

MfiltVß" 'f bet Binzige
„MUllAC Hosensoanner,

roeUter MeHosenvollständlg
glättet, mithin aud) bie Knie-
beulen aitS beut, entfernt.
„Kein Aufbiigeln mehr."

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Die Obstaussicliten in der Schweiz sind dieses Jahr äusserst
günstige. Die Fruchtbäurne stehen durchwegs prächtig mit jungen
Früchten reichlich beladen, und erwartet man im ganzen Lande eine
gute bis sehr gute Ernte sowohl an Stein- und Beerenobst als auch vor-
nehmlich an Aepfeln und Birnen. Die Qualität des in den gebirgigen
Gegenden gewachsenen, bekanntlich sehr gehaltreichen, aromatischen
und haltbaren Obstes verspricht heuer besonders gut zu werden. Für
Obstkäufer wird der Obstbezug aus der Schweiz dadurch ganz wesentlich
erleichtert, als die staatlich schweizerische Zentralstelle für Obst-
verwertung in Wädensweil Adressenlisten von Üb^tproduzierenden Land-
wirten gratis Jedermann abgiebt. Mit den aufgeführten Adressen kann
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„Lustige Blätter" No. 32.