Der Reklamejüngling.
Täglich ging die ivundernette _-7^^>^^Cg»^> Schnell und sprach die heissen Worte:
Hauptmannstochter zu dem Spring- '^^^^ J^^^ ' ' ' ^""^T^ "Komm und flieh' mit mir.
Der bei Tietz im Waaren- tir L-^^^) "^%T Dorthin, <wo die ivunder-
Köstlich kühles Scda j /Ä^K ^^^^ ■"^^ ^^^^V L°lusb,"men
Täglich sass ein blasser ff ;, J^^^^^^^^^^^^^ \^ ||' '--^^ ' V\ . it^Achselzuckend sprach
Mit phantastisch wilden y ~ : ' ^ f^^^^ /"T^X1" "i^ rfen
Schmachtend seelen- ^^^^ ^^^^^^^^^^^ (IP y N,^ ^ ^^^^ '-Fräulein, det <wär'
Ebenfalls am kühlen i^^/^^^^nl^X 1 ^\ ^ ' V^2> ®°ch 'Ck mUSS et m'r
Springbrunn. V^j^M» /jBjMT^^^^^ I ^\ ./^^^^f verkneifen.
Wo die Sodawasser plätschern^^^Kjs jjjj^jjr^i^^^^Smi '"' \^^^^^Sehn Sie, ick bin Angestellter
Täglich ivurd' er intressanter. —-—4 ! ^^SS*^ Hier bei Tietzen und pro Monat
Endlich trat das Fräulein eines ^^g^Jr^y.. ßä^^^^iJsr^k^ ..... -^g^^sÜ^^ Krieg' ich hundertfünfzig Märker,
Tages zu dem Jüngling ^^^gj^j-C' • • — ^'i^~-^&r^* Glooben Sie, for's pure Sitzen."
i£in X)ocativm.
,,^err Direftor," fagte ein Sd?ulamtsf anbibat 3U bem feitet
ber SJnftalt, „ber primaner Safe b,dlt es niemals ber mittle roertt), mtdj
Aus einem Festbericht.
Es war erstaunlich, wie in der kurzen Zeit bis zur Ankunft der
3u grüften,' röetm' er mir begegnet. 3a meine Autorität bem jungen Fürstlichkeiten Ehrenpforten, Flaggen, Tribünen und Ehren jungfrauen
ßerrn nid)t ju genügen fdjeint, mürben Sie tüorjl fo liebensnnirbig aus dem Boden wuchsen,
fein, ibji auf bas Un3icmlidje feines Betragens aufmerffam madjen?"
Der Direftor oerfpridjt es, nimmt fid; bei naebfter (Selegenbeit
ben primaner cor mtb Ijalt ihm eine längere, fetyr einbringlidje Hebe Wohlthäter der Menschheit,
ob feiner Unfjöflidjfeit bem allerbings felbft nod) fetjr jungen
Kanbibaten gegenüber. In einer kleinen Stadt lebte ein armer Mann, Namens Miefke.
„IDenn Sie alfo bem tferrn Kanbibaten tuieber begegnen, fo Dieser bezog von dem reichen Herrn Kommerzienrath Meyer eine jähr-
grüfjen Sie ihn, oerftanbeu?" fcbliefct ber Direftor. liehe Unterstützung von 500 Mark. Er starb und hinterliess keine
„Sehr tD0b,l. %rr Direftor," fagt ber primaner. Jim näd,ften Erbenj WQhl aber ein Testamenti in dem sein ietzter Wille folgender-
üaae begegnet er bem Kanbibaten, gebtauf ihn *u unb fagt biabolifcb . „__.____.,
.bjT, v v uvu. 01 '13 iö i-f massen niedergelegt war: „Die mir von Herrn Kommerzienrath Meyer
läcfyelnb unb otme ben l?ut & "
ausgesetzten jährlichen 500 Mark vermache ich der Armenversorgungs
gemeinde unter dem Namen „M i ef ke-St i f t un g".
Thatenlustig.
flbjnnebmen: „tjerr Kanbibat, ber t>err Direftor lägt Sie „Diese Bummelei zu Hause habe icb satt, morgen gehe ich hin
grujjen!" und werde — Piccolo!"
2
LUSTIGE BLÄTTER.
No 46
Täglich ging die ivundernette _-7^^>^^Cg»^> Schnell und sprach die heissen Worte:
Hauptmannstochter zu dem Spring- '^^^^ J^^^ ' ' ' ^""^T^ "Komm und flieh' mit mir.
Der bei Tietz im Waaren- tir L-^^^) "^%T Dorthin, <wo die ivunder-
Köstlich kühles Scda j /Ä^K ^^^^ ■"^^ ^^^^V L°lusb,"men
Täglich sass ein blasser ff ;, J^^^^^^^^^^^^^ \^ ||' '--^^ ' V\ . it^Achselzuckend sprach
Mit phantastisch wilden y ~ : ' ^ f^^^^ /"T^X1" "i^ rfen
Schmachtend seelen- ^^^^ ^^^^^^^^^^^ (IP y N,^ ^ ^^^^ '-Fräulein, det <wär'
Ebenfalls am kühlen i^^/^^^^nl^X 1 ^\ ^ ' V^2> ®°ch 'Ck mUSS et m'r
Springbrunn. V^j^M» /jBjMT^^^^^ I ^\ ./^^^^f verkneifen.
Wo die Sodawasser plätschern^^^Kjs jjjj^jjr^i^^^^Smi '"' \^^^^^Sehn Sie, ick bin Angestellter
Täglich ivurd' er intressanter. —-—4 ! ^^SS*^ Hier bei Tietzen und pro Monat
Endlich trat das Fräulein eines ^^g^Jr^y.. ßä^^^^iJsr^k^ ..... -^g^^sÜ^^ Krieg' ich hundertfünfzig Märker,
Tages zu dem Jüngling ^^^gj^j-C' • • — ^'i^~-^&r^* Glooben Sie, for's pure Sitzen."
i£in X)ocativm.
,,^err Direftor," fagte ein Sd?ulamtsf anbibat 3U bem feitet
ber SJnftalt, „ber primaner Safe b,dlt es niemals ber mittle roertt), mtdj
Aus einem Festbericht.
Es war erstaunlich, wie in der kurzen Zeit bis zur Ankunft der
3u grüften,' röetm' er mir begegnet. 3a meine Autorität bem jungen Fürstlichkeiten Ehrenpforten, Flaggen, Tribünen und Ehren jungfrauen
ßerrn nid)t ju genügen fdjeint, mürben Sie tüorjl fo liebensnnirbig aus dem Boden wuchsen,
fein, ibji auf bas Un3icmlidje feines Betragens aufmerffam madjen?"
Der Direftor oerfpridjt es, nimmt fid; bei naebfter (Selegenbeit
ben primaner cor mtb Ijalt ihm eine längere, fetyr einbringlidje Hebe Wohlthäter der Menschheit,
ob feiner Unfjöflidjfeit bem allerbings felbft nod) fetjr jungen
Kanbibaten gegenüber. In einer kleinen Stadt lebte ein armer Mann, Namens Miefke.
„IDenn Sie alfo bem tferrn Kanbibaten tuieber begegnen, fo Dieser bezog von dem reichen Herrn Kommerzienrath Meyer eine jähr-
grüfjen Sie ihn, oerftanbeu?" fcbliefct ber Direftor. liehe Unterstützung von 500 Mark. Er starb und hinterliess keine
„Sehr tD0b,l. %rr Direftor," fagt ber primaner. Jim näd,ften Erbenj WQhl aber ein Testamenti in dem sein ietzter Wille folgender-
üaae begegnet er bem Kanbibaten, gebtauf ihn *u unb fagt biabolifcb . „__.____.,
.bjT, v v uvu. 01 '13 iö i-f massen niedergelegt war: „Die mir von Herrn Kommerzienrath Meyer
läcfyelnb unb otme ben l?ut & "
ausgesetzten jährlichen 500 Mark vermache ich der Armenversorgungs
gemeinde unter dem Namen „M i ef ke-St i f t un g".
Thatenlustig.
flbjnnebmen: „tjerr Kanbibat, ber t>err Direftor lägt Sie „Diese Bummelei zu Hause habe icb satt, morgen gehe ich hin
grujjen!" und werde — Piccolo!"
2
LUSTIGE BLÄTTER.
No 46