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Seine eigene Schuld.

Er: Im Spiel habe ich wahnsinniges
Glück, nur in der Lie be steht's faul damit!

Sie: Wenn Du nicht so ein grosser
Knauser wärest, würdest Du auch mehr
Glück in der Liebe haben!

Bomst-Meseritzer Romanze. Beim Zahnarzt.

Von Stablewski und Krzesinski, Frau: Sie machen mir also das Gebiss, Herr Doktor.

Posner, nah' der Polackei, Ehemann (leise zum Zahnarzt): Können Sie es ihr nicht

Waren beide Centrumsmänner, so machen, dass es ihr beim Sprechen weh thut,

Eins in Glauben und Partei. Herr Doktor?

Kämpften beide gegen Fortschritt, j^. r\ • .

c u v . m . a n ■ . bin Optimist.

Freiheit, Kunst, Natur und Geist, ^

Beide für die Jesuiten A-: Was steckst Du denn da ein?

Den Kulturkampf, wie man'sheisst. B: Einen Zahnstocher.

A.: Weshalb denn.

Von Stablewski war Popolski B.: Vielleicht wird mich Jemand zum Mittagessen

Bis zur Deutschenfresserei, einladen.
Von Krzesinski deutsch gesinnter
Pfarrer in der Polackei.

Von Stablewski war der Bischof
Und verbot die Wahl Krzesinskis,
Und das Hessen sich gesagt sein
Alle Bomster Eselinskis.

Und den braven Centrumswählern
Anbefahl der Herr Bischofski
Einen andern Kandidaten,
Welcher Deutschenfresserowski.

Polen ist noch nicht verloren.
Denn es hat ja den Stablewski,
Aber Posen mag sich vorsehn
t-j. i Unter solchem Kirchenchefski.

Em hyper- Vorschlag.

modernes Möbel. Stellt der Posner nicht sein A.: Alle Tage liest man von Eisenbahnunglücken, wo

Deutschthum viele Menschen umkommen, und ich suche den Tod und

„Sagen Sie mir, gnädige jjeber Kirche und Partei, kann ihn nicht finden! "
Frau, an welcher Stelle setzt man sich ^jr(j er ejnes schönen Tages B.: Na, geben Sie doch dem Lokomotivführer ein

wohl auf diesen Stuhl?" Pole aus der Polackei. k. t. gutes Trinkgeld!

No. 50.

LUSTIGE BLÄTTER.

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